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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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zu werden. Viele Leberflecken scheinen jedoch auch etwas Gutes zu haben: Ihr Träger hat statistisch eine höhere Lebenserwartung.
    Grundsätzliche Pflege Sonnenschutz im Sommer und Winter, und zwar auf Ihren Hauttyp abgestimmt (Ihr Apotheker berät Sie gerne), und regelmäßige Kontrollen durch einen Hautarzt, der evtl. sogar Fotos von auffälligen Veränderungen anfertigt, sind die wichtigsten Maßnahmen, um sich mit seinen Leberflecken wohl zu fühlen.
    Schüßler-Salze Nehmen Sie täglich Nr. 5 (10 Tbl.), Nr. 6 (10–20 Tbl.), Nr. 8 (10 Tbl.), Nr. 10 (20 Tbl.) oder Nr. 19 (Cuprum arsenicosum, 10 Tbl.) über längere Zeit.
    DROHENDE FOLGEN
    Hautkrebs
    Etwa 14 000 Menschen erkranken jährlich an einem malignen Melanom, der häufigsten Hautkrebsart, an die wir sofort denken, wenn jemand von Hautkrebs spricht. Das Melanom entwickelt sich aus den pigmentbildenden Hautzellen, etwa jedes dritte geht aus einem Leberfleck hervor. Es ist die weltweit am häufigsten tödlich verlaufende Hauterkrankung – mit steigender Tendenz. Daran sind vor allem unsere Freizeitgewohnheiten schuld, denn so wohltuend auch ein Aufenthalt an der frischen Luft ist: nur mit konsequentem Sonnenschutz ist er auch für die Haut gesund.

Sonnenbrand und Insektenstich
    Zu viel Sonne abbekommen oder bei milder Temperatur abends zu lange draußen gesessen und die Mücken nicht gehört?
    Sowohl Sonnenbrand als auch einen Insektenstich sollten Sie sofort behandeln – so halten sich Schmerzen und Schwellung in Grenzen.
Das hilft Ihnen
    Sie finden hier Tipps zur Soforthilfe – haben Sie häufiger einen Sonnenbrand, steigt das Hautkrebsrisiko; Leberflecken und Muttermale (→  S. 231 ) sollten regelmäßig vom Hautarzt beobachtet werden.
    Ein entspanntes Sonnenbad setzt einen guten Sonnenschutz voraus – am besten abgestimmt auf Ihren Hauttyp.
Sonnenbrand
    Zu viel Sonne auf ungeschützter Haut oder zu wenig Sonnenschutz in ungewohnter Umgebung, z. B. am Meer, führen zur entzündlichen Hautrötung, die bei Fortbestehen der Sonneneinstrahlung Blasen werfen kann.
    Grundsätzliche Pflege Raus aus der Sonne und den Körper mit Baumwollkleidung bedecken. Daneben hilft Kühlung der Haut, z. B. mit kühler (ca. 25 °C, nicht kalter) Dusche und Après-Pflegelotion, die viel Feuchtigkeit enthält (aus Drogerie oder Apotheke). Sie können zum Kühlen auch Umschläge mit Quark oder Jogurt verwenden – allerdings nur, wenn die Haut intakt ist und sich keine Blasen bilden, sonst erhöhen die Milchprodukte die Infektionsgefahr. Trinken Sie außerdem einen Liter Wasser mehr als sonst.
    Hilfe aus der Natur Cremes mit einem hohen Aloe-vera- oder Beinwellanteil beruhigen die Haut.Versuchen Sie auch einen gerbenden und kühlenden Umschlag mit Eichenrindensud oder Schwarzteebeutel. Abends reiben Sie die Haut mit beruhigendem Rotöl ein.
    Homöopathie Belladonna D6 hilft bei heißer, trockener Haut und Durst; Cantharis vesicatoria D6 bei Sonnenbrand mit Blasenbildung. Carbo vegetabilis D6 eignet sich, wenn die Haut zwar glüht, Sie aber frösteln.
    Schüßler-Salze Lösen Sie 7 Tbl. Nr. 1, 20 Tbl. Nr. 3, 10 Tbl. Nr. 5, 20 Tbl. Nr. 6, 20 Tbl. Nr. 8, 7 Tbl. Nr. 11 und 7 Tbl. Nr. 22 (Calcium carbonicum) in 350 ml Wasser auf und trinken Sie die Lösung langsam in einer Viertelstunde.
Insektenstich
    Die Reaktion auf einen Insektenstich ist bei jedem Menschen unterschiedlich – während beim einen nur eine kleine Rötung auftritt, gibt es beim nächsten eine kindskopfgroße Schwellung. Meist jucken Insektenstiche so stark, dass durch das Kratzen mehr Haut verletzt wird als durch den eigentlichen Stich. Behandeln Sie erst die Schwellung, dann den Juckreiz (→  S. 225 ).
    Grundsätzliche Pflege Bei Wespen- oder Bienenstichen entfernen Sie zuerst den Stachel, sollte er noch in der Haut stecken, danach helfen kühlende Eisauflagen oder Umschläge mit essigsaurer Tonerde.
    Hilfe aus der Natur Legen Sie sofort auf den Stich eine halbe Zwiebel mit der Schnittseite nach unten – ihre Wirkstoffe beruhigen und verhindern eine starke Schwellung. Wenn Sie bei einem Spaziergang gestochen werden, suchen Sie am Wegesrand Spitz- oder notfalls Breitwegerich; zerquetschen Sie ein paar Blätter (oder kauen Sie sie) und legen Sie sie auf den Stich. Seine Wirkstoffe wirken ebenfalls abschwellend. Alternativ hilft Creme mit Teebaumöl oder Heilerde.
    Druckpunkte massieren Massieren Sie die Mitte Ihrer Kniegelenksfalten, dort liegt der abschwellende Akupressurpunkt Blase 54. Auch die Punkte

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