Nea - James erzaehlt
natürlich überhaupt nichts, wie mich der gestrige Abend nur allzu gut gelehrt hatte.
Die Identität des maskierten Mysteriums würde ich noch lösen, gern auch mit sanfter, aber bestimmter Gewalt. Dafür brauchte ich lediglich etwas mehr Zeit und Anhaltspunkte. Ich vermied es, in diesem Moment daran zu denken, dass ich nicht ansatzweise wusste, woher ich diese Anhaltspunkte oder Zeit für ausgedehnte Recherchen nehmen sollte. Im Verlauf der nächsten Tage hatte ich viele Termine im Nea und gleichzeitig wollte ich mich auch wenigstens meinen sozialen Kontakten widmen – allein, um Mike gegenüber so zu sein wie immer und ihm erst gar keinen Anlass dafür geben zu können, Verdacht zu schöpfen.
Glücklicherweise bot mir das Nea genügend Ablenkung; meine momentane Zerstreuung Melanie saß gerade halbnackt mit hinter dem Rücken gefesselten Händen vor mir und sah mich aus verheißungsvollen Augen an.
„Weißt du“, sagte ich, während ich langsam vor ihr auf- und abschritt, „als ich für dich den Reifen gewechselt habe, hätte ich nicht gedacht, dass du einmal gefesselt vor mir darauf warten würdest, was ich mit dir anstelle.“
Ich konnte deutlich erkennen, dass sie hart mit sich kämpfen musste, um mir keine kratzbürstige Anmerkung entgegenzuschleudern. Kurz spannte sie sich an, dann atmete sie jedoch tief durch und sah mich weiterhin an.
„Gleichzeitig muss ich zugeben, dass ich auch nicht gedacht hätte, dass du deine Dankbarkeit über meine Hilfe mit einem Blowjob am Straßenrand ausdrückst.“
Immer noch sagte sie nichts. Ich war wirklich überrascht von der Selbstbeherrschung, die sie nach ihrem kleinen Ausrutscher plötzlich an den Tag legen konnte.
„Zum Glück weiß ich schon genau, was ich mit dir vorhabe – Mike war so freundlich, deine Vorlieben mit mir zu teilen.“ Kurz hob ich wertschätzend meine Augenbrauen. „Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich war mir eigentlich sicher, dass du auf Vanilla-Sex stehst.“
Keine Reaktion. Irgendwie würde ich sie schon dazu bringen, sich wenigstens für einen Augenblick selbst zu vergessen; ich wollte es.
Also beugte ich mich zu ihr hinunter und flüsterte in ihr Ohr: „Kleines Luder.“
„Tja“, sagte sie endlich. „Und ich hätte nicht damit gerechnet, dass du so leicht herumzukriegen bist.“
Sofort sah ich, dass sie ihre unbedachte Äußerung bereute – ich triumphierte innerlich.
Genüsslich langsam ging ich um sie herum und betrachtete ihren Körper. Ich hatte sie auf einem Hocker in der Mitte des Raums platziert, um sie von allen Seiten ungehindert erreichen zu können. Selbstverständlich nutzte ich diese Tatsache schamlos aus: Ihr war nicht erlaubt, sich zu mir umzudrehen; so konnte ich am besten mit ihrer nervösen Erregung spielen.
Außer dem Hocker befand sich noch ein Andreaskreuz an der Wand, sowie eine durchaus ansehnliche Auswahl an Sexspielzeugen und einigen anderen Utensilien in dem relativ kleinen Zimmer. Diese minimalistische Einrichtung wirkte allerdings keinesfalls trist; durch einen elegant gemusterten Teppich zu Melanies Füßen und die grau-beigefarbene Farbgebung, die beinahe das gesamte Nea durchzog, strahlte alles einen zwar kühlen, aber intimen Charme aus. Es war genau die Umgebung, in der ich mich ihr ungestört und ohne Ablenkungen widmen konnte.
Nachdem ich wie ein hungriger Hai um Melanie herumgestreift war, kam ich nun näher; ihr leises Atmen und meine gedämpften Schritte waren die einzigen Geräusche in diesem Moment.
Als ich die Nippelklammern aus meiner Tasche zog, klapperten die Ketten und ich konnte sehen, wie sich mein wehrloses Opfer leicht versteifte.
„Keine Sorge, meine Jungfrau in Nöten“, sagte ich süffisant, „du bekommst nur, was dir zusteht.“
Von hinten griff ich um sie herum und ließ die Klemmen auf ihren harten Brustwarzen zuschnappen. Zu meiner Überraschung sog Melanie nicht einmal scharf Luft ein, sondern blieb ruhig – meine Vermutung, dass sie mit zunehmender Erregung immer schweigsamer wurde, schien sich zu bewahrheiten.
„Auf die Knie.“
Sie zögerte nicht eine Sekunde lang und ließ sich in einer flüssigen Bewegung vom Hocker auf den Teppich vor ihr sinken.
Mit größter Ruhe trat sich vor sie und betrachtete ihren Körper: Sie war in der Tat ausgesprochen schlank, aber dafür trainiert. Lange, schmale Muskeln zeichneten sich an ihren Schultern ab und unter ihren kleinen, festen Brüsten konnte ich den Ansatz eines
Weitere Kostenlose Bücher