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Naechte der Leidenschaft

Naechte der Leidenschaft

Titel: Naechte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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versicherte sie ihm, und redete sich ein, dass es unerheblich war, wenn ihr Puls auf dreihundert geklettert war. Wenn sie jetzt einen Herzinfarkt bekam, würde sie mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen und als glückliche Frau sterben.
    “Freut mich zu hören.” Rick beugte sich vor, um nach den Kondomen zu greifen. Als er das Päckchen öffnete, warf er Eileen einen Blick über die Schulter zu. In seinen Augen schimmerte Verlangen und rief auch in ihr erneutes Begehren hervor.
    Überraschung und Freude durchströmten sie, und sie fragte sich, wo das wohl alles noch hinführen würde. Sie sollte innehalten und darüber nachdenken. Doch das wollte sie im Moment nicht.
    Glücklicherweise verscheuchte Rick ihre Gedanken, als er sie fragte: “Bist du wieder bereit?”

6. Kapitel
    Im Kerzenlicht schimmerte Ricks Haut wie polierte Eiche. Jeder seiner gut ausgebildeten Muskeln zeichnete sich ab, und Eileen konnte an nichts anderes denken, als dass sie jeden Millimeter seines Körpers mit den Fingern erkunden wollte. Und mit ihren Lippen. Sie begehrte ihn, wie sie noch nie jemanden begehrt hatte. Sie schien nicht genug von ihm bekommen zu können. Dieser Gedanke tauchte kurz in ihrem Kopf auf, bevor sie ihn beiseite schob.
    Es würde genug Zeit zum Denken bleiben, sobald die Sonne aufgegangen war und ihr auf eine Nacht begrenztes Abenteuer endete. Doch jetzt war da Rick. Und sonst nichts.
    “Schlaf”, erklärte sie, “wird eindeutig überschätzt.”
    “Tatsächlich?”
    “Oh ja”, antwortete sie und rückte näher an ihn heran. Dabei spürte sie deutlich seine Erregung. “Es ist eine bekannte Tatsache, dass man nicht mehr als zwanzig Minuten Schlaf pro Nacht braucht, um in Topform zu sein.”
    “Das ist ja beruhigend”, meinte er und zog ein Kondom aus der Folie.
    “Warte.” Sie hielt ihn auf. “Lass mich das machen.” Sie nahm das Kondom, streifte es ihm über und streichelte ihn aufreizend.
    Rick stöhnte leise. Er machte die Augen zu, und ein Muskel in seinem Kinn begann zu zucken. Als er die Augen wieder öffnete, wirkte sein Blick fast gefährlich.
    “Das reicht”, murmelte er und beugte sich über sie. Er packte ihre beiden Handgelenke mit einer Hand und hielt sie hoch über ihrem Kopf fest. Sie wand und drehte sich unter ihm, und hob sich ihm einladend entgegen.
    Rick gab dem Sturm nach, der in ihm wütete. Sein Verlangen drohte ihn zu verzehren. Ein unbändiger Hunger quälte ihn und wollte gestillt werden. Und als er tief in sie eindrang, verstärkte sich al das noch. Sein Herzschlag raste, sein Blut pulsierte, und sein Atem kam stoßweise. Das Einzige, was er hören konnte, war Eileens Stöhnen. Das Einzige, was er fühlen konnte, war ihr Atem, als er sich hinabbeugte, um sie zu küssen. Sie knabberte an seinen Lippen und stellte die Füße aufs Bett, um sich noch enger an ihn schmiegen zu können.
    Sie war einzigartig. Und heute Nacht gehörte sie ihm.
    Er ließ ihre Handgelenke los und stöhnte auf, als sie ihm mit den Fingernägeln über den Rücken strich. Dann zog sie seinen Kopf hinunter zu ihren Brüsten, und er verwöhnte sie, indem er erst die eine, dann die andere Knospe küsste, seine Zunge  darum kreisen ließ und zärtlich daran sog. Ihr Duft machte ihn wild, ihr Geschmack löste Begierden aus, die er nie zuvor gehabt hatte.
    Sie bewegten sich gemeinsam, zwei Schatten im Kerzenlicht. Und während das Gewitter draußen tobte, fanden sie beide etwas, wonach keiner von ihnen bewusst gesucht hatte.
    Der Morgen kam schneller, als sie es sich gewünscht hätten.
    “Das Gewitter ist vorbei”, sagte Eileen, die wusste, dass Rick hel wach neben ihr lag.
    “Ja, sieht so aus.”
    Regen tropfte vom Dachvorsprung und klang wie eine Uhr, die die letzten Sekunden einer unglaublichen Nacht verkündete. Das erste schwache Licht drang ins Zimmer und machte das Licht der wenigen noch brennenden Kerzen überflüssig.
    Eileen zuckte zusammen und veränderte ihre Position ein wenig, bevor sie die Bettdecke über ihre Brüste zog. Doch warum sie jetzt auf einmal Schamgefühl entwickelte, verstand sie selbst nicht. Es gab keinen Millimeter ihres Körpers, den Rick nicht gesehen, geküsst und erforscht hatte.
    Sie legte eine Hand über die Augen und versuchte, sich nicht zu sehr mit dem, was sie heute Nacht in der Dunkelheit getrieben hatten, zu beschäftigen.
    “Bereust du es?” fragte er, den Mund ganz nahe an ihrem Ohr.
    Sie dachte einen langen Moment nach. Bereute sie irgendetwas? Konnte

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