Nackte Lust-Nächte
befahl sie.
Walter war nun völlig in mir drin. Wir bewegten gemeinsam unsere Hüften. Wie ein Tandem.
Nach wenigen Minuten kam es zu einer Kettenreaktion.
Schreiend und jammernd brachen wir übereinander zusammen und rollten uns erschöpft zur Seite.
Wanda kam als erste zur Besinnung. Sie flüsterte: "Ich glaube, wir hatten alle drei einen Superorgasmus."
Mir fiel unwillkürlich das im Stephenson-Verlag erschienene Buch des Sexualwissenschaftlers Rüdiger Boschmann ein, das den Titel "Orgasmus und Superorgasmus" trägt und voller Erfahrungsberichte von Menschen ist, in denen sie einen besonderen Höhepunkt beschrieben. Das Buch beginnt mit dem Bericht eines 43 Jahre alten Mannes, der seinen ersten Orgasmus so schildert, wie ich ihn selbst ähnlich in etwa dem gleichen Alter erlebte. Hier ein Auszug: "Zu meinem zehnten Geburtstag hatte ich mir eine Taschenlampe als Geschenk gewünscht. Abends wollte ich mich nicht von meinem Besitz trennen und nahm die Lampe mit ins Bett. Unter der Bettdecke spielte ich damit herum. Ich entdeckte, daß der Schein der Taschenlampe meine Handfläche durchdrang, wenn ich den Scheinwerfer mit der Hand bedeckte. Es ergab sich ganz von selbst, daß ich versuchte, andere Körperteile zu 'durchleuchten'. Schließlich machte ich diesen Versuch auch bei meinen Hoden und meinem Penis.
Die Wärme der Lampe muß anregend auf mich gewirkt haben. Mein Penis straffte sich und richtete sich auf. Das war nicht neu für mich. Ich hatte es schon mehrfach erlebt und mich nicht weiter darum gekümmert. Diesmal war es anders. Ich empfand ein pochendes Gefühl im Penis und eine sehnsuchtsvolle Spannung im ganzen Körper. Diese Empfindungen steigerten sich, als ich meine Vorhaut zurückzog, weil ich meine jetzt pralle Eichel 'durchleuchten' wollte.
Intensiv schob sie die Vorhaut ein paarmal auf und ab. Dann konnte ich nicht mehr aufhören, weil ich von Lust ergriffen wurde. Nur wußte ich gar nicht, um was es sich handelte. Ich ließ die Taschenlampe fallen und bewegte meine Vorhaut zwischen Daumen und der rechten Hand immer schneller auf und ab.
Sehr genau erinnere ich mich daran, daß ich einerseits wie unter einem Zwang handelte, andererseits aber von einer schrecklichen Angst befallen wurde. Das schwellende Lustgefühl war so überwältigend, daß ich dachte, ich müßte krank sein oder im nächsten Augenblick wahnsinnig werden. Ich war daran gewöhnt, meinen Körper unter Kontrolle zu halten. Jetzt aber entzog er sich mir und schien von einem eigenen Willen besessen.
Der Orgasmus kam für mich völlig überraschend. Zwischen meinen Beinen zuckten Muskeln, von deren Existenz ich keine Ahnung gehabt hatte. Mein ganzer Körper wurde von der Lust gestrafft und emporgewölbt. Tief aus meinem Becken schoß ein überwältigend süßes und schönes Gefühl vorwärts durch meinen Penis und sammelte sich zu einem wunderbaren Brennen der Wollust in der Eichel.
Fast bewußtlos öffnete ich den Mund zu einem Schrei. Ich brachte aber keinen Ton heraus. Dann verebbte das Zucken der Muskeln, und ich fiel atemlos in mich zusammen..."
Der folgende Erfahrungsbericht einer Frau, 29 Jahre alt, über ihren Erstorgasmus ist ähnlich eindrucksvoll. Sie war dreizehn und duschte sich:
"Das warme Wasser war auf meinem kalten Körper wie eine Liebkosung. Ich konnte nicht genug davon bekommen. Nach und nach breitete sich in mir ein ungewohntes Gefühl des Wohlbehagens aus, vor allem dann, wenn ich meine kleinen Brüste und meine Schenkel mit dem Strahl der Dusche traf.
Meinen ersten Orgasmus habe ich bewußt herbeigeführt. Zwar wußte ich damals nicht, was ein Orgasmus war, aber ich hatte in einem Buch einmal gelesen, daß es einen 'Höhepunkt der Wonnen' gab. Dieses Wissen reichte aus, um mich zur entscheidenden Aktivität zu treiben. Als ich nämlich mit den Fingern der Hand meine Schamlippen spreizte, um auch diese Gegend mit dem Duschstrahl zu säubern und zu wärmen, blühte in mir plötzlich ein Gefühl großer Lust auf. Sozusagen eine verstärkte Ausgabe der angenehmen Empfindungen, die ich schon kannte.
Ich stand einen Augenblick wie erstarrt. Es war mir auf einmal klar, daß ich nur weiterzumachen brauchte, um den 'Höhepunkt der Wonnen' zu erleben. Ich hatte Angst davor und war gleichzeitig neugierig. Dann entschloß ich mich. Ich beugte die Knie und schob meinen Unterleib vor. Rhythmisch richtete ich den Strahl des heißen Wassers gegen meine Vulva.
Es spielte
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