Natuerlich gesund
die besonders rückensensiblen Akupunkturpunkte Blase 50, Blase 54 und Gallenblase 30. Dafür ertasten Sie Ihre hinteren Gesäßkonturen und massieren zuerst den Übergang vom Po zu den Beinen. Als Nächstes drücken Sie die Mitte Ihrer Kniekehlen und außerdem den vorstehendsten Punkt Ihres Hüftgelenks.
Bewusst essen Essen Sie Weintrauben, Walnüsse, Esskastanien, Fenchel, Rindfleisch, Sesam oder das Getreide Quinoa – alles rückenfreundlich in der chinesischen Diätetik.
Der Treppenschlaf Bei akuten Rückenproblemen entlastet ein Stufenbett Ihre Wirbelsäule.Nehmen Sie einen Karton, notfalls auch mehrere Decken und bauen Sie für Ihre Unterschenkel eine Ablage, die so hoch sein sollte, dass ihre Knie bequem im 90-Grad-Winkel aufliegen. Haben Sie häufiger Rückenprobleme, überdenken Sie den Kauf einer richtigen Bettauflage aus dem Sanitätshaus.
Homöopathie Einmalig Rhus toxicodendron D30 hilft nach anstrengender körperlicher Arbeit – sonst probieren Sie mal ein homöopathisches Komplexmittel über einen längeren Zeitraum. Ihr Apotheker kann Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Mittels helfen, das Ihre Rückenschmerzen lindert.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
Mit der Yoga-Übung »Krokodil« starten Sie in den Tag: Bettdecke weg, Arme seitwärts strecken und Beine lang machen. Langsam das linke Bein gerade nach oben strecken und es dann allmählich zur rechten Seite kippen lassen, dabei beide Schultern nach unten pressen. Wenn das Bein auf der Matratze angekommen ist, drehen Sie den Kopf in die entgegengesetzte Richtung, also nach links. Halten Sie diese Position kurz, dann kommt das andere Bein dran. Spüren Sie, wie mit diesem Minimum an Kraft Ihre Wirbelsäule maximal gedehnt wird?
Das relaxte Programm
Gehen Sie zur Entspannung in die Sauna oder nehmen Sie für 20 Minuten ein heißes Bad. Badezusätze wie Heublumen, Rosmarin- oder Teebaumöl verstärken den Erholungseffekt. Wenn Ihnen das zu viel ist, nehmen Sie einfach die Rotlichtlampe und gönnen Sie Ihrem Rücken für 15 Minuten ein bisschen Wärme. Auch eine heiße Dusche hilft der Rückendurchblutung: Dabei richten Sie den Strahl auf die Lendenwirbelsäule und regulieren die Temperatur langsam nach oben.
Dieses »Krokodil« beißt nicht, sondern fördert Ihre Verdauung.
Das sinnliche Programm
Verwöhnen Sie abends mit Ihrem Partner oder einer Freundin Ihren Rücken: Nach einer entspannenden Tasse Hopfen-, Melissen- oder Ayurveda-Tee (aus Apotheke oder Drogerie) massieren Sie sich abwechselnd mit einem wohltuenden Öl aus Sandelholz, Rosmarin, Bergamotte oder anderen durchblutungsfördernden Substanzen wie z. B. Arnika oder Kampfer. Kneten Sie mit leichtemDruck und einem Gummiball (einem »Igel«) die schmerzhaften Rückenpartien durch oder probieren die ganz sanfte Shiatsu-Variante: Sie knien seitlich neben Ihrem Partner und lehnen sich mit Ihren Handflächen leicht auf seine verschiedenen Rückenregionen (die Wirbelsäule wird ausgespart). Setzen Sie sich auch vor seinen Kopf und arbeiten Sie aus dieser Position. Fragen Sie immer, ob der Druck für Ihren Partner angenehm ist – er wird Ihnen genau sagen, in welchen Regionen er besondere Unterstützung braucht. Danach geht’s warm eingepackt aufs Sofa oder ins Bett.
WANN ZUM ARZT
Tritt trotz Ihrer Bemühungen nach drei Tagen keine Besserung ein, spüren Sie eine Muskelschwäche in Rücken, Hüfte oder Beinen oder ein Kribbeln in den Beinen oder tritt plötzlich Blasenschwäche oder Stuhlinkontinenz auf, ist ein sofortiger Arztbesuch unumgänglich.
Das hilft auf Dauer
Mehr Bewegung Ob Wirbelsäulengymnastik, Rückenschule oder eine Osteopathie-Behandlung, Feldenkrais, Tai Chi, Qigong, Pilates und Fitball – solche sportlichen Aktivitäten setzen voraus, dass Sie sich in der jeweiligen Methode von kompetenter Seite unterrichten lassen. Selbst die weniger sportliche Variante, die Elektrobehandlung mit einem TENS (→ S. 42 ), können Sie erst nach Schulung durch einen Experten selbstständig zu Hause durchführen. Radfahren & Co. gelten als besonders rückenfreundlich. Aber Sportmediziner räumen längst ein, dass selbst Tennis, Squash und Abfahrtski – richtig dosiert und wirbelsäulenschonend ausgeführt – die Rückenmuskeln fit hält. Die rückenschonenden Bewegungen zeigt Ihnen jeder gut ausgebildete Trainer.
Entspannendes Ob Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Biofeedback – reduzieren Sie Ihre Stressfaktoren und auch Ihrem Rücken geht es
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