Natuerlich gesund
können.
Vitalstoffe Nehmen Sie tgl. 300–900 mg Magnesium zu sich – so wird Ihr Stuhlgang weicher und verlässt problemlos Ihren Körper – Verstopfung war einmal.
Yoga Die Kombination aus »Fisch« (→ S. 262 ), »Pflug« (→ S. 138 ), »Kerze«(→ S. 39 ), »Heuschrecke « (→ S. 346 ) und »Bogen« (→ S. 59 ) stärkt Ihren Beckenboden – Hämorrhoiden haben keine Chance, wenn Sie die Übungen mehrfach in der Woche wiederholen.
Schüßler-Salze Probieren Sie 10 Tbl. Nr. 1, 4 und 9 sowie 20 Tbl. Nr. 11.
Orthomolekulare Therapie – Wunder mittel oder vitale Helfer?
Damit Immunabwehr, Nervensystem, Knochen und andere Systeme ungestört arbeiten, laufen in unserem Körper täglich Millionen von Stoffwechselprozessen ab. Dafür benötigt jede Zelle genügend Vitalstoffe: Vitamine, vitaminähnliche Substanzen und Enzyme, Mineralstoffe und Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren. Einige kann der menschliche Organismus nicht selbst produzieren, sodass er auf eine ausreichende Zufuhr angewiesen ist. Von manchen brauchen wir nur winzige Mengen – deshalb auch Mikronährstoffe.
Junge Disziplin
Die Vitalstoffmedizin, wie die orthomolekulare Medizin auch heißt, wurde Ende der 60er Jahre von dem Chemiker und zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling eingeführt. Während die Vitalstoffmedizin in den USA bereits Ende der 70er Jahre als offizielles Therapieverfahren anerkannt wurde, tun sich hierzulande nach wie vor viele Ärzte schwer damit.
Orthomolekularmediziner gehen davon aus, dass der Organismus nur dann auf innere und äußere Reize angemessen reagieren kann, wenn alle wichtigen Substanzen im Körper in einer optimalen Konzentration vorliegen. Vitalstoffe werden über die Nahrung oder in Form spezieller Präparate zugeführt – nachgewiesene Mangelzustände werden ausgeglichen und positive Effekte auf bestimmte Stoffwechselprozesse ausgenutzt.
Viele Gründe für mögliche Defizite
Oft verursacht einseitige Ernährung einen Nährstoffmangel: Er entsteht zwangsläufig, wenn wir uns oft von Fastfood ernähren, aber z. B. auch bei strengen Vegetariern oder bei Aufnahmestörungen im Darm. Daneben spielen Zusammensetzung und Herstellung der Nahrung eine Rolle: Bestimmte Vitamine werden nur zusammen mit Fetten aufgenommen; bei der Konservierung, Lagerung oder Zubereitung kommt es zu einem Nährstoffverlust. Genussmittel beinträchtigen die Vitalstoffkonzentration: So führt z. B. Alkohol zu einem Mangel an B-Vitaminen, Koffein erhöht die Ausscheidung von Magnesium und Kalzium, Nikotin »verbraucht« Vitamin C und Zink. In besonderen Lebenssituationen kann sich der Vitalstoffbedarf ändern, beispielsweise in der Schwangerschaft, während der Genesung, bei Stress oder manchen Krankheiten. Nicht zu vergessen ist der Einfluss bestimmter Medikamente (z. B. Diuretika, Antibiotika, die »Pille«). Daneben können auch Umweltgifte eine erhöhte Zufuhr erfordern, um den Körper ausreichend zu entgiften.
Da Stoffwechselprozesse zum einen zahlreiche Körperfunktionen betreffen, zum anderen viele Substanzen daran beteiligt sind, ist es nicht immer einfach, Mangelzustände zu erkennen und auf jeweils einen Stoff zurückzuführen. Allerdings lassen sich Defizite bis zu einem gewissen Maß im Blut, Haar oder Urin feststellen; bestimmte Symptomkombinationen und Begleitumstände erlauben wiederum eine recht gute Zuordnung zum angezeigten Nährstoff. Um eine Wirkung zu erzielen und Überdosierungen zu vermeiden, besprechen Sie längere Anwendungen mit Ihrem Arzt.
Buchtipps
Hademar Bankhofer, Uwe Gröber: Praxisbuch Vitalstoffe. Südwest, München 2006
Petra Wenzel: Die Vitalstoff-Entscheidung. Mayamedia, Coburg 2007
Volker Schmiedel: QuickStart Nährstoffe. Hippokrates, Stuttgart 2009
Herz und Gefäße kräftigen
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