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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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trüben Licht konnte er erkennen, dass ihre Augen geschwollen aussahen, als hätte sie geweint. Sein Magen zog sich zu einem Knoten zusammen. Er hatte sie nicht zum Weinen bringen wollen, aber er würde das wieder in Ordnung bringen. Irgendwie würde er diese ganze verkorkste Angelegenheit wieder in Ordnung bringen. Als er Ronnies Blick auffing, versuchte er es mit einem sanften Lächeln.
    Sie hielt mitten in der Bewegung inne und starrte ihn einen Moment lang wortlos an. Dann streckt sie langsam die Hand aus.
    Und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.

16
    I ch glaube nicht, dass es dir gefallen wird, Liebes«, sagte Marissa am nächsten Tag in ihrer Küche, als sie Veronica eine Tasse Tee reichte und sich dann neben ihr an der Frühstücksbar niederließ. »Aber wenn Cooper Eddies Bruder ist, dann kann ich schon ganz gut verstehen, dass er das für sich behalten hat.«
    »Wie kannst du nur so was sagen?« Veronica war in der Hoffnung zu ihrer Freundin gekommen, bei ihr Trost und Beistand zu finden, stattdessen fühlte sie sich schon wieder im Stich gelassen. »Du findest es okay , dass er mit mir geschlafen hat, es aber nicht für nötig befunden hat, mir zu sagen -«
    »Holla!« Marissa richtete sich mit einem Ruck auf ihrem Hocker auf. »Ihr hattet Sex? Wann zum Teufel ist denn das passiert?«
    »Letzten Samstag.« Veronica rieb sich mit beiden Händen über die Wangen und blickte Marissa über ihre Fingerspitzen hinweg an. »Na ja, Samstag war, jedenfalls das erste Mal.«
    »Das erste Mal, aha. Von wie vielen Malen sprechen wir denn hier eigentlich?«
    »Ach, Gott, Rissa, er hat ja gar nicht genug kriegen können.« Und dieses Geständnis rief in Veronica wieder den gleichen Widerstreit der Gefühle hervor, mit dem sie seit dem vergangenen Abend gekämpft hatte: eine plötzliche Aufwallung von Erregung, bei der es sie heiß und kalt überlief, gepaart mit kalter Haut und einem mulmigen Gefühl im Magen. »Fünf Nächte hintereinander, und dann auch noch mehrmals pro Nacht«, fügte sie hinzu und gab Marissa eine kurze Übersicht über Coops spätnächtliche Auftritte. »Wir hatten so oft Sex, dass ich die Male schon gar nicht mehr zählen kann. Und nie hat er auch nur ein einziges Wort über seine Verwandtschaft mit Eddie verloren.«
    »Dieses Schwein!«
    Ein kleiner Knoten in Veronicas Magen löste sich wieder. »Danke. Das gefällt mir schon besser.«
    »Ja, na ja, bilde dir lieber nicht zu viel darauf ein«, riet Marissa ihr und warf ihr einen scharfen Blick zu, »du bist nämlich selber auch noch nicht aus dem Schneider.«
    »Ich? Was habe ich denn getan?«, verlangte Veronica empört zu wissen. »Ich bin hier das Opfer. Ich sollte mit Tee und Schokolade getröstet werden.«
    »Du hast doch deinen Tee bekommen, und Schokolade hast du auch.« Marissa schob den Teller mit Oreos näher zu Veronica und bedachte sie mit einem strengen Blick. »Aber du bist mir immer noch eine Erklärung schuldig, Mädchen. Ich kann einfach nicht fassen, dass du seit fünf Tagen mit Cooper Blackstock intim bist und mehrmals pro Tag eine heiße Nummer mit ihm geschoben hast und deiner allerbesten Freundin niemals auch nur ein Wort davon gesagt hast!«
    »Ich hätte es dir schon noch erzählt.« Veronica rutschte unbehaglich auf ihrem Hocker herum. »Es ist nur so, dass ich es erst einmal selbst richtig verstehen wollte, bevor ich auch nur versuchen würde, es jemand anderem zu erklären.«
    »Was gibt’s denn da groß zu verstehen? Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber der Kerl sieht doch aus wie gut und gerne zweihundert Pfund rattenscharfer Sex auf zwei Beinen.«
    Veronica hätte sich gerne mit einem Lachen darüber hinweggesetzt, hätte am liebsten allein die bloße Vorstellung verächtlich abgetan oder gleichmütig gesagt, dass Coop »ganz in Ordnung« sei. Aber sie konnte förmlich fühlen, wie ihre Augen bei der bloßen Erinnerung daran, was Coop mit seinem prachtvollen Körper alles tun konnte, glasig wurden. Ärgerlich schlug sie mit der Hand auf den Frühstückstresen. »Darum geht es nicht.«
    »Toller Sex ist immer ein entscheidender Punkt«, erwiderte Marissa. »Oder zumindest, spielt er eine nicht unerhebliche Rolle. Und es war doch toller Sex, oder?«
    »O ja«, sägte Veronica spontan und ohne nachzudenken. Dann verdrängte sie energisch die Erinnerung daran, wie fantastisch die Nächte mit Coop gewesen waren, und straffte die Schultern. »Aber die Wahrheit ist, dass ich bis gestern Abend immer noch bestritten

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