Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS
nackten, nassen Haut. Der Sex war hart und schnell, und sie würde es nicht lange aushalten.
Sie umklammerte seine Schultern, presste ihr Gesicht gegen seinen Hals. »Fester, Nick … bitte.«
»Ja, Ma’am«, schnaufte er in ihr Ohr und gehorchte, zog sich fast ganz aus ihr zurück und stieß dann wieder und wieder in sie hinein, bis sie ihm völlig ausgeliefert war. Die Welt drehte sich um sie, als ihr Bauch sich zusammenzog, und sie grub ihre Zähne durch den Stoff seines T-Shirts in seine Schulter, um nicht aufzuschreien, als sie kam, so heftig wie der Regensturm.
Clutch wollte Sarah so sehr, dass er alle Angst vor seiner eigenen Situation und der Gefahr, in der sie alle schwebten, am liebsten vergessen hätte. Aber das durfte er nicht.
Sarah stöhnte leise, als er sich zurückzog. Sie hatte halb auf ihm gesessen und ihn unentwegt geküsst, während der Regen auf das Fahrzeug hämmerte.
»Tut mir leid. Ich kann mich einfach nicht entspannen«, entschuldigte er sich.
»Bei diesem Wetter kommt niemand, Bobby. Unser Plan steht. Sobald der Regen aufhört, verschwinden wir von hier und gehen ins nächste Hotel. Kaylee wird den Artikel abschicken, und dann warten wir.« Sie strich ihm übers Haar. »Vielleicht solltest du etwas schlafen?«
»Waren wir so lange getrennt, dass du es vergessen hast?«, fragte er. Sie wusste, dass er in den vergangenen sechs Jahren keine Nacht durchgeschlafen hatte, mehr noch, dass er nie länger am Stück schlief als eine halbe Stunde.
»Ich habe nichts vergessen.« Sie rückte von ihm ab, aber bevor er sie um Verzeihung bitten konnte, begann sein Handy in seiner Tasche zu vibrieren. Er holte es hervor, schaute auf die Nummer und setzte sein Pokergesicht auf, obgleich er wusste, dass es nicht darauf ankam. Sarah würde wissen, wer der Anrufer war, sobald er das Gespräch entgegennahm.
Er erwog, nicht ranzugehen, war sich nicht sicher, ob es alles besser oder schlimmer machen würde, und ging das Risiko dann doch ein.
Caspars Stimme ertönte am anderen Ende. »Ich weiß, dass Sie Kaylee Smith haben.«
Clutch wollte ihm sagen, dass er Scheiße erzählte, dass er keine Ahnung habe, wovon Caspar sprach, aber er hatte es satt, Spielchen zu spielen. »Warum interessiert Sie das? Ich werde Ihre Befehle trotzdem ausführen.«
»Ich weiß, was Sie vorhaben, Clutch. Glauben Sie wirklich, Sie könnten vor mir etwas geheim halten?«
»Wer hat geredet? Wer ist der Verräter, den Sie meiner Gruppe untergejubelt haben?«
Caspar lachte leise, ein unheilvoller Laut. »Es geht nicht um Ihre Gruppe. Jetzt schon gar nicht. Bringen Sie mir Kaylee Smith. Bringen Sie sie ins Lagerhaus.«
»Und dann?«
»Und dann töten Sie sie und sorgen dafür, dass die Story, die sie schreibt, nie ans Licht kommt. Entweder stirbt Kaylee Smith … oder Sarah Cameron.«
Ihn vor die Entscheidung zu stellen, zwischen Sarah und seiner Freiheit zu wählen, war die größte Grausamkeit, die Caspar ihm antun konnte, und trotzdem war er nicht überrascht. Er führte dieses Leben schon zu lange, um noch von irgendetwas überrascht werden zu können.
Was nicht bedeutete, dass ihm der bloße Gedanke an das, was Caspar ihm da nahelegte, nicht schier den Magen umdrehte. Und darum sagte er kein Wort, versuchte, ruhig zu atmen und verbarg seine Besorgnis tief in sich. Und das gelang ihm auch fast, bis Caspar sagte: »Ich weiß, dass Sarah bei Ihnen ist.«
Ein Keuchen wollte sich Clutchs Kehle entringen, und er presste sich rasch eine Hand vor den Mund, um den Laut zu ersticken. Dann erwiderte er: »Ach ja? Beweisen Sie es … «, bevor er Sarah lautlos mitteilte: »Er sagt, er weiß, wo du bist.«
»Das ist unmöglich, Bobby. Ein einzelner Mann kann nicht euch allen auf den Fersen bleiben und gleichzeitig auch noch mich verfolgen«, gab sie genauso lautlos zurück, als plötzlich ihr Telefon klingelte.
Sie starrten beide darauf, während Caspar am anderen Ende wieder lachte. »Ich höre ihr Telefon. Will sie denn nicht rangehen?«
Clutch wollte sich Sarahs Handy schnappen, aber es war zu spät – sie hatte es bereits am Ohr und versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. »Sarah Cameron, wir wissen, wo Sie sind … «
Caspars Worte hallten in ihrer beider Ohren wider – und dann ratterte er ihre exakten Koordinaten herunter, bevor er auflegte.
Clutch und Sarah taten dasselbe.
»Sie wissen Bescheid, Clutch. Woher?«
Er antwortete nicht, war schon halb ausgestiegen. Draußen ließ er sich zu Boden fallen
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