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Nichts Als Ärger

Nichts Als Ärger

Titel: Nichts Als Ärger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Hand in Hand am Seeufer stehen. Als die Thranx an ihnen vorbeiliefen, beeilten sich Dirran und Missi, ihnen den Rückweg zu versperren.
    Alles lief perfekt, dachte Subar, als er und Behdul abrupt die Richtung änderten. Sie schlossen die Lücke zwischen ihnen und Chaloni und Zezula, derweil kamen Dirran und Missi den beiden nichts ahnenden Nicht-Menschen von hinten immer näher. Ansonsten konnte er niemanden sehen. Es war ruhig, und der Nebel begann gerade, sich langsam zu lichten.
    Die beiden Thranx blieben vor den ihnen entgegentretenden vier jungen Menschen stehen. Die Frau wartete, doch der Mann machte einen Schritt nach vorn. Er hob seine Fußhände vom Boden und hielt alle vier nach vorn gerichteten Gliedmaßen vor sich, während er den Oberkörper aufrichtete. Sein glänzender Kopf schwebte nun in etwa eineinhalb Metern Höhe, wobei die Fühler noch ein Stück weiter hinaufragten. Subar fingerte an dem zusammengeklappten Messer in seiner Hosentasche herum und fühlte sich zuversichtlicher als jemals zuvor. Selbst er war größer und schwerer als dieses angehende Opfer. Seine Nase war erfüllt vom Körpergeruch der Kreaturen. Aufgrund der durch die Bewegung hervorgerufenen Ausdünstungen dufteten die Thranx wie zwei besonders teure Blumensträuße.
    Der Mann vollführte eine Reihe komplexer Handbewegungen, die den Jugendlichen, die bloß Alewev kannten, aber noch nie etwas von der Galaxis gesehen hatten, nichts sagten. Dann sprach er sie in etwas holprigem, aber perfekt verständlichem Terranglo an.
    »Ihr versperrt den Weg. Sollen wir um euch herumgehen, oder gibt es ein Problem?«
    Chaloni machte einen Schritt nach vorn und zog seine Waffe. Sie war klein, gedrungen und bestand aus gepressten und gehärteten Fasern von dunkler Elfenbeinfarbe. Trotz ihres kurzen Laufs schien sie tödlich zu sein.
    »Weißt du, was das ist, Käfer?«
    Der Mann beäugte die Waffe. Zumindest hatte Subar den Eindruck, dass er das tat. Angesichts der riesigen Facettenaugen war es manchmal schwer zu sagen, wo ein Thranx gerade hinsah. »Eine Waffe.«
    »Sie feuert Geschosse ab, die in den Körper eindringen und dann explodieren.« Daraufhin kamen seine Gefährten näher und zogen ihre eigenen Waffen, und der Ganganführer bedeutete seinen Opfern mit eindeutigen Handbewegungen, was er von ihnen wollte. »Gebt uns eure Beutel und Rucksäcke, dann wird niemandem etwas geschehen. Und zwar zackig!«
    Der Mann drehte sich um und sah die Frau an, die noch keinen Ton gesagt hatte. Sie machte eine Geste, die er erwiderte, dann vollführte sie eine weitere Handbewegung. Chaloni war noch nicht nervös - aber er wurde langsam ungeduldig.
    »Na los! Und hört auf, mit den Händen rumzufuchteln!« Er machte eine Bewegung mit der Mündung der bedrohlichen kleinen Pistole. »Dirran - vielleicht kannst du den rechten Fühler der Dame mal ein wenig stutzen?«
    Nickend trat der grimmig blickende Jugendliche vor, sein Messer in der Hand haltend. Es war größer als Subars, eine gebogene Klinge aus akurat geschärften Fasern.
    »Wir werden euch unseren Besitz aushändigen«, erklärte der Mann hastig. »Keine Gewalt!«
    »Das ist schon besser. Beeilt euch!« Chaloni nickte Zezula zu, die ihre Waffe wegsteckte und vortrat. Der männliche Thranx, dessen Bewegungen fahrig wirkten, öffnete bereits den Fabrizinbeutel, den die Frau auf dem Rücken trug. Er drehte sich um, ließ ihn fallen, beugte sich vor, um ihn aufzuheben, und ließ ihn dann erneut fallen. Chaloni grinste über seine Nervosität, während der hinter den Thranx stehende Dirran Missi anstieß und ihr flüsternd einen Witz erzählte. Beide lachten auf Kosten des zitternden Insektoiden. Schließlich schien der Mann den Rucksack der Frau mit einer Echthand packen zu können, sodass er ihn an eine stärkere Fußhand übergeben und an die ungeduldig wartende Zezula weiterreichen konnte.
    Die diesen direkt ins Gesicht bekam.

 
4
    Der Rucksack, den die weibliche Thranx getragen hatte, schien einige sehr robuste Gegenstände zu beinhalten, denn durch den Aufprall brach die Nase des erschrockenen Mädchens. Blut spritzte umher. Gleichzeitig sprang die Frau den erschrockenen Chaloni an. Er konnte noch einen Schuss abgeben, bevor ihm die Waffe aus der Hand geschlagen wurde, doch dieser ging weit daneben und schlug direkt vor Missi in den Boden ein. Sie stieß einen Schmerzensschrei aus, als Teile des zerschmetterten Gehwegs durch ihren linken Schuh und in ihren Fuß eindrangen. Dirran vergaß

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