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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Erst machen Sie mit beiden Händen eine Faust, dann öffnen Sie Ihre Hände, bis alle Finger weit gespreizt abstehen. Dabei üben Ihre Fingerbeuger starken Gegendruck auf die Streckung aus – probieren Sie das, indem Sie mit einer Hand die Finger der anderen am Öffnen hindern. Als Nächstes ballen Sie wieder eine Faust, aber der Fingerschluss findet wieder unter starkemGegendruck jetzt der Fingerstrecker statt. Wiederholen Sie die Übung 3- mal. Ihre Finger werden gelenkig und gut durchblutet, steife Finger lockerer.
    WANN ZUM ARZT
    Treten Gelenkbeschwerden immer wieder auf – sei es bei bestimmten Bewegungen oder auch ohne erkennbaren Grund –, suchen Sie Ihren Arzt auf. Im Röntgen- oder CT-Bild sind Abnutzungserscheinungen und Entzündungsprozesse sichtbar, im Blut werden Entzündungsmarker bestimmt. Ihr Arzt legt mit Ihnen ein Behandlungsschema fest, dessen Erfolg stark von Ihrem Engagement abhängt – denn sowohl Ernährung als auch gezielte Bewegung haben bei allen Gelenkproblemen starken Einfluss auf den Behandlungserfolg.
Das sinnliche Programm
    Machen Sie häufiger einen »Fischtag« – kaufen Sie etwas geräucherte Makrele oder essen Sie mal frischen Tunfisch. Sie bereiten ihn ganz einfach zu: Kaufen Sie Tunfischsteaks (pro Person 1 Steak á 200 g), marinieren Sie sie in einer Vinaigrette aus Knoblauch, Salz, Pfeffer und Olivenöl für mehrere Stunden und braten Sie sie dann von beiden Seiten für 2 Minuten aus.
    Zum Nachtisch bereiten Sie einen Obstsalat aus u. a. Kirschen, Papaya und Weintrauben, den Sie mit Ingwer abschmecken. Streuen Sie etwas gerösteten Sesam oder Pinienkerne mit gesunden Fettsäuren darüber.
    Trinken Sie öfter mal Maisbarttee (etwas gewöhnungsbedürftig, aus dem Reformhaus) – diese Nahrungsmittel empfiehlt die Traditionelle Chinesische Medizin bei Gelenkbeschwerden.
    Wenn die »Blume« zu Ihren täglichen Übungen gehört, bleiben Ihre Hände jung.
Das hilft auf Dauer
    Wasseranwendungen Bei allen chronischen Gelenkbeschwerden tut Wärme gut. Sie steigert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an; die Schmerzschwelle wird so erhöht. Je nach Gusto wählen Sie zwischen Rotlichtlampe, warmem Wasser als Guss, Bad oder Waschung. Auch Saunieren ist für Ihre Gelenke angenehm.
    Warme Wickel und Auflagen können Sie beliebig variieren: Ob Kirschkernkissen oder Heublumensack (wenn es schnell gehen soll) oder warmer Wickel mit verschiedenen Kräutern (1 EL Arnika, Rosmarin und Thymian oder 4 TL Hopfenblüten auf 500 ml heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, Wickel tränken, 3- mal tgl.) oder Kohl (heiße Kohlblätter in den Wickel) – alle mindern die Schwellungen und die Schmerzen.
    Ihr Bad können Sie mit wärmespeicherndem Fango, Moor oder mit Heilerde (aus der Apotheke) anreichern, evtl. helfen Ihnen wechselwarme Knie- und Schenkelgüsse.
    Gesunde Düfte Ätherische Öle aus Kiefer und Latschenkiefer eignen sich bei akuten und degenerativen Gelenkproblemen, gegen Gelenksteife und Knötchen an den Fingergelenken helfen Lorbeer, Majoran, Muskatnuss, Oregano, Rosmarin, Wacholder und Zypresse. Am besten reiben Sie sich mit der von Ihnen gewählten Substanz ein oder Sie baden in einem 37–39 °C warmen Bad für 15 Minuten.
    Hilfe aus der Natur Präparate aus Weihrauch, Teufelskralle oder Katzenkralle (aus der Apotheke) hemmen die Entzündung undlindern so die Schmerzen – allerdings müssen Sie alle Wirkstoffe über mehrere Wochen einnehmen, bis eine Wirkung eintritt.
    Tee aus Löwenzahn (1 TL mit 250 ml kaltem Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, 3- mal tgl.) entschlackt – probieren Sie, ob eine 4-Wochen-Kur Ihre Beschwerden mindert; Tee aus Mädesüß (2 TL mit 250 ml nicht mehr kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, 2- mal tgl.) lindert Schmerzen in den Gelenken.
    Synthetische Präparate Die Einnahme von Glucosamin über mehrere Monate bremst den Abbau des Gelenkknorpels – fragen Sie Ihren Arzt, ob er diesen Wirkstoff in Ihrem Fall für sinnvoll erachtet.
    Bewusst essen Essen Sie viel Rohkost und Gemüse (5- mal am Tag), z. B. Ananas (enthält das Enzym Bromelain) und Papaya (enthält Papain), Vollkornprodukte, schränken Sie Ihren Fleisch- und Süßigkeitenkonsum ein. Trinken Sie viel Tee, aber wenig Kaffee und Alkohol, da diese die Gelenkentzündung fördern und unterhalten.
    Achten Sie darauf, dass Sie mehr Omega-3- als Omega-6-Fettsäuren zu sich nehmen: Der Körper benötigt beide für wichtige Stoffwechselprozesse, aber nur wenn Sie

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