Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Necroscope 9: WERWOLFSJAGD (German Edition)

Necroscope 9: WERWOLFSJAGD (German Edition)

Titel: Necroscope 9: WERWOLFSJAGD (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
Vom Netzwerk:
auf den anderen trat, bis endlich die Tür geöffnet wurde. Zahanine war da und außerdem noch eines der Mädchen. Sie wollten ihn gleich einlassen und halfen ihm aus dem Mantel, doch B. J. trat hinter der Tür hervor und ermahnte ihn nochmals: »Ich komme dir sehr entgegen, Jimmy. Vermassle es nicht!«
    »Oh, keine Angst, Kleines!«, entgegnete er.
    »Dir ist doch klar, dass die Sperrstunde schon vorüber ist und du eigentlich gar nicht hier sein dürftest? Wenn ich dich reinlasse, geht das auf deine Kappe. Wenn du jetzt eintrittst, dann aus eigenem freiem Willen!«
    »Was? Keine zehn Pferde und auch nicht alle Bullen von Edinburgh könnten mich davon abhalten!« Lächelnd ergriff
B. J. seinen Arm und führte ihn den Gang entlang.
    Alle vier Mädchen befanden sich im Lokal, fünf, wenn Jimmy Zahanine dazurechnete. Abgesehen von Zahanine trugen sie alle ihre schwarzen Nylonstrümpfe, kurze Rüschenröcke, Stöckelschuhe und Blusen, die vorn viel zu viel zeigten und den Rücken frei ließen. Ihnen fehlten nur noch das flauschige Schwänzchen und die Häschenohren, um auszusehen wie waschechte Playboy-Bunnies. Und sie waren ganz offensichtlich in Partylaune.
    Als Big Jimmy Lee im Gefolge von B. J. eintrat, gingen überall Luftballons hoch, Luftschlangen regneten auf ihn nieder, jede klopfte ihm auf den Rücken, und von allen Seiten ertönte es: »Schön, dass du wieder da bist, Big Jimmy!« Sie begrüßten ihn wie den sprichwörtlichen verlorenen Sohn.
    »Mannomann, ich bin ja ganz von den Socken!«, erklärte er. »Fehlt nur noch, dass ihr jetzt ein Schwein für mich schlachtet!«
    »Später, Jimmy!«, sagte B. J. »Wir essen nachher. Erst gibt es was zu trinken. Du stehst auf Wein, richtig?«
    »Wein, Whisky, egal was!«, meinte er, während sie ihn zu einem der Barhocker lotste. Zahanine zwängte sich neben ihn, dabei streifte ihr Schenkel sein Bein. »Hol mich der Teufel!«, sagte er. »Ich könnte schwören, diese Party ist nur für mich!«
    B. J. schenkte ihm ein Glas Rotwein ein – »der ist nur für ganz besondere Gäste, Jimmy!« –, das er in einem Zug hinunterstürzte, und die Party nahm ihren Lauf.
    Die Mädchen umringten ihn, und jedes Mal drückte sich eine andere gegen ihn. Big Jimmy sah nur noch Brüste und lächelnde Zähne, die reinste Versuchung. Und einer Versuchung hatte Big Jimmy noch nie widerstanden. Es war einfach wundervoll! Er war der einzige Mann hier, und obgleich er schon von so etwas gehört hatte, hätte er sich doch niemals träumen lassen, dass er eines Tages im Mittelpunkt einer solchen Party stehen würde. Lauter vollbusige Frauen, die sich ihm anboten und nichts im Sinn hatten, als ihm zu gefallen und ihn seines Lebenssaftes zu berauben.
    Das Licht war gedämpft, die Juke Box spielte einen alten Blues, und mit jedem Schluck von B. J.s Wein sahen die Mädchen verlockender aus.
    Bonnie Jean selbst verschwand für einen Moment. Jimmy bekam dies kaum mit, er war vollauf damit beschäftigt, einem der Mädchen die Bluse zu öffnen, und mühte sich gerade mit dem letzten Knopf ab. Schließlich hatte er Erfolg. Ihm fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als ihre üppigen Brüste ins Freie sprangen und er nur noch zuzugreifen brauchte. Er hätte auch zugelangt, doch in diesem Augenblick kehrte B. J. zurück. Sie trug nichts weiter als ein hauchdünnes, durchsichtiges Baby-Doll- Nachthemd!
    Mittlerweile war Big Jimmy sich hundertprozentig sicher, in was für eine Party er da geraten war, und obwohl sich alles um ihn drehte, wenn er sich zu hastig bewegte, und der Barhocker unter seinem Hintern zu schwanken schien, sodass er unablässig um sein Gleichgewicht bemüht war, stieg sein Puls auf hundertachtzig, während er sich benommen fragte, welches der Mädchen wohl als Erste Lust auf ihn hatte.
    Wie es aussah, wollten sie alle.
    »Nun, Jimmy«, fragte B. J., die ein Stück von ihm entfernt an der Bar stand, »hat es sich gelohnt, zu uns zurückzukommen?«
    »Nich um alles in der Welt wollt ich darauf verzichten!«, versuchte er zu erwidern, brachte allerdings nur noch ein Nuscheln hervor. Er stierte B. J. an, bestrebt, seinen Blick auf ihren Busen zu heften, auf das dunkle V ihrer Scham unter dem hauchdünnen Nichts, das sie anhatte, doch er nahm alles nur noch verschwommen wahr.
    Hinter dem Tresen schenkte Zahanine ihm den größten Whisky ein, den er jemals gesehen hatte. »Das wird dich wieder hochbringen, Big Jimmy. Das ist doch eher nach deinem Geschmack!«
    »Genau!«, erwiderte er und

Weitere Kostenlose Bücher