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Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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es ernst! dachte Christina verwund ert. "Aber Jack!
    Ich kann doch hier nicht einfach alles liegen-und stehenlassen!
    Wie stellst du dir das vor? Du mußt wirklich verrückt sein."
    Jack sah Christina an. "Es macht Spaß, ein bißchen verrückt zu sein, Christina. Sehnst du dich nicht insgeheim nach Abwechslung und Abenteuern?"
    "Schon, aber das heißt noch lange nicht, daß ich mir das auch leisten werde." Mißtrauisch musterte sie ihn. "Wie kommst du eigentlich plötzlich auf diese Idee?"
    "Ja, weißt du, es ist etwas ganz Merkwürdiges passiert. Und ich glaube nicht, daß es ein Zufall war."

7. KAPITEL
    Christina fröstelte und schob die Hände in die Manteltaschen.
    "Was ist denn Merkwürdiges passiert?" fragte sie interessiert, als Jack weiter auf den Wald zuging.
    "Ich habe heute morgen einen Anruf von einem alten Freund erhalten. Seit über einem Jahr habe ich nichts mehr von ihm gehört."
    "Das passiert schon mal", sagte Christina, die daran nichts merkwürdig fand.
    "Das ist noch nicht alles. Er hat mich gebeten, in sein Unternehmen zu investieren. Um alles in Ruhe besprechen zu können, hat er mich für nächste, Woche zu sich eingeladen. Er meinte, ich solle dich mitbringen, dann könnten wir ein wenig Urlaub machen." Jack lächelte. "Die Idee fand ich natürlich prima."
    "Weiß er denn von mir?"
    "Ich habe ihm von dir erzählt."
    "Ach so." Sie runzelte die Stirn. "Das ist zwar sehr nett, aber warum findest du es merkwürdig?"
    Er sah ihr tief in die Augen. "Er wohnt mit seiner Frau Teresa auf einer kleinen Karibikinsel. St. Barlow."
    Christina erinnerte sich an das Spiel, das sie in der stürmischen Nacht gespielt hatten. "Eine Karibikinsel?"
    Jack nickte. "Blauer Himmel, weiße Strände, Palmen. Sie haben ein weißes Haus am Strand. Die Inselmitte ist gebirgig und von Regenwald bedeckt. Es ist wunderschön dort."
    Ungläubig sah Christina ihn an und schluckte. "Und du weißt natürlich ganz genau, daß ich davon geträumt habe."
    "Ja."
    Sie nickte zögernd. "Du hast recht. Das ist wirklich merkwürdig."
    "Ich weiß, was du jetzt denkst", behauptete er. "Sag es schon!"
    "Vielleicht ist es gar nicht merkwürdig, und die Einladung deines Freundes erfolgte nicht zufällig."
    "Doch, Christina, das ist es ja gerade. Ich hätte natürlich alles arrangieren können, aber das habe ich nicht getan."
    Sie glaubte ihm. Jede verliebte Frau hätte ihm geglaubt.
    "Ich möchte, daß du mich begleitest", sagte er. "Montag bis Donnerstag werden wir fort sein." Er setzte sich auf die verwitterte alte Holzbank und streckte die Beine aus. "Dann hätten wir endlich Gelegenheit, ein wenig mehr Zeit miteinander zu verbringen."
    Christina seufzte sehnsüchtig. Es wäre wundervoll, einmal aus der Routine auszubrechen und mit Jack allein zu sein.
    Er nahm ihre Hand und zog Christina zu sich auf die Bank.
    "Ich stelle mir gerade vor, wie du mich nachts im Mondschein am Strand verführst", sagte er.
    Schockiert blickte sie ihn an.
    Jack lachte. "Wenn es dir lieber ist, verführe ich dich." Er nahm sie in die Arme. "Ich versuche, dich nicht zu drängen, aber ich bin kein Heiliger, Christina. Ich möchte mit dir schlafen."
    "Dazu brauchst du mich aber nicht auf eine abgelegene Insel zu entführen."
    "Ich weiß, ich könnte dich gleich hier auf dieser Bank lieben, in deinem Büro oder in deinem Haus. Aber ich bin nun einmal unheilbar romantisch. Unsere erste Liebesnacht soll etwas ganz Besonderes sein. Und die Insel ist etwas Besonderes. Sie ist romantisch und wunderschön. Genauso soll unsere erste gemeinsame Nacht sein."
    Verträumt schmiegte Christina sich an ihn. Ja, es könnte wunderschön werden. Und die Vorstellung, Jack im Mondschein zu lieben, gefiel ihr ausnehmend gut.
    Hatte Dana nicht gesagt, es gäbe keine Zufälle? Sie, Christina, hatte von einer tropischen Insel geträumt. Und nun hatte sie die Chance, dorthin zu reisen. Ja, das mußte eine Fügung des Schicksals sein. Und dagegen konnte man nichts tun. Also mußte sie die Einladung annehmen, obwohl tausend Gründe dagegen sprachen. Zum Beispiel, daß sie ihr Hotel führen mußte. Aber Carl würde sie schon gut vertreten.
    Jack schob sie ein wenig von sich, um ihr in die Augen zu schauen. "Nun gib dir einen Ruck, Christina. Riskier einfach mal etwas. Komm mit!"
    "Ich würde gern mitkommen", sagte sie und staunte selbst über ihren plötzlichen Mut.
    Jack sah sie einen Moment lang überrascht an. Offensichtlich hatte er mit mehr Widerstand gerechnet. Nun strahlte er, als

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