Natürlich entgiften mit Schueßler-Salzen, Basenfasten & Co.
Blasen-Nieren-Tees, die es im Handel gibt, finde ich die Mischung von Vollmers Hafertee (Reformhaus) sehr gelungen: Er besteht aus Brennnesselblättern und Hafer. Hafer hat – in Teeform – eine gut entgiftende Wirkung über die Nieren.
Heilpflanzenkur für die Nieren
Allgemein für die Nierenentgiftung: Solidago Urtinktur (Goldrute, beispielsweise von Ceres). Einnahme: dreimal drei Tropfen täglich, drei Tage lang.
Zur Erhöhung der Harnmenge: Ribes nigrum Urtinktur (Schwarze Johannisbeerblätter). Einnahme: dreimal drei Tropfen, drei Tage lang.
Für das Bindegewebe: Urtica dioica Urtinktur (Brennnessel, beispielsweise von Ceres). Einnahme: dreimal drei Tropfen, drei Tage lang.
Trinken Sie täglich mindestens zweieinhalb Liter mineralienarmes Wasser oder verdünnten Kräutertee.
Basenfasten
Gut
Wenn Sie sich im Test auf → Seite 64 als Phosphat-Typ oder als phosphatbetonten Menschen eingeordnet haben, dann wissen Sie vermutlich bereits, wie sehr die richtige Ernährung mit Ihrem Wohlbefinden zusammenhängt. Denn: Wer an Lebensmittelunverträglichkeiten oder an Reizdarmsyndrom leidet, ist überwiegend ein Phosphat- oder Silicea-Typ. Beide Schüßler-Typen sind recht diszipliniert und eine Ernährungsumstellung zur Entgiftung fällt ihnen in der Regel nicht schwer. Der Verzicht auf Fleisch, Wurst und Alkohol ist für beide Typen meist kein Problem. Dafür umso mehr der Verzicht auf Süßigkeiten, besonders für den Phosphat-Typ/phosphatbetonten Menschen – noch mehr, wenn er sehr gestresst ist. Um optimal zu entgiften, sollten Sie jedoch Ihrem Körper auch eine Auszeit von Zucker gönnen. Wenn Sie es partout nicht schaffen, dann hilft die Schüßler-Salze-Kur aus diesem Programm, denn sie enthält die Salze Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 und Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6. Beide Schüßler-Salze dämmen die Lust auf Süßes ein, indem sie den dafür verantwortlichen Mineralienbedarf wieder decken.
Das sollten phosphatbetonte Menschen beim Basenfasten beachten
Damit Sie sich bei Ihrer Basenfastenkur rundum wohl fühlen, ist es wichtig, dass Sie die zehn goldenen Regeln des Basenfastens genau befolgen (siehe → Seite 46 ). Insbesondere Rohkost ist mit Vorsicht zu genießen. Gerade unter den Phosphat-Typen gibt es Menschen, die Rohkost überhaupt nicht verdauen können. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, dann sind Rohkostsalate vom Speiseplan gestrichen und können durch gekochte Gemüsesalate ersetzt werden. Wenn Sie auch rohes Obst am Morgen nicht vertragen, dann sollten Sie auf Bratapfel, Bratbirne oder gebackene Banane ausweichen. Erfahrungsgemäß wird die Verträglichkeit von rohem Obst im Laufe der Basenfastenwochebesser. Für Phosphat- und Silicea-Menschen ist gründliches Kauen und damit langsames Essen geradezu elementar. Viele Blähungen und scheinbare Unverträglichkeiten können durch gutes Kauen vermieden werden.
Prinzipiell können Sie alle basischen Lebensmittel essen, die in der Liste → Seite 37 aufgeführt sind – sofern sie gerade Saison haben und reif sind. Sie sollten jedoch den Schwerpunkt auf wärmende Obst- und Gemüsesorten legen. Für Obst bedeutet das: keine oder wenig Zitrusfrüchte und Beeren. Für Gemüse bedeutet das: jede Menge Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilienwurzel, Pastinaken, Rüben in allen Variationen, Rettich, aber auch Rote Bete, Sellerie und Kartoffeln und Wintergemüse wie Wirsing, Schwarzwurzel und Kohl. Sie stärken durch diese Auswahl Ihre Nierenenergie, die beim Phosphat-Typ von Geburt an nicht so üppig ausgefallen ist. Weitgehend vermeiden sollten Sie auch Tomaten, besonders außerhalb des Sommers, denn sie kühlen aus und schwächen so die Nierenenergie. Generell ist es von Vorteil, wenn Sie während Ihrer Entgiftungszeit überwiegend warme Mahlzeiten zu sich nehmen und auch bevorzugt warme Getränke: Heißes Wasser und verdünnte Kräutertees.
Wichtig ist, dass Sie unbedingt nur reife Produkte verwenden, denn das erhöht die Verträglichkeit enorm. Auch die Verwendung biologisch angebauter Obst- und Gemüsesorten verbessert die Verträglichkeit und fördert die Entgiftung, da keine neuen Belastungen durch Spritzmittel und Ähnliches dazukommen.
Beim Basenfasten beachten
Essen Sie wenig bis keine Rohkost.
Kauen Sie besonders gründlich.
Bevorzugen Sie Winter- und Wurzelgemüse.
Verzichten Sie weitgehend auf Zitrusfrüchte.
Trinken Sie mehr warme als kalte Getränke.
Cremesuppe aus Petersilienwurzeln und Schnittlauch
Zutaten für 2
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