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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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und üben Sie jeden Tag – evtl. vor dem Zubettgehen?
    Treppensteigen hilft gegen kleine Nierensteine – und Sie können wieder entspannen.
Das relaxte Programm
    Tränken Sie eine Kompresse mit heißem Wasser, in das Sie einige Tropfen Tinktur oder Öl aus Sandelholz, Wacholder oder Fichtenspitzen gegeben haben. Legen Sie diese wärmende Kompresse zur Entspannung auf Ihren Lendenbereich. Alternativ verwenden Sie einen Heublumensack.
Das sinnliche Programm
    Machen Sie einen grünen Tag: Trinken Sie grünen Tee und essen Sie Weintrauben und Gemüse – alles basische Nahrungsmittel, die den Harn alkalisieren.
    WANN ZUM ARZT
    Treten bei Ihnen erstmalig Schmerzen in der Nierenregion – also oberhalb des Beckens links oder rechts neben der Wirbelsäule – auf, klärt Ihr Arzt die Ursache ab. Besonders kleinste Steinchen entziehen sich meist der Diagnostik – meist haben sie bereits den Körper verlassen, sodass Ihr Arzt nach Ausschluss anderer Gründe nur mutmaßen kann, dass bei Ihnen ein Steinleiden beginnt. Gerade dann beugen die hier beschriebenen Maßnahmen der Entwicklung weiterer Steine vor und schützen Ihre Nieren.
Das hilft auf Dauer
    Hilfe aus der Natur Trinken Sie viel beruhigenden Kamillen- oder Lindenblütentee, harntreibenden Tee aus Hauhechel oder anderen harntreibenden Substanzen (→  S. 331 ).
    Bewusst essen Rohkost enthält viel Magnesium, das vor Grieß- und Steinbildung schützt: An Obst sind besonders Äpfel und Kirschen zu empfehlen, an Gemüse Artischocken, Sellerie, Kohl, Kürbis, Fenchel und Spargel. Essen Sie wenig Fleisch und salzarm, würzen Sie besser mit Majoran und Petersilie – sie regen die Niere an.
    Schokolade und Tomaten enthalten viel Oxalat, das eine Steinbildung begünstigt – wie grundsätzlich eine säurehaltige Ernährung mit Fleisch, Milchprodukten und Süßigkeiten (Säure-Basen-Haushalt, →  S. 296 ).
    Vitalstoffe Vorbeugend hilft Magnesium (300–600 mg tgl.) und Kalzium (500–1000 mg tgl.) über einen längeren Zeitraum – auch und gerade bei Kalziumoxalatsteinen.
    Schüßler-Salze Bei Schmerzen helfen 10 Tbl. Nr. 3, 10 Tbl. Nr. 8, 10 Tbl. Nr. 9 und 10 Tbl. Nr. 16 (Lithium chloratum). Zeigt sich im Urin Nierengrieß, unterstützen Sie Ihren Körper mit der heißen 7, 10 Tbl. Nr. 9, 10 Tbl. Nr. 11 und 10 Tbl. Nr. 16. Um Steinen vorzubeugen, nehmen Sie 10 Tbl. Nr. 9, 10 Tbl. Nr. 16 und 10 Tbl. Nr. 23 (Natrium bicarbonicum). Nehmen Sie stündlich 1 Tablette.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Nieren – und Harnsteine
    Zu viele ausscheidungspflichtige Substanzen – wie Harnsäure aus dem Eiweißstoffwechsel – übersättigen den Urin – es bilden sich Kristalle, Nierengrieß, kleine Steine. Die Gefahr steigt, wenn zu wenig Flüssigkeit die Nieren durchspült. Kristalle und kleinste Steinchen passieren noch unbemerkt die dünnen Harnleiter, ab einer gewissen Größe verstopfen Sie diesen jedoch, was einen Harnstau auslöst oder zu wellenartigen Schmerzen führt, wenn die Harnleitermuskulatur den Stein in Richtung Blase drückt. Viel trinken und Bewegung bewirken oft, dass kleinere Steine den Körper verlassen, bei größeren muss oft der Arzt intervenieren – ob mit Ultraschallzertrümmerung oder operativ, hängt von Größe, Steinzusammensetzung und Lage ab. Hinterher zeigt die kristalline Steinstruktur, aus welchen Bestandteilen der Stein besteht: Das ist insofern wichtig, als dass Sie die Entstehung neuer Steine in Grenzen durch Ihr Essverhalten beeinflussen – einige Arten bilden sich eher in saurem, andere in alkalischem Harn. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Lebensmittel Sie in Zukunft besser meiden.

Stoffwechsel und Abwehr stärken
    Stoffwechsel und Immunsystem sind unermüdlich: Die Temperatur im Körper wird zwar insgesamt recht konstant bei etwa 37 °C gehalten, variiert aber je nach Organ und Bedarf zwischen 32–35 °C im Hoden und 41 °C in der Leber. Milliarden weißer Blutkörperchen patrouillieren wenige Stunden bis mehrere Jahre im Blut und Gewebe und sorgen für eine allzeit bereite Abwehr.

Eine starke Abwehr
    Gehören Sie auch zu den Menschen, die jede Erkältungswelle mitmachen? Und von der Kollegin, die ihre durchtrainierten Oberarme und den straffen Bauch auch noch bei Minusgraden im kurzen T-Shirt zeigt, nur milde belächelt werden?
    Einerseits ist unser Immunsystem ganz schön stark: Es stürzt sich ständig in kleine Scharmützel und heroische Kämpfe, um Eindringlingen möglichst unbemerkt und effizient das Handwerk zu legen. Andererseits hat es auch

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