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Nackte Lust-Nächte

Nackte Lust-Nächte

Titel: Nackte Lust-Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk Adam
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kann, das Fremdgehen ihrer Frau nämlich, das macht sie geradezu an. In Sachen Sex gibt es eben nichts, was es nicht gibt.
     
In diesem Augenblick betrat der Hausherr die Szene, ein hochgewachsener, weißhaariger, schlanker Mann. Dem Aussehen nach konnte er gut ein Filmschauspieler sein.
     
Er begrüßte zuerst Wanda, danach mich mit ausgesuchter Höflichkeit. Auch er nahm einen Whiskey, prostete mir zu und meinte:
     
"Eine für mich noch sehr ungewohnte Situation, Dirk. Aber Sie gefallen mir, und ich hoffe, daß Wanda ebenso empfindet. Ich könnte mir vorstellen, daß ihr beiden sehr glücklich miteinander werdet. Und das wiederum wird mich glücklich machen."
     
Er erhob sich und forderte mich auf: "Kommen Sie bitte mit, Dirk, ich werde Ihnen Ihr Zimmer zeigen. Vielleicht machen Sie sich dort etwas frisch. Ich werde mir erlauben, die Sauna anzustellen. Wir treffen uns dann dort. Ich zeige Ihnen unterwegs, wo sie sich befindet..."
     
Ich wurde durch ein saalartiges Zimmer geführt, das mit kostbaren Möbeln ausgestattet und mit einem schönen Badezimmer verbunden war. Dort fand ich einen seidenen Kimono, den ich nach einer kalten Dusche überstreifte.
     
Im Kellergeschoß befand sich ein großes Schwimmbad und die Sauna. Walter empfing mich an einer kleinen Bar. Auch er trug einen Kimono. Er reichte mir ein Glas Champagner, stieß mit mir an und fragte:
     
"Ich darf dich doch auch duzen, Dirk?"
     
"Natürlich."
     
"Sag Walli zu mir. Wie alle meine Freunde."
     
Wir tranken einander zu.
     
"Weißt du, Dirk, Wanda glaubt, ich würde sie nicht mehr schön finden. Das ist gar nicht wahr. Sie ist eine wunderbare Frau. Daß ich nicht mehr gut mit ihr auskomme, hat andere Gründe. Sie weiß sie nur nicht, und ich wage nicht, sie ihr zu offenbaren. Bei dir, denke ich, werde ich wohl auf Verständnis stoßen. Also..."
     
In diesem Augenblick trat Wanda zu uns. So blieb es vorerst für mich ein Geheimnis, was Walter wohl bedrückte.
     
Wir tranken und unterhielten uns über belanglose Dinge, bis die Sauna die nötige Temperatur hatte. Wir schlüpften dann nackt durch die Holztür und lagerten uns auf den Stufen.
     
Verstohlene Blicke aus den Augen meiner Gastgeber taxierten meinen Körper. Sie schienen mit dem Anblick zufrieden. Saunen macht mir übrigens nie besonders viel Spaß. Ich kann es nicht besonders gut leiden, wenn einem der Schweiß aus allen Löchern fließt. Aber hier mußte ich gute Miene machen zu dem heißen Spiel.
     
Zwischendurch sausten wir nach draußen und spritzten einander mit eiskaltem Wasser ab. Wanda hielt dabei ihre Arme fest gegen die hübschen Brüste und kreischte laut. Sie gefiel mir immer besser.
     
Zuletzt lagen wir entspannt in einem angewärmten Ruheraum auf breiten, sehr bequemen Liegen, die ganz dicht beieinanderstanden, eingewickelt in schwere Wolldecken.
     
Mir fielen die Augen zu. Ich weiß nicht, wie lange ich geschlafen hatte. Das Tageslicht war erloschen, als ich von einem warmen Körper, der sich an mich schmiegte, geweckt wurde. Heiße Lippen senkten sich auf meinen Mund. Eine Zunge drängte sich vorwitzig hinein. Eine Hand tastete an meinem Bauch entlang bis an meinen Penis, drückte ihn sanft und zärtlich.
     
Er begann sofort zu wachsen.
     
"Bist du es, Wanda?" fragte ich flüsternd.
     
"Nein, Wanda ist bereits nach oben gegangen. Sie wartet auf uns."
     
"Walter?" Mein Körper wurde stocksteif vor Überraschung. Er flüsterte: "Verzeih, ich konnte mich nicht länger beherrschen. Seit ich dich nackt gesehen habe, vergehe ich vor Verlangen. Jetzt weiß ich, was ich bereits seit längerer Zeit ahnte. Mich zieht es auch zu Männern hin. Ich bin bisexuell veranlagt oder sogar gänzlich schwul."
     
Er ließ sich zur Seite gleiten und sprach weiter: "Deshalb klappt es nicht mehr zwischen mir und Wanda. Ich weiß nur nicht, ob ich mich ihr offenbaren darf. Ich weiß überhaupt nicht weiter. Kannst du mir einen Rat geben?"
     
Ich mußte mich erst mal fangen, ehe ich antworten konnte: "Du mußt es halt herausbekommen, was wirklich mit dir los ist. Bei mir bist du da an der falschen Adresse. Aber es gibt auch Callboys, die es nur mit Männern machen."
     
"Aber gerade du gefällst mir so. Du hast doch auch prompt reagiert, als ich dich küßte und dich berührte."
     
"Da dachte ich, es sei Wanda", wandte ich ein.
     
"Also findet deine Ablehnung nur über deinen Kopf statt", fuhr er fort. "Weil es eben zur guten Erziehung gehört, daß man nur das andere Geschlecht

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