Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nebelsphäre - haltlos (German Edition)

Nebelsphäre - haltlos (German Edition)

Titel: Nebelsphäre - haltlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Benden
Vom Netzwerk:
sind tatsächlich fünf Stück – überspannen unseren Lagerplatz, einen Teil der Umgebung und ebenfalls den See.“
    Sie konzentrierte sich noch einmal und jetzt konnte sie die Ränder der Schilde tatsächlich erkennen. „Hätte ein kleineres Gebiet nicht auch gereicht?“, fragte sie.
    Jaromir zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich hätte es reichen müssen, wenn Abrexar allein gewesen wäre. Aber wenn möglich, sollen wir in dieser Woche mit unserer Verbindung vorankommen und ich schätze mal, dass die beiden alten Herren sich gedacht haben, dass da ein bisschen Bewegungsfreiheit nicht schaden kann.“
    Dann sah er sie mit seinen warmen Bronzeaugen an, wie schon lange nicht mehr. Er hob seine Hand und fuhr zärtlich durch ihre langen Haare.
    Warmes Glück rieselte in ihre Adern und vertrieb die Angst und den Schrecken der letzten Tage. Sie fühlte sich auf einmal leicht und sorgenfrei. Lächelnd legte Victoria den Kopf schief und blickte ihm tief in die Augen.
    „So, so, der Herr Professor will an der Verbindung weiterarbeiten. Und das, wo ich von gestern noch so schrecklich verspannt bin…“
    Jaromir lachte leise und flüsterte: „Da kann ich Abhilfe schaffen. Dreh dich um.“
    Sie legte sich auf den Bauch und er ließ ihr T-Shirt mit einem Zauber verschwinden. „Das war sowieso verschwitzt…“
    Sie kicherte. „Vielen Dank auch – du hast gestern nicht zufällig meine Reisetasche mitgenommen, oder?“
    Er schüttelte den Kopf und antwortete rau: „Nö! Hatte irgendwie keine Zeit… Aber hier es ist warm und du gefällst mir ohne Klamotten eh viel besser.“
    Dann begann er behutsam, ihren Rücken zu massieren und sie streckte sich behaglich unter seinen Berührungen.
    Als er nach ein paar Minuten spürte, dass ihre Muskeln warm und entspannt waren, hauchte er ein paar Küsse auf ihren Rücken. Das weckte ihre Schmetterlinge aus einem langen Schlaf.
    Dann drehte er sie liebevoll um und zog sie in seine Arme. „Fühlt sich das jetzt besser an?“
    Sie lächelte. „Viel besser!“
    Seine Augen leuchteten hell. Er beugte sich über ihr Gesicht und knabberte liebevoll an ihrer Unterlippe.
    Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in Victoria aus und sie seufzte wohlig.
    Er spürte genau, wie sehr sie seine Zärtlichkeit genoss und begann, mit seinen warmen Lippen hauchzarte Küsse auf ihrem Hals zu verteilen.
    Die Schmetterlinge in ihrem Bauch waren nun vollends wach und wollten mehr. Sie zog ihn entschlossen an sich und küsste ihn leidenschaftlich.
    Er hatte rein gar nichts dagegen und erwiderte den Kuss genauso hingebungsvoll.
    Ihr wurde heiß und plötzlich störten sie auch die anderen Klamotten, insbesondere die enge Motorradhose. Sie entledigte sich ihrer Kleidung mit einer kleinen Handbewegung und das ließ die Bronze in seinen Augen kochen.
    Sie grinste wissend und dachte neckisch: „Gleiches Recht für alle…“ und mit ihrer nächsten Handbewegung war auch er nackt.
    Er lachte leise und zog sie begierig an sich.
     

30.     Heißkalt
    Jaromir hatte auch diesmal wieder seinen inneren Halt verloren und sich verwandeln müssen. Er war frustriert und wütend. „Ich will dich so sehr, aber es geht einfach nicht!“
    Über ihre Geistesverbindung spürte sie, dass er gehofft hatte, dass sich seine Probleme von allein lösen würden, wenn er nur endlich mit seiner Geliebten allein wäre. Da das nicht der Fall war, war er jetzt umso enttäuschter und konnte sich kaum beruhigen.
    Als er wieder in seiner Menschengestalt ins Zelt kam, sah Victoria ihn liebevoll an. „Wir werden es schon noch herausbekommen. Wir finden den Anker, da bin ich ganz sicher.“
    Aber Jaromir war noch immer wütend, vor allem auf sich selbst. „Das ist ja alles gut und schön, aber wir müssen es in dieser Woche schaffen! Abrexar hat mehrfach betont, wie wichtig das werden könnte. … Und ich… ich kann mich einfach nicht beherrschen!“
    Die Wut kochte schon wieder in ihm hoch. Seine Augen waren dunkel.
    Sie spürte, wie verzweifelt er war und sagte mitfühlend: „Aber du tust, was du kannst. Du strengst dich so an und trotzdem klappt es nicht. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass es gar nicht klappen kann, wenn wir es auf Krampf versuchen? Vielleicht sind wir noch nicht so weit und brauchen einfach noch Zeit…“
    Er seufzte und ließ frustriert die Schultern sinken. „Aber wir haben keine Zeit – wir haben nur diese Woche.“
    Sie lächelte zuversichtlich. „Mit ein bisschen Glück haben wir noch

Weitere Kostenlose Bücher