Natuerlich gesund
beenden Sie Ihr Duschprogramm aber immer mit einem kühlen Guss (je kühler, desto besser). Anschließend frottieren Sie sich mit einem Handtuch kräftig ab – beginnen Sie damit an den Armen und Beinen.
Das relaxte Programm
Räkeln Sie sich ausgiebig, bevor Sie den Tag beginnen. Kaufen Sie je nach Gusto Kampfer–, Pfefferminz–, Krauseminze- oder Rosmarinöl und geben Sie nach dem Erwachen einige Tropfen in eine Duftlampe. Bereits nach einigen Minuten werden Sie eine belebende Wirkung feststellen. Jetzt können Sie loslegen.
Das sinnliche Programm
Wenn Sie das Gefühl haben, Sie kommen gar nicht in Fahrt, dann kochen Sie sich morgens und mittags einen Tee aus 1 TL getrockneten Rosmarin nadeln (auf 250 ml, 15 Minuten ziehen lassen). Nachmittags geben Sie dann 2 EL Rosmarinnadeln in 2 l Wasser und lassen die Mischung aufkochen. Den nach 20 Minuten abgeseihten Sud geben Sie ins nicht zu warme Badewasser – bereits ein Bad von 10 Minuten ist sehr anregend und macht Sie munter.
WANN ZUM ARZT
Führt Ihr niedriger Blutdruck dazu, dass Ihnen schwarz vor Augen wird oder Sie gar stürzen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Auch wenn bei Ihnen plötzlich oder erstmalig ein niedriger Blutdruck auftritt, müssen Ursachen wie Herzrhythmusstörungen oder ein heimlicher Blutverlust abgeklärt werden.
Der Arzt kann Ihnen auch für einen bestimmten Zeitraum kreislaufstärkende Medikamente verschreiben – dauerhaft versetzen Sie aber die hier beschriebenen Maßnahmen in die Lage, ohne Medikamente auszukommen.
Das hilft auf Dauer
Ordnung ins Leben bringen Am wirkungsvollsten ist es, Sie meiden für mindestens eine Woche konsequent Kaffee, Tee, Energy-Drinks und alle anderen koffeinhaltigen Getränke. Zwar werden Sie diese Woche gar nicht in Schwung kommen, Sie geben aber so Ihrer körpereigenen Gefäßregulation die Chance, sich zu normalisieren. Nach erfolgreichem »Entzug« ist Ihr Körper wieder sensibel. Koffein ist dann wieder erlaubt, allerdingsnicht täglich, sondern nur einen über den anderen Tag. Sie werden erstaunt sein, wie gut es Ihnen nach einigen Wochen geht – niedriger Blutdruck ist passé.
Planen Sie außerdem Ihren Tag mit allen mutmaßlichen Aufgaben sorgfältig: Menschen mit niedrigem Blutdruck haben oft Probleme, auf plötzliche Leistungsanforderungen mit großer Energie zu reagieren.
Hilfe aus der Natur Fertigpräparate aus Kampher, Rosmarinblättern oder Lavendelblüten unterstützen Ihren schwachen Kreislauf genauso wie Galgant–, Ginseng- oder Weidenrindenprodukte, die allgemein gesundheitsfördernd sind.
Weidenrinde: Ihren Kreislauf stärkt auch ein Tee aus Rosmarin, Weidenrinde und Mädesüß. Mischen Sie jeweils 10 g und geben Sie dann 2 TL der Mischung auf 250 ml Wasser; kochen Sie die Mischung auf und lassen Sie sie 5 Minuten ziehen.
Galgant: Gut schmeckt auch Tee aus 2 TL getrockneter oder frischer Galgantwurzel (aus dem Asia-Laden); auf 250 ml heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen; oder kombinieren Sie ihn mit Ingwer.
Ginseng: Geben Sie mehrere Wochen lang morgens immer 3 g zerkleinerte Wurzelstücke in 500 ml Wasser; lassen Sie die Mischung auf die Hälfte einkochen.
Mehr Bewegung Beginnen Sie den Tag mit isometrischen Übungen, die Sie bereits vor dem Aufstehen im Bett durchführen. Dafür spannen Sie nacheinander die Muskeln in den verschiedenen Körperregionen kräftig an – erst in den Armen, dann den Beinen, dem Bauch, dem Hals und dem Rücken. So wird Ihr Kreislauf langsam mobilisiert.
Ansonsten sind alle Sportarten empfehlenswert, die Sie draußen durchführen können: Schwimmen, Jogging, Walking etc. Neben dem Trainingseffekt aktiviert Sie dabei auch die frische sauerstoffhaltige Luft.
Bewusst essen Manchmal hilft es schon, etwas mehr zu trinken – so befindet sich mehr Blutvolumen in den Gefäßen. Auch gut gewürzte oder gesalzene Speisen treiben den Blutdruck in die Höhe; viele kleine Mahlzeiten verhindern, dass sich wie nach einer massiven Nahrungszufuhr große Blutmengen im Bauchraum befinden.
Chinesische Diätetik Die TCM empfiehlt sehr viele, ganz unterschiedliche Nahrungsmittel, um den Blutdruck zu erhöhen. Neben fettem Fisch (Aal, Barsch oder Lachs) sind u. a. Gewürze wie Chili, Ingwer, Pfeffer, Knoblauch und Zimt geeignet. Auch Datteln, Esskastanien, Fenchel, Hafer, Hirse, Mais, Möhren, Reis, Rosinen und Walnüsse können Sie sich schmecken lassen – zu Huhn, Lamm, Rind oder Wild; zum Nachtisch dann vielleicht Kirschen oder Pfirsich?
Ausleitende Maßnahmen
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