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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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wissen schien.
    »Chris, ich muss mit Kaylee sprechen. Allein.« Nicks Stimme klang gepresst und verdammt wütend. Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper, nur für eine Sekunde, dann ließ sie sie sinken, die Fäuste geballt.
    Sie war schon früher mit wütenden Männern des Militärs fertig geworden, und das würde sie auch jetzt wieder schaffen.
    Chris protestierte nicht. Er setzte sich in Bewegung, lautlos wie ein Schatten, und verschwand durch eine Tür weiß Gott wohin. Nick sagte nichts, bis Kaylee wieder ihn ansah.
    »Es tut mir leid, dass du die Wahrheit über mich von jemand anderem erfahren musstest«, begann sie.
    Nick ging nicht auf ihre Entschuldigung ein, er zuckte kaum mit der Wimper und rührte sich nicht, stand einfach nur vor ihr. Die große Küche wirkte allein durch seine Präsenz kleiner und weit weniger gemütlich als noch vor kaum einer Stunde.
    Sie fragte sich, ob er diese Ausstrahlung, alles stünde unter seiner Kontrolle, schon immer besessen haben mochte. Ja, wahrscheinlich, befand sie. Sein Auftreten, sein Verhalten, das war etwas, das man nicht vortäuschen oder erlernen konnte. Er war mit dieser mühelosen Anmut zur Welt gekommen, dieser Rauheit und Raubtierhaftigkeit, die ihn als einen Mann definierten, der kaum zu zähmen war. Heute Abend wirkte er kampfbereit. Nein, mehr noch, zu allem bereit.
    Kaylee hoffte, dass das auch auf sie zutraf. »Willst du einfach nur dastehen und mich anstarren?«
    »Ach? Bist du jetzt sauer auf mich?« Er schüttelte den Kopf. »Ich habe nicht an der Tür gelauscht, aber offenbar hast du dich meinem Bruder gegenüber irgendwie verplappert.«
    »Wie bist du dann darauf gekommen, dass ich K. Darcy bin?«, fragte sie. »Hast du Nachforschungen über mich angestellt?«
    »Ich habe versucht, Informationen über Aaron einzuholen. Außerdem weiß ich, dass du auch Nachforschungen über mich angestellt hast.«
    »Ich habe es versucht.«
    »Natürlich.« Er wandte sich ab und lachte, drehte sich ihr aber nur allzu bald wieder zu und fasste sie an den Schultern. »Willst du mich übers Ohr hauen, Kaylee? Treibst du irgendein krankes Spiel, in dem Aaron mit drinsteckt?«
    »Was? Nein!« Sie versuchte, sich ihm zu entziehen, aber er hielt sie fest, zog sie sogar zu sich heran, bis sein Körper sich so intim wie in der vergangenen Nacht gegen ihren drückte.
    »Wie soll ich mir da sicher sein, hm? Vielleicht hast du auch die anderen Männer auf Aarons Liste gevögelt, um deine Story zu schreiben.«
    Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie sich aus seinem Griff befreite und ihm mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Er fuhr nicht einmal zusammen, aber nach dem Klatschen, mit dem ihre Handfläche auf seine Wange traf, ging es ihr besser. Ihre Stimme bebte vor kaum gezähmter Wut. »Du hast mir ja im Grunde gesagt, dass du ein Dreckskerl bist. Ich hätte auf dich hören sollen.«
    Jetzt war es an ihm zurückzuzucken. Er schluckte hart, und füreinen winzigen Moment zeigte sich Gefühl in seinen Augen,ehe sein Blick wieder kühl wurde. »Das hättest du tun sollen.«
    » Du bist doch zurückgekommen, nicht ich. Warum zum Teufel bist du zurückgekommen?«
    Diese Frage machte ihn einen Moment lang sprachlos. Als er die Sprache wiederfand, überraschten ihn seine eigenen Worte. »Ich möchte mir nicht vorstellen, dass du mit einem anderen zusammen bist.« Seine Stimme klang ruhig, rau, und er war auf sie zugegangen, jedoch ohne sie zu berühren. »Es hat mir nicht gepasst, als ich den Ring dieses anderen Typen in deiner Wohnung gesehen habe. Und es passt mir verdammt noch mal nicht, dass ich nicht aufhören kann, an dich zu denken.«
    »Na, schau einer an, der große, böse Krieger fürchtet sich vor etwas. Ich sag dir was, Nick … ich habe auch Angst. Ich wollte das nicht, ich habe nicht damit gerechnet, dass ich etwas für dich empfinden könnte. Eine weitere Beziehung mit einem Mann vom Militär war das Letzte, was ich wollte.«
    »Na, dann trifft es sich ja gut, dass wir keine Beziehung haben, nicht?«
    »Du hast mir deine Telefonnummer gegeben. Du bist zurückgekommen, um mehr über Aaron herauszufinden. Du hast dir Sorgen um mich gemacht«, fuhr sie fort. »Ich schreibe keine Story über diese Sache. Ich versuche nur, mit dem Leben davonzukommen. Ich … « Sie brach ab, konnte die Enttäuschung und die Wut nicht länger im Zaum halten und drehte sich um, damit er ihre Tränen nicht sah. Seine groben, rauen Worte nagten an ihr, aber angesichts dessen, was sie

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