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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Wasseranwendungen Vor dem Zubettgehen fertigen Sie eine heiße Rolle an: Sie brauchen heißes Wasser aus dem Wasserkocher und mehrere mittelgroße Handtücher. Falten Sie das erste einmal der Länge nach und rollen Sie es auf; rollen Sie das zweite und dritte um das erste, wobei Sie absichtlich etwas höher beginnen – so entsteht ein Trichter. Gießen Sie jetzt so viel vom kochenden Wasser in den Trichter, bis Sie die Wärme in der äußersten Schicht spüren. Ist die Rolle zu warm, wickeln Sie sie in das vierte Handtuch ein. Legen Sie die Rolle in Ihren Nacken und drehen Sie sie nach Bedarf – wird sie zu kalt, wickeln Sie die Rolle langsam ab.
    Eine heiße Rolle ist schnell vorbereitet und lindert Ihre Beschwerden wirkungsvoll.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Schmerzt Ihr Nacken im Büro? Setzen Sie sich auf Ihre Schreibtischkante und stützen Sie sich mit Ihren Händen auf. Senken Sie jetzt Gesäß und Rücken vor dem Tisch langsam ab, die Arme bleiben gestreckt – spüren Sie Ihre Schultern? Halten Sie Ihren Körper 10 sec unten, lassen Sie ihn dann noch weiter nach unten sinken. Wiederholen Sie die Übung 3- mal und machen Sie sie täglich.
Das relaxte Programm
    Verschränken Sie die Hände hinter dem Kopf und bewegen Sie Ihre Daumen kreisförmig von der Mitte nach außen – üben Sie besonders am Übergang vom Nacken zum knöchernen Hinterkopf Druck aus, Sie spüren Ihre angespannten Muskeln sofort. Massieren Sie Ihren Nacken mindestens 1 Minute.
    Massieren Sie außerdem Ihre Fingerballen – das sind die kleinen Hügel in der Handfläche, wo die Finger in die Hand übergehen – für 1 Minute, so aktivieren Sie die Reflexzonen für Nacken- und Rückenmuskulatur.
Das sinnliche Programm
    Bitten Sie Partner oder Freundin um eine gegenseitige Nackenbehandlung, die aus dem Shiatsu stammt. Sie sitzen hinter Ihrem Partner oder Freundin, der/die auf dem Rücken liegt, und schieben beide Hände unter den Nacken und halten ihn. Fühlen Sie sich in den Nacken ein: Ist er halsstarrig, hartnäckig oder spannt er gegen Ihre Berührung an? Streichen Sie behutsam die Nackenregion vom Körper in Richtung Kopf, massieren Sie leicht die Halsseiten und die Rückseite des Halses – spüren Sie, wie der Widerstand nachlässt? Halten Sie den Kopf in Ihren Händen und lehnen Sie sich leicht nach hinten, sodass der Nacken etwas gedehnt wird, bewegen Sie sich mit Ihrem gesamten Körper langsam zur linken und rechten Seite und führen Sie den Kopf Ihres Partners mit. Legen Sie den Kopf dann vorsichtig ab und massieren Sie den Nacken noch einmal. Ist jetzt ein Unterschied spürbar? Wechseln Sie sich nach einer Viertelstunde ab.
    WANN ZUM ARZT
    Die Schmerzen sind schon fast alltäglich und Sporttreiben unmöglich? Höchste Zeit, Ihren Beschwerden auf den Grund zu gehen. Ihr Arzt klärt ab, ob allein muskuläre Verspannungen oder blockierte Wirbelgelenke die Beschwerden auslösen und verschreibt Ihnen evtl. entspannende Medikamente.
    So haben fachkundige Massagen und v. a. Bewegungsübungen eher Aussicht auf Erfolg, als wenn Sie schmerzverzerrt Ihre Muskulatur anspannen.
    Bei Schmerzen in der Schulter und einer eingeschränkten Beweglichkeit überprüft er mit verschiedenen Bewegungstests die Rotatorenmanschette (→  S. 59 ).
Das hilft auf Dauer
    Mehr Bewegung Viele Pilates-Übungen stärken gezielt den Schultergürtel, sie führen zu einem aufgerichteten Oberkörper, der das Gewicht der Arme ökonomisch trägt. Probieren Sie die Übung »Puppet arms«, sie hilft bei verspanntem Nacken: Sie liegen auf dem Rücken, die Beine sind angewinkelt, Ihre Arme sind angehoben und zeigen zur Decke. Sie atmen ein und strecken einen Arm weiter deckenwärts, bis das Schulterblatt vomBoden abhebt. Sie atmen aus und lassen das Schulterblatt fallen (als ob ein Puppenspieler den Faden durchtrennt hat). Bei entspannter Muskulatur rollt der Arm etwas zur Seite, Ihre Schulterblätter sollten sich immer weiter abwärts Richtung Gesäß bewegen. Wiederholen Sie die Übung 10- mal pro Seite.
    Yoga Die »Bogen«-Übung lockert Nacken und Schultern, entwickelt die Brustmuskulatur und verbessert Ihre Haltung. Sie liegen auf dem Bauch und umfassen mit den Händen Ihre Fußknöchel. Heben Sie Ihren Kopf und gleichzeitig Ihre Knie vom Boden ab, indem Sie Ihre »gefangenen« Knöchel von Ihren Händen fortbewegen. Nicht loslassen – nach erst 5, später 20 sec entspannen Sie wieder. Führen Sie die Übung 3- mal aus.
    Ordnung ins Leben bringen

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