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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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aufgenommen hatte.«
    »James?«
    »Cooper, meine ich.« Er wandte sich lachend wieder zu Coop um. »Entschuldigung. Eddie hat immer gesagt, es wäre aussichtlos, immer daran zu denken, dass Sie nicht gerne mit James angesprochen werden. Also, welche Chancen habe ich da, diese Sache mit Ihrem Namen auf die Reihe zu kriegen?« Er zuckte gutmütig die Achseln. »Eddie verehrt Sie abgöttisch, wissen Sie.«
    O Mann. Ich will am liebsten gar nicht wissen, was wirklich hinter all dem hier steckt! Veronicas Magen drehte sich, und ihr Herz versuchte, sich einen Weg aus ihrer Brust herauszuhämmern. Und trotzdem konnte sie sich nicht davon abhalten zu fragen: »Warum denn?«
    David Pessein fand es anscheinend nicht seltsam, dass sie diejenige war, die die Fragen stellte, während Cooper nur stumm auf der anderen Seite der Theke stand und sie beide mit vollkommen ausdrucksloser Miene betrachtete. »Du lieber Himmel, wo soll ich anfangen? Das mit den Marines war natürlich eine große Nummer- das ist schön eine echt tolle Sache, die einen schwer beeindruckt, wenn man ein Kind ist. Aber machen wir uns nichts vor: Ich glaube, James - ich meine, Cooper - hätte auch genauso gut Buchhalter oder sonst irgendwas in der Art sein können, und trotzdem hätte Eddie ihn noch immer für den stärksten und schärfsten Typen gehalten, der jemals auf Gottes weiter Welt herumstolziert ist. Das ist nun mal die Art von kleinen Brüdern.«
    Brüder? Veronicas Blick schweifte wieder zu Coop zurück; Eine eiskalte Faust schien sich um ihr Herz zu schließen, während sie darauf wartete, dass er Sich endlich dazu äußerte - dass er David Pessein erklärte, es handele sich um einen Irrtum, dass er, Coop, nicht die Person sei, für die Eddies Freund ihn hielt.
    Stattdessen sah Coop sie bloß für einen Moment an, bevor er kaum merklich die Achseln zuckte. Dann wandte er sich wieder Eddies Freund zu. »Ich erinnere mich tatsächlich vage an Sie«, sagte er unerschütterlich. »Freut mich sehr, Sie wieder zu sehen, David.«
    Von dem niederschmetternden Bewusstsein erfüllt, belogen und betrogen und verraten worden - zu sein, glitt Veronica von ihrem Hocker und ging schweigend davon.
    Sobald Coop alle Abrechnungen erledigt und die Bar zugemacht hatte, eilte er über die Straße, schloss die Haustür auf und marschierte schnurstracks die Treppe hinauf zu Veronicas Schlafzimmer. Er schloss seine Finger um den Türknauf und stieß den Atem, den er angehalten hatte, langsam wieder aus, als sich der Knauf unter seiner Hand drehte. Aber er hatte keine Zeit, sich über diesen Umstand zu freuen, denn die Tür ging nur einen schmalen Spalt weit auf, bevor sie gegen ein unbewegliches Objekt stieß. Veronica hatte einen Stuhl unter den Türknauf geklemmt.
    Coop rüttelte leicht an der Tür. »Lass mich rein, Ronnie. Wir müssen miteinander reden.«
    Sie gab keine Antwort, doch er wusste, dass sie wach war. Er konnte sie auf der anderen Seite der Tür spüren, ihr Schmerz und ihre Wut waren fast mit den Händen greifbar.
    Sie war jedoch nicht die Einzige gewesen, der Pesseins Mitteilung einen Schock versetzt hatte. Ihn, Coop, hatte es völlig überrumpelt, und er war nicht unbedingt stolz darauf, dass sein erster Gedanke seinem eigenen Dilemma gegolten hatte, nun, da es mit seiner Anonymität aus und vorbei war. Aber dann hatte er gesehen, wie alle Farbe aus Veronicas Gesicht wich, bevor sie ohne ein Wort hinausgegangen war. Nachdem sie gegangen war, hatte es nicht einmal fünf Minuten gedauert, bis die Neuigkeit in der Bar die Runde gemacht hatte. Sie hatte die Gäste in helle Aufregung versetzt, und in Anbetracht der Tatsache, dass diese unangenehme Klatschtante, diese Starkey, ebenfalls da gewesen war, standen die Chancen gut, dass es bis zum Morgen Stadtgespräch würde.
    Im Moment kümmerte das alles Coop jedoch nicht im Geringsten. Sollten sie doch reden, was sie wollten. Die einzige Person, deren Meinung wirklich für ihn zählte, war Ronnie.
    Aber Ronnie sprach anscheinend nicht mit ihm.
    »Lass mich rein, bitte.« Er strich mit seiner Hand über die alten Holzpanele der Tür und drückte sein Auge an den Spalt, aber er konnte nichts sehen. »Ich kann alles erklären.« Irgendwie.
    Er hörte, wie sie aufstand und zur Tür getappt kam, und sein Herz machte vor Erleichterung einen Hüpfer. Er erhaschte nur einen äußerst dürftigen Blick auf ihr zerzaustes Haar und dann auf einen Teil ihres Gesichts, als sie nach dem Stuhl griff. Doch selbst in dem

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