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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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habe, dass wir überhaupt eine Beziehung hatten . Und wie sich herausstellt, waren; meine Instinkte verdammt gut, nicht? Cooper Blackstock und ich haben nämlich nichts. Absolut gar nichts.«
    »Weil er dir nicht gesagt hat, dass er Eddies Bruder ist?«
    »Das ist es, definitiv. Ich weiß jetzt, dass er versucht hat, mir Informationen zu entlocken ohne seine wahre Identität zu enthüllen. Ich fühle mich betrogen und für dumm verkauft, Marissa, und das tut weh. Aber weißt du, was noch schlimmer ist? Ich habe dieses schreckliche Gefühl, dass Cooper meinem Vater bei weitem zu ähnlich ist.«
    »Ach, Schätzchen.« Marissa streckte die Hand aus und strich Veronica über den Arm. »Das ist er ganz bestimmt nicht. In der Stadt geht das Gerücht um, dass er bei den Marines war.« -
    Veronica nickte. »David - der Typ, der Coops Tarnung hat auffliegen lassen - hat gestern Abend etwas in der Art erwähnt, deshalb nehme ich mal an, es stimmt.«
    »Dann kann er doch nicht so ganz ohne jeden Ehrgeiz sein.«
    »Außer dass er - wie alt ist? Vierunddreißig, fünfunddreißig? Also wohl kaum alt genug, um schon aus der Armee ausgeschieden und in Pension gegangen zu sein. Also, was macht der dann mit seinem Leben?«
    »Möglicherweise ist er ja selbstständig, so wie du«, sagte Marissa neutral. »Vielleicht hat auch er einen Beruf, den er vorübergehend auf Eis gelegt hat.«
    »Aber warum? Ich kann meinen Beruf im Moment nicht ausüben, weil sowohl das Tonk als auch das Haus verkauft werden müssen und ich die Einzige bin, die noch übrig geblieben ist und sich darum kümmern kann. Ganz zu schweigen davon, dass ich mich um- Lizzy-« Sie warf ihrer Freundin einen erschrockenen Blick zu. »Lizzy. O Gott, - Rissa ich bin so mit mir selbst beschäftigt gewesen, dass ich völlig vergessen habe, dass ihn seine Verwandtschaft mit Eddie ja zu Lizzys Onkel macht! « Sie richtete sich kriegerisch auf ihrem Hocker auf. »Dieser verdammte Mistkerl! Er lebt mit ihr unter einem Dach, und er hat nie ein Wort davon gesagt. Nicht ein einziges Sterbenswort um sie wissen zu lassen, dass sie außer mir noch jemand anderen hat, auf den sie sich verlassen kann.« Dann lachte sie schrill. »Obwohl - im Grunde hat er ihr vielleicht sogar noch einen Gefallen damit getan, wenn man bedenkt, dass sie gerade das eben nicht kann. Sich auf ihn Verlassen«, fügte sie klärend hinzu, als Marissa fragend eine Braue hoch zog. Dann runzelte sie ärgerlich die Stirn. »Du weißt, was ich meine.«
    »Ja, ich schätze schon. Wirst du es ihr sagen?«
    »Wie kommt es bloß, dass die unangenehmen Aufgaben immer alle an mir hängen bleiben?« Veronica rieb sich die Schläfen, um die Kopfschmerzen zu vertreiben, die sich dort zusammenzubrauen begannen. Trotzdem, so gerne ich es ja auch vermeiden würde, diejenige zu sein, die sie mit dieser Neuigkeit konfrontiert, will ich doch auf keinen Fall, dass sie es von irgendjemandem in der Schule erfährt.« Sie starrte bedrückt auf die fröhlich bunten Magnete, mit denen eine Reihe von kindlichen Kunstwerken an Marissas Kühlschrank festgepinnt waren. »Ist das nicht der absolute Hammer?«, sagte sie sarkastisch. »Als ob Lizzy noch einen Schock brauchte!«
    »Das hier könnte aber doch zur Abwechslung mal eine erfreuliche Neuigkeit für sie sein«, sagte Marissa ruhig. »Ich würde meinen, dass Lizzy gerade jetzt jede mögliche familiäre Unterstützung gebrauchen kann.«
    Sie saßen einen: Moment lang schweigend da, während sie ihren Tee tranken und den Teller mit Oreos leerten. Dann blickte Marissa zu Veronica hinüber. Sie schob ihre Teetasse beiseite, malte für einen Augenblick mit ihrer Fingerspitze Unsichtbare Männchen auf die Tischplatte, dann räusperte sie sich. »Wo wir gerade von Männern sprechen -ich selbst habe auch ein Problem mit einem nicht allzu zuverlässigen Typen am Hals.«
    Veronica, die das uncharakteristische Ausweichmanöver ihrer Freundin mit Verwirrung zur Kenntnis genommen hatte, runzelte die Stirn, als ob Marissa. gerade eben in einer fremden, ihr nicht geläufigen Sprache gesprochen hätte. Dann begriff sie allmählich, dass es nur einen Mann gab, auf den sich Marissas Bemerkung beiziehen konnte. »Kody ?«
    »Ich habe langsam den Eindruck, dass er nichts mit meinen Kindern zu tun haben will.«
    Veronica lachte. »Du machst Witze!« Der Ausdruck auf Marissas Gesicht sagte ihr jedoch augenblicklich, dass es ihrer Freundin ernst war. »Nein, das ist ganz offensichtlich kein Witz. Entschuldige

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