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Naechtliche Versuchung - Roman

Titel: Naechtliche Versuchung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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Brüsten.
    Atemlos begann er sie zu liebkosen und musste sich zwingen, nicht zu vergessen, warum sie ihn anflehte.
    Sie bat um sein rückhaltloses Vertrauen. Das hatte er zweitausend Jahre lang niemandem geschenkt. Verzweifelt entsann er sich, was geschehen war, als er diesen Fehler das letzte Mal begangen hatte. Er begegnete Amandas Blick und spürte, wie seine Willenskraft nachließ. Würde sie ihn eines Tages verraten?
    Sollte er dieses Risiko eingehen?
    Als sie seinen Arm wieder zu dem geschnitzten Holz zog,
biss er die Zähne zusammen. Aber jetzt wehrte er sich nicht mehr.
    Amanda wusste, dass sie nur einen kleinen Sieg errungen hatte. Lächelnd schlang sie den Seidenschal zu einem lockeren Knoten. »Du kannst dich jederzeit befreien. Aber wenn du dich dazu entschließt, hört es auf.«
    »Was?«
    »Das wirst du schon noch sehen.«
    Nun band sie seinen anderen Arm mit einem zweiten Schal fest. Unregelmäßig hämmerte sein Herz gegen die Rippen. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen. »Das gefällt mir nicht«, gestand er und zerrte an den Fesseln.
    Amanda sank auf seinen Körper hinab und umfasste seine Handgelenke. Dann zeichnete ihre Zunge die Konturen seiner Lippen nach, und er öffnete den Mund, um einen hei ßen Kuss zu erwidern. Stöhnend genoss er ihren süßen Geschmack und fühlte sich dem Himmel so nah, wie es einem seelenlosen Mann vergönnt sein konnte. Ihr Rosenduft stieg ihm zu Kopf und raubte ihm den Atem. Aufreizend schmiegte sie ihren Busen an seine Brust.
    Erst als er sie zu umarmen versuchte, erinnerte er sich an die Fesseln. Frustriert riss er daran, und Amanda hob den Kopf. »Wenn du die Freiheit vorziehst, bekommst du nichts außer einer kalten Dusche.«
    Da erstarrte er sofort. Zu seinem Leidwesen stand sie auf. Langsam öffnete sie den Gürtel ihrer Robe und ließ sie zu Boden fallen. Wie er erfreut feststellte, war sie nicht völlig nackt. Stattdessen trug sie den blauen Strumpfhalter, den er ihr gekauft hatte. Bei diesem Anblick wurde sein Mund wässerig.

    Verführerisch schwang sie die Hüften, bevor sie ins Bett zurückkehrte. Diesmal kniete sie über ihm und streichelte seinen Körper mit ihren Brüsten. »Wie geht es dir, General?«
    »Gut«, würgte er hervor. Lächelnd ließ sie ihre Zungenspitze über seine Wangen gleiten. »Und jetzt noch besser.«
    »Willst du vor Lust erblinden?«
    »Was auch immer - ich bin dir hilflos ausgeliefert, meine Liebe«, erwiderte er und stemmte sich erneut gegen die Fesseln.
    Wenn es doch so wäre … Amanda erhob sich wieder und ging zu dem Tablett. Als sie die Flasche mit dem warmen Honig ergriff, erinnerte sie sich beklommen an das siedende Öl, das die Römer auf Kyrians nackte Haut gegossen hatten, an sein qualvoll verzerrtes Gesicht.
    Sie hielt die Flasche über seine Brust und sah den Schatten, der seine Augen verdüsterte. Da wusste sie, dass auch er an jene Folter dachte.
    Unwillkürlich zuckte er zusammen, während der Honig auf ihn herabfloss. Aber er spürte keinen sengenden Schmerz, auf seiner Haut bildeten sich keine Brandblasen. Tatsächlich war die Wärme sogar angenehm.
    Amanda stellte die Flasche beiseite und verteilte den Honig rings um Kyrians Brustwarzen, dann auf seinem Bauch. Genüsslich begann sie ihn abzulecken. Von wohligen Schauern durchrieselt, fühlte er, wie ihre Zunge in seinen Nabel glitt, wie sein Verlangen wuchs.
    Nach einer Weile blickte sie auf und lachte leise, bevor ihre Zunge nach oben zu seinem Adamsapfel wanderte. Den Kopf in den Nacken geworfen, verschaffte er ihr leichteren Zugang zu seinem Hals. Behutsam biss sie in seine Kehle.

    »O Amanda …«, hauchte er.
    Nun stand sie wieder auf und holte eine kleine Schüssel. Woher sie ihre Kühnheit nahm, wusste sie nicht. So hatte sie sich noch nie verhalten. Aber sie wollte Kyrian um jeden Preis retten. Während sie dies alles für ihn tat, geschah etwas Sonderbares in ihrem Innern. Auch ein Teil von ihr schien nach Freiheit zu streben.
    Hastig verdrängte sie diesen Gedanken, tauchte einen Finger in die Schüssel mit der Schlagsahne und strich sie auf Kyrians Mund.
    Als er die Sahne von seinen Lippen leckte, setzte sich Amanda rittlings auf ihn. Oh, diese feuchte Hitze zu spüren, trieb ihn fast zum Wahnsinn. Verlockend rieb sie sich an seinem harten Penis, und Kyrian glaubte vor Entzücken zu vergehen.
    »Lass dich füttern, General«, wisperte sie und steckte einen Finger voller Schlagsahne in seinen Mund.
    Von intensiven Emotionen erfüllt,

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