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Nathaniel und Victoria, Band 2: Unter höllischem Schutz (German Edition)

Nathaniel und Victoria, Band 2: Unter höllischem Schutz (German Edition)

Titel: Nathaniel und Victoria, Band 2: Unter höllischem Schutz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Luca
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dort nichts verloren, Vicky. Wenn du Probleme hast, dann kannst du mit mir reden. Wir brauchen dafür keine Ärzte.«
    Ich umarmte Ludwig, zum ersten Mal seit langer Zeit.
    »Zu allem Überfluss brauche ich jetzt auch noch eine neue Sekretärin«, seufzte Ludwig, als er mich losließ.
    »Könntest du nicht einen Mann anstellen?«, schlug ich vor.
    Ludwig schmunzelte.
    Nachdem er die ganze Nacht im Krankenhaus geblieben war, zog sich Ludwig zurück, um ein paar Stunden zu schlafen. Nathaniel und ich blieben allein im Wohnzimmer.
    »Wo ist Ra?«, fragte ich.
    »Ich schätze mal bei einem gewissen Schutzengel mit kupferroten Locken«, grinste Nathaniel.
    Er saß entspannt auf der Couch, hatte die Beine auf dem Wohnzimmertisch überkreuzt und seine schwarzen Schwingen voller golden glitzernder Diamanten waren quer über das Sofa gebreitet.
    »So sieht Palomela also aus?« Ich setzte mich zu ihm und lehnte mich an seinen Flügel.
    »Ich habe das gestern ernst gemeint, als ich sagte, du sollst meine Selbstbeherrschung nicht herausfordern«, sagte er stirnrunzelnd, als ich die Beine anzog und mich an seinen Flügel kuschelte. »Und es war nicht nur auf dein Bett beschränkt, Victoria.«
    »Ich vertraue dir.«
    »Du bist unverbesserlich«, murmelte er und verdrehte gequält die Augen.
    »Ich bin froh, dass du hier bist«, sagte ich und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Sein Blick schoss zu meiner Hand mit der Mischung aus Überraschung und Verwunderung, die ihn immer noch jedes Mal überkam, wenn ich ihn berührte. So als könnte er noch immer nicht glauben, dass ich keine Scheu vor ihm hatte.
    »Du wirst nicht lockerlassen, oder?«, murmelte er mit halbherziger Verärgerung in der Stimme.
    »Nicht meine Art.«
    »Dachte ich mir schon.« Er hob seinen Arm, damit ich mich an seine Brust lehnen konnte. Ich schloss die Augen. Ich wollte nur noch in seinen Armen liegen, für immer.
    »Ich bin tatsächlich ein Monster«, flüsterte er mit rauer Stimme.
    »Das bist du nicht«, erwiderte ich leise, ohne meine Augen zu öffnen.
    »Ich will deine Nähe viel zu sehr«, flüsterte er. »Ich bleibe bei dir, obwohl ich weiß, was wir damit riskieren. Ich bin wirklich ein Dämon, Victoria.«
    Ich blickte ihn an, streckte meine Hand aus und berührte sein Gesicht. Er schloss bei meiner Berührung schmerzvoll die Augen.
    »Ich bin nicht stark genug, um mich von dir fernzuhalten«, flüsterte er. »In der Anfangszeit in der Hölle … ich wusste, was ich dir mit meiner Nähe antun könnte«, murmelte er mit heiserer Stimme. »Trotzdem hoffte ich, wünschte ich gegen jede Vernunft, dass du meinen Anblick ertragen könntest, dass du meine Nähe dulden würdest … Niemals hätte ich zu hoffen gewagt, dass du noch etwas für mich empfinden könntest, nachdem du gesehen hast, was aus mir geworden ist.«
    Er schüttelte den Kopf. Als er seine flammenden Augen öffnete, lag in ihnen ein intensiver Blick voll Zärtlichkeit und Schmerz.
    »Du kannst meine Nähe ertragen, du kannst mich berühren … nach allem, was ich getan habe, fürchtest du mich nicht.« Er schüttelte wieder den Kopf, ohne seinen Blick von mir zu nehmen. »Ich kann mich nicht von dir fernhalten, Victoria«, flüsterte er heiser. »Verzeih mir.«
    Ich richtete mich auf und nahm sein beängstigendes Gesicht zwischen meine Hände. Er wandte seinen Blick gequält von mir ab.
    »Bitte sieh mich an«, flüsterte ich. Er erfüllte meinen Wunsch zögernd. Seine Augen waren voller Zerrissenheit.
    »Du bist alles, was ich mir wünsche« , flüsterte ich. »Ich werde mich niemals vor dir fürchten. Ich fürchte nur, dich wieder zu verlieren.«
    Die Sehnsucht und das Verlangen in seinen Augen wurden überwältigend. Mit einer schnellen, kaum wahrnehmbaren Bewegung drückte er mich in die Kissen und hielt meinen Kopf dabei behutsam fest, seine Hand kraftvoll in mein Haar geschlungen. Sein Gesicht war meinem jetzt so nah, dass es mich beinahe berührte. Ich starrte ihn atemlos an. In seinen wilden Augen brannte schwarzes Feuer. Ich war unfähig, mich zu bewegen. Nicht nur, weil er mich seine überlegene Stärke spüren ließ, sondern weil seine unmittelbare Nähe mich um den Verstand brachte.
    So blitzschnell er sich eben bewegt hatte, so langsam näherte er seine Lippen jetzt den meinen. Seine Hand lag noch immer über seinem Herzen, dort, wo er meine Hand umfasst hielt, während seine andere Hand mit sanfter Bestimmtheit meinen Kopf festhielt, keine Bewegung zulassend.
    Nichts um

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