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Naechte der Leidenschaft

Naechte der Leidenschaft

Titel: Naechte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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Stöhnend schmiegte er das Gesicht an ihre Halsbeuge und es gab nur noch sie beide und den Rausch ihrer Leidenschaft.
    Eine Stunde später saßen Eileen und Rick in Eileens Bett und frühstückten.
    Eingehüllt in die gemütlichen Bademäntel, teilten sie Erdbeeren, belgische Waffeln und heißen Kaffee.
    “Wann kommt dein erster Mandant?” fragte Eileen, bevor sie in eine frische Erdbeere biss, die direkt aus dem Gewächshaus des Hotels kam.
    Rick sah zur Uhr auf dem Nachttisch. “In ungefähr einer Stunde.”
    Sie nickte. “Ist vielleicht ganz gut so, was?”
    Er schaute sie an, und das Einzige, woran er denken konnte, war ihr nach Erdbeeren schmeckender Mund, den er jetzt zu gern geküsst hätte. Schon wieder regte sich Verlangen in ihm, was ihn in Erstaunen versetzte. Er sol te eigentlich erschöpft sein, doch er fühlte sich wacher und lebendiger als jemals zuvor. Er hatte noch lange nicht genug von Eileen. “Ja”, murmelte er. “Das ist es wohl.” Nachdem er in beide Becher noch Kaffee eingeschenkt hatte, fuhr er fort: “Heute habe ich drei Termine und morgen einen.”
    “Okay.”
    “Wenn du möchtest, dann können wir heute Abend noch ausgehen. Es gibt hier in der Nähe ein Kasino. Wir könnten uns dort eine Show ansehen.”
    “Hört sich gut an.”
    Rick erschrak insgeheim über die Angespanntheit in ihrer Stimme. Vermutlich klang er genauso. “Pass auf, wir müssen doch jetzt nicht so höflich und formell miteinander umgehen”, sagte er und hasste die Distanz, die sich zwischen ihnen auftat, obwohl er wusste, dass es so am besten war. Es machte keinen Sinn, das noch weiter hinzuziehen, oder? Schließlich wusste er, dass er ihr in einer Woche Lebewohl sagen würde.
    Das machte er immer. Er blieb niemals so lange, um einer Frau die Chance zu  geben, dass sie ihn verließ. Nie wieder. “Wir hatten eine schöne Zeit zusammen”, meinte er. “Jetzt ist es vorbei.”
    “Genau”, erwiderte Eileen und lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes. “Wir sind erwachsene Menschen. Keiner hat dem anderen gegenüber irgendwelche Verpflichtungen. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht auseinander gehen können.”
    Er lächelte sie an. “Es ist nur gut, dass wir nicht noch so eine Nacht wie die letzte zusammen verbringen werden.”
    “Warum?” Sie hielt den Kaffeebecher mit beiden Händen fest.
    Rick grinste und nahm einen Schluck von dem heißen Kaffee. “Als Mrs. Hammond das Frühstück gebracht hat, fragte sie mich, ob ich in der Nacht etwas Ungewöhnliches gehört hätte.”
    Eileen riss die Augen auf. “Etwas Ungewöhnliches?”
    “Hm. Es scheint, dass sie, kurz bevor es angefangen hat zu regnen, einen lauten Schrei gehört hat.”
    Eileen schlug sich die Hand vor den Mund. “Oh nein!”
    Rick lachte und schüttelte den Kopf. “Keine Angst. Sie glaubt, es wäre ein Kojote gewesen, der sich ein kleines Tier geschnappt hatte.”
    “Ein Kojote?”
    “Ja. Anscheinend hast du genau den richtigen Ton getroffen, um wie ein sterbendes Kaninchen zu klingen.”
    Empört warf sie ihm ein Kissen an den Kopf.
    “Okay, also das mit dem Verzicht auf Sex funktioniert wohl nicht.”
    “Scheint mir auch so.” Rick rollte sich neben Eileen und legte sich schwer atmend auf den Rücken.
    Eileen, die nackt auf dem Teppich vor dem Kamin lag, zuckte zusammen und griff unter sich. Sie zog einen Kugelschreiber unter ihrem Po hervor. “Das war es also.”
    “Was?”
    “Der Stift, den dein Mandant verloren hat?” fragte sie und hielt ihn hoch. “Ich habe ihn gefunden.”
    Rick lachte leise und schüttelte dann den Kopf. “Was zum Teufel machen wir hier, Fratz?”
    “Frag mich nicht, Hawkins.” Sie ließ die Hand mit dem dummen Stift auf ihren Bauch  fallen. “Aber wenn wir es nicht bald herausfinden, dann werden wir uns noch gegenseitig umbringen.”
    Der letzte Mandant hatte das Hotel vor einer Stunde verlassen, und schon waren Eileen und Rick nackt und erschöpft. Sexuelle Spannung lag noch immer in der Luft, und Eileen spürte erneutes Verlangen nach Rick. Wenn sie so weitermachten, dann wären sie zu schwach, um nach Hause zu fahren.
    Sie hatten den langen Tag überstanden, obwohl das Knistern zwischen ihnen al gegenwärtig gewesen war. Eileen hatte Notizen für Rick gemacht, hatte sie abgetippt und Rick geholfen, die Papiere für zwei seiner Kunden zusammenzustel en. Sie hatte sich mit den Kunden unterhalten und sich bemüht, Ricks Blick auszuweichen. Doch sie hatte gespürt, dass er sie während des

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