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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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und kroch unter den Wagen. Sie mussten ihn verwanzt haben, bevor er losgefahren war.
    Er fand den Peilsender hinter dem Auspuffrohr. Und er ließ ihn vorerst dort, denn es regnete immer noch wie verrückt, und die Straßen standen knöcheltief unter Wasser. Fürs Erste würde niemand an sie herankommen, aber er wusste auch nicht, wie nah sie ihnen schon waren.
    »Wer könnte es sein?«, fragte Sarah, als er wieder in den Wagen stieg. Sie trocknete ihn mit einem Handtuch ab, und er ließ sie gewähren.
    Es gab zwei Leute in der Gruppe, die er im Verdacht hatte. Smoke und PJ , eine von insgesamt nur drei Frauen, die GOST je rekrutiert hatte, und er hatte eigentlich nicht so großzügig mit seinem Vertrauen umgehen wollen. Aber wenn sie die Herrschaft von GOST brechen wollten, mussten sie es gemeinsam tun. Und sie hatten es alle gewollt. »Darüber kann ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Wir müssen hier weg.«
    »Wenn es sein muss, können wir es schaffen. Auf der Hauptstraße hätten wir die größte Chance.«
    »Wir lassen meinen Wagen mit dem Peilsender hier stehen«,sagte er. »Sie wissen sicher, dass du mit deinem eigenen unterwegs bist und wir damit die Möglichkeit zur Flucht haben.«
    »Die Brücke ist wahrscheinlich unpassierbar. Wir könnten zurückfahren … «
    »Können wir nicht«, unterbrach er sie. »Wir müssen nach vorn schauen. Es muss einen anderen Weg geben. Aber darüber können wir nachdenken, wenn wir im Hotel sind.«
    Als der Regen zunahm, half Nick ihr von der Motorhaube und hielt ihr die Tür auf.
    »Komm, Kaylee, steig ein.«
    Die Tarnhose, auf der sie gesessen hatte, war patschnass und dreckig. »Meine Hose … «
    »Wir haben trockene Kleidung im Wagen.«
    Sie kletterte auf den Rücksitz. »Kommst du auch rein?«
    Er zog seine Hose aus. Sein Shirt hatte er nicht wieder übergestreift. »Ja, ich komme.«
    Nackt setzte er sich neben sie.
    »Zieh dein Shirt aus und lass es trocknen. Wer weiß, wann wir wieder an saubere Wäsche kommen.« Er wühlte in seiner Tasche und zog ein Handtuch für sie heraus. Dann sah er ihr zu, wie sie sich aus ihrem T-Shirt schälte und es über die Lehne des Vordersitzes hängte. Auswringen konnte sie es später.
    Sein Blick gab ihr ein Gefühl von Macht und ließ sie zugleich erröten. Dann beugte er sich vor und wickelte sie in das Handtuch.
    »Du frierst.«
    »Wie geht es jetzt weiter?«, fragte sie leise.
    »Vorwärts. Wir bringen diese Sache hinter uns und dann … «
    Und dann …
    »Und dann geh ich nach Hause, und wenn du willst, werde ich versuchen dich zu vergessen … den Mann, den ich kenne. Nicht Cutter Winfield. Ihn kenne ich nicht, und ich werde ihn nie kennenlernen, denn du bist nicht Cutter.«
    »Begreifst du, dass niemand weiß, wer ich bin?«
    »Hast du deshalb gesagt, du hättest das Gefühl, nicht für die Liebe geschaffen zu sein? Wegen deiner Vergangenheit?«
    »Du hast dich doch mit den Winfields beschäftigt. Bist du in dieser Familie irgendwo auf eine glückliche Ehe gestoßen?«
    »Das hat nichts zu bedeuten.«
    »Ja, ja, Veranlagung kontra Umwelt. Das kenne ich schon.«
    »Wenn wir darüber nicht hinwegkommen … «
    »Wir werden vielleicht lange nirgendwohin kommen.« Er blickte zum Fenster hinaus, aber außer dem Regen, der dagegen peitschte, gab es nichts zu sehen. »Warum warst du an jenem Abend vor meinem Haus? An dem Abend, als du Walter gesehen hast.«
    »Ich wollte zu dir, Nick.«
    »Um mich um Hilfe zu bitten.«
    »Das war ein Grund, ja. Aber ich hätte dich auch sehen wollen, wenn du mir deine Hilfe verweigert hättest.« Sie schlang das Handtuch fester um sich, als sie plötzlich trotz der Schwüle schauderte. »Warum ist Walter zu dir gekommen? Tut er das oft?«
    Selbst im Dunkeln sah sie, wie sich seine Kiefermuskeln anspannten. Dann antwortete er: »Das hat er noch nie getan. Kein einziges Mal, seit ich von zu Hause weggegangen bin.«
    »Aber als deine Mutter … «
    »Deidre. Als Deidre starb, hat er beschlossen, mich aufzusuchen. In meinem Leben hat es nur eine Frau gegeben, die ich Mom genannt habe, und Maggie ist gestorben, als ich vierzehn war.«
    »Vorhin … da hast du gesagt, es sei dein Geburtstag.«
    »Ja. Vor dreizehn Jahren kam ich zu Kenny und Maggie Waldron. Das sind Chris’ leibliche Eltern. Diesen Tag betrachte ich als meinen Geburtstag. Das war die Nacht, in der sich für mich alles geändert hat. Ich weiß nicht, wo ich ohne sie heute wäre.«
    »Erzählst du mir von Maggie?«, fragte

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