Natuerlich gesund
gut.
Schuhe Gerne auch mal hohe Absätze, aber Abwechslung entlastet Ihre Wirbelsäule – also öfter mal Barfußlaufen, flache Sohlen tragen oder auf Strümpfen gehen.
Gute Nacht Ob Latex, Schaumstoff oder Federkern – die Matratze muss fest und punktelastisch sein, um Ihren Körper optimal zu stützen. Bei der richtigen Wahl kann Sie ein versierter Fachmann beraten. Und: Probeliegen nicht vergessen, am besten mit einer Leihmatratze zu Hause. Bedenken Sie, wieviel Zeit Sie mit Ihrer Matratze verbringen werden. Sparen lohnt nicht.
Schüßler-Salze Bei Rückenschmerzen eignen sich 7 Tbl. Nr. 1 und Nr. 3, 10 Tbl. Nr. 8, 7 Tbl. Nr. 9 und Nr. 11.
DROHENDE FOLGEN
Der Bandscheibenvorfall
Über 100 000 Bandscheiben werden in Deutschland jährlich operiert – meist weil die umgebenden Bänder die Bandscheibe nicht mehr an ihrem Platz halten und diese auf wichtige Nerven drückt. Schmerzen, Muskelschwäche und ein Taubheitsgefühl sind die möglichen Folgen. Bandstrukturen, Rückenmuskeln und die Wirbelsäule bilden eine Einheit – stärken Sie die Muskeln und wenden Sie solche Spätschäden ab.
Gehen und Laufen – Schritt für Schritt fit
Das Gehen ist die natürlichste Form der menschlichen Bewegung – für unsere Vorfahren so selbstverständlich wie für uns das Sitzen. Unsere Füße beweisen es: Die Zehen sind nebeneinander ausgerichtet, das Fußgewölbe ist in mehrere Richtungen verspannt. Damit ist zwar das Hangeln von Ast zu Ast schwierig, aber die aufrechte Fortbewegung trotz unseres Körpergewichts hingegen gut möglich.
Gehen: ganz schön komplex
Das Gehen setzt sich aus einer Stand- und Schwungphase mit insgesamt acht Abschnitten zusammen. Die Beine werden abwechselnd angehoben, das jeweils andere sorgt für Bodenhaftung. Neben den Muskeln und Gelenken von Füßen und Beinen sind auch die an Po, Hüfte, Rücken und Bauch beteiligt; daneben werden Augen und Gleichgewichtssinn eingesetzt. So kommen wir nicht nur vorwärts, sondern schaffen dies aufrecht, ohne zu wanken und ohne Schmerzen auch auf unebenem oder hartem Boden.
Gehen trainiert nicht nur die Muskeln, regelmäßige Bewegung wirkt sich ebenfalls positiv auf andere Körperfunktionen aus: Herz und Kreislauf werden stabilisiert, Blutzuckerwerte, Fettstoffwechsel, Immunsystem und Blutzusammensetzung günstig beeinflusst, Gewicht, Osteoporose- und Krebsrisiko gesenkt, Hirnaktivität und Lebenserwartung gesteigert sowie das seelische Wohlbefinden verbessert.
Einfach viele kleine Schritte
Sie brauchen zum Gehen weder ein besonderes Training noch spezielle Kleidung, recht wenig Zeit und nur ein bisschen guten Willen. Fangen Sie mit einem aktiven Lebensstil im Alltag an: Treppensteigen, Gartenarbeit, Hund ausführen. Ideal ist es, durch Bewegung wöchentlich etwa 2000 Kilokalorien zu verbrauchen – wenn Sie häufig zügig gehen, sparen Sie vielleicht eine Sportstunde ein. Übrigens: Schaufensterbummel oder Spaziergänge mit dem Liebsten im Park sind zwar gut für die Seele, aber für Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-System zu wenig anstrengend. Die Intensität ist wichtig: Sie benötigen beim Gehen einen Puls von 100 pro Minute – damit verbrennen Sie in einer Stunde etwa 250 Kilokalorien. Entscheidend ist nämlich das Metabolic Equivalent (MET), wobei 1 MET einem Umsatz von 1 kcal pro kg Körpergewicht und Stunde entspricht und pro Bewegungseinheit mindestens 4 MET erreicht werden sollen.
Zu viel Bewegung bedeutet übrigens nicht automatisch mehr Erfolg; bei über 4000 verbrauchten Kilokalorien pro Woche sind positive Effekte nicht gesichert. Besonders einfach messen Sie Ihre Leistung anhand eines Schritt- und Distanzzählers, den Sie an Gürtel oder Hosenbund befestigen.
Neben dem Gehen gibt es eine Reihe von verwandten Ausdauersportarten zum Bewegungstraining, so z. B. Jogging, Nordic- und Power-Walking oder im Winter auch Langlauf. Um Ihre Füße fit zu halten, gehen Sie so häufig wie möglich barfuß; daneben stellen gerade in den letzten Jahren verschiedene Trainingsprogramme die Füße in den Mittelpunkt.
ZUM WEITERLESEN
Buchtipps
Gilbert Klüppel, Ulrich Kuhnt: Gesunde Füße: Schritt für Schritt zum Wohlbefinden. Compact, München 2008
Petra Mommert-Jauch: Gesunde Beine – gesunde Füße: Problem vorbeugen – Beschwerden lindern. Blv, München 2007
Herbert Steffny, Ulrich Pramann: Perfektes Lauftraining. Südwest, München 2007
Beschwerden in Hüfte und Knie
Wenn Sie eine ganze Nacht hindurch Rock’n’ Roll oder Square Dance
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