Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
Vom Netzwerk:
eine kalte Herzkompresse, ein kalter Arm- oder Gesichtsguss, ein kaltes Fußbad oder Wassertreten sind geeignete Maßnahmen, um den Herzrhythmus zu beruhigen. Kalt bedeutet hier so kalt wie möglich (bis 18 °C) – wenn Ihnen das zu kalt ist, beginnen Sie mit wärmerem Wasser und versuchen nach und nach die Temperatur zu senken.
    Güsse jeglicher Form werden immer nur einige Sekunden lang durchgeführt, die Badedauer beträgt höchstens 30 sec, die Kompresse verbleibt für 10–15 Minuten.
    Kaltes Wasser beruhigt Ihren Herzschlag, ein kurze Dusche reicht meist aus.
Das relaxte Programm
    Legen Sie sich auf den Boden und atmen Sie 10-mal tief ein und aus. Die Ausatemphase sollte immer länger als die Einatemphase sein. Stellen Sie sich Ihren Atem vor und atmen Sie den nächsten Atemzug in Ihren linken Arm, bis in die Fingerspitzen hinein. Atmen Sie langsam aus, stellen Sie sich vor, wie Ihr Atem als Windhauch den Arm wieder verlässt. Atmen Sie als Nächstes in Ihren rechten Arm, Ihren Bauch, Ihr linkes/rechtes Bein. Versuchen Sie dann, Ihr Herz zu erspüren und atmen Sie in Richtung Ihres Herzens. Mit etwas Übung werden Sie Ihren Herzschlag immer eher spüren und auch die beruhigende Wirkung, die diese Atemübung auf ihn hat.
Das sinnliche Programm
    Essen Sie viele Weintrauben oder trinken Sie abends einen Traubensaft oder ein Glas Rotwein. In der Ernährungslehre der TCM unterstützen Weintrauben und Weizenprodukte einen stabilen Herzrhythmus.
    Sind Sie mehr der Schokoladen-Typ? Dunkle Schokolade (mit mind. 70 % Kakaoanteil) enthält viel entspannendes Magnesium und antioxidative Polyphenole, die Ihre Gefäße schützen – gönnen Sie sich tgl. 2–4 Stückchen.
Das hilft auf Dauer
    Bewusst essen Alle Rhythmusstörungen treten häufiger auf, wenn Sie viel Kaffee oder Alkohol zu sich nehmen – meiden Sie besser diese Genussmittel. Auch mit dem Heilfasten müssen Sie vorsichtig sein, wenn bei Ihnen Rhythmusstörungen bekannt sind: Beim Fasten kommt es schnell zu einem Kalium- und Magnesiummangel, dieses Elektrolytungleichgewicht verstärkt Rhythmusstörungen.
    Vitalstoffe Die tägliche Einnahme von Magnesium (300–600 mg), Kalium (1–2 mg) und Omega-3-Fettsäuren (1–2 g) reduziert Rhythmusstörungen und verhindert das Risiko, dass diese lebensgefährlich werden.
    Hilfe aus der Natur Besenginsterkraut, Weißdornblätter und Kombinationen daraus sowie kombiniert mit Herzgespannkraut (alle als Fertigpräparate in der Apotheke erhältlich) sind bei psychovegetativen, also durch Stress ausgelösten, Rhythmusstörungen geeignet.
    Mehr Bewegung Schwingende rhythmische Bewegungen stabilisieren Ihren Herzschlag. Sie wirken am besten, wenn Sie Ihren Atemrhythmus darauf abstimmen. Wie wäre es mit einem Walzer-Kurs oder – wenn Ihnen das zu langweilig ist – mit Trampolinturnen? Wie Sie sich auch entscheiden, testen Sie vorher im Belastungs-EKG aus, ob die Rhythmusstörungen bei sportlicher Betätigung zunehmen – wenn ja, müssen Sie die Sportart und Ihren Trainings-Puls darauf abstimmen und Ihren Puls kontrollieren.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Schilddrüsenüberfunktion
    Die Hormone der Schilddrüse greifen umfassend in den Körperstoffwechsel ein: Sie sind dafür zuständig, dass der Stoffwechsel sich dem jeweiligen Energiebedarf anpasst. Sie steuern die Tätigkeit aller Körperzellen, indem sie auf andere Drüsen einwirken und den Stoffwechsel steigern. Wenn zu viel Schilddrüsenhormone produziert werden, wirkt sich das auch auf das Herz aus: Der Puls ist meist beschleunigt, ein Herzstolpern möglich; oft ist der Blutdruck erhöht. Dass die Schilddrüse zu viel Hormone produziert, wird mit zunehmendem Alter immer wahrscheinlicher: Gutartige Tumoren, Jodmangel oder fehlgeleitete Immunprozesse, die sich an der Schilddrüse abspielen, führen zur Autonomie und die vom Körper vorgegebenen Regelmechanismen greifen nicht mehr. Eine Entfernung der erkrankten Drüse beseitigt die Überfunktion dauerhaft.
    Schüßler-Salze Bei starkem Herzklopfen hilft Nr. 16 (Lithium chloratum, 7–10 Tabl.), bei Herzrasen Nr. 15 (Kalium iodatum, 5–15 Tabl.) oder die »heiße Sieben« aus 10–20 Tabl., die auch bei unregelmäßigem Herzschlag eingesetzt wird.
    Bach-Blüten Wählen Sie je nach Ihrer Gemütslage passende Blüten.

Abnahme der Gehstrecke
    Zwar zählten lange Einkaufsbummel noch nie zu Ihren Favoriten, aber dass Sie bereits nach drei Läden müde Beine haben, kennen Sie nun auch nicht. Genauso ging es Ihnen letzte Woche, als die

Weitere Kostenlose Bücher