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Nichts Als Ärger

Nichts Als Ärger

Titel: Nichts Als Ärger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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hatte. Es war ja nicht so, dass er auf seinem ohnehin schon zu lange andauernden Ausflug nach Visaria von liebenswerten Exemplaren seiner eigenen Spezies überrannt wurde. Da konnte er auch einige Minuten seiner Zeit für das opfern, was immer die Emotionen seiner unerwarteten Besucher derart in Aufruhr gebracht hatte. Er plante ohnehin, Malandere in ein oder zwei Tagen zu verlassen und zur Teacher zurückzukehren.
    Zwar konnte er Subars Gesichtsausdruck nicht sehen, als er auf das Eintreffen des Jungen reagierte, und ihn auch nicht hören, wie er Ashile »Er ist immer noch hier!« zuflüsterte, doch er spürte die Erleichterung des Jugendlichen.
    Dass die Situation ernst war und es sich nicht nur um einen Trick handelte, mit dem Subar erneut versuchte, Zugang zu ihm zu erlangen, wurde schon durch die Eile deutlich, mit der der Junge und seine Freundin in das Vorzimmer von Flinx’ Suite stürmten.
    »Danke.« Subar brach auf dem nächsten Stuhl zusammen, der ihn sogleich orthopädisch korrekt auffing. »Danke, vielen Dank.« Die kontrolliertere Ashile ließ sich dekorativ auf der Lehne des Stuhls nieder. Flinx fiel auf, dass sie keinen Kontakt zu Subar herstellte, auch wenn sie ihren rechten Arm hinter ihn legte.
    Jemand anderes war jedoch durchaus daran interessiert, Kontakt herzustellen. Pip breitete ihre farbenfrohen Flügel aus, erhob sich von ihrem Ruheplatz auf der anderen Seite des Raumes und flog herbei, um auf dem Schoß des Mädchens zu landen. Ashile erstarrte kurz, blieb aber sitzen. Schüchtern streckte sie die linke Hand aus und begann, die geflügelte Schlange hinter dem schuppigen Kopf zu streicheln. Da er spürte, dass sich sein Haustier bei dem Mädchen sehr wohl fühlte, entspannte Flinx sich auch ein wenig.
    Subar war jedoch ganz und gar nicht gelöst. Seine Emotionen glichen einem tosenden Sturm. Sorge, Furcht, Erwartungen, Hoffnung, Verzweiflung, Panik: All das war in ihm vorhanden und wirbelte durcheinander wie ein Teig im Mixer.
    Mit deutlich irritiertem Unterton vergeudete Flinx keine Zeit für beiläufiges Geplauder. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich zu tun habe. Ich hoffe, es ist wichtig.«
    »Ich …« Nun, da er tatsächlich vor dem Außenweltler saß, stellte Subar plötzlich fest, dass er gar nicht auf diesen Moment vorbereitet war. Er hatte sich bisher nur darauf konzentriert, Flinx erst einmal wiederzufinden. Da ihm das gelungen war, wusste er nicht, wie er anfangen sollte. Ihm war nur klar, dass er seine eigene Verantwortung für die schwierige Lage, in der er sich befand, bagatellisieren musste, damit er sich der Hilfe des Fremden sicher sein konnte.
    Ashile hatte derartige Bedenken nicht. Während Subar noch überlegte, was er sagen und wie er es anstellen sollte, kam sie direkt zum Punkt. »Subar steckt in Schwierigkeiten. Seine ›Freunde‹ und er haben ein Lagerhaus von Schmugglern überfallen. Sie sind aufgeflogen, und zwei von ihnen wurden ermordet.« Sie beäugte Subar. »Auf unschöne Weise.«
    »Chaloni«, murmelte er, »und Dirran. Du hast sie getroffen.«
    Flinx erinnerte sich. »Sprich weiter«, forderte er sie zurückhaltend auf. In Subars Geständnis lag keine Heuchelei.
    Ashile fuhr fort, da Subar es nicht konnte. »Drei seiner anderen Freunde haben sie mitgenommen. Zwei Mädchen und einen Jungen.« Sie blickte auf den auf dem Stuhl zusammengesunkenen jungen Mann herab. »Subar will sie unbedingt retten. Ich hab keine Ahnung, warum. Soweit ich weiß, haben sie nie etwas für ihn getan. Aber ich kann es ihm nicht ausreden. Da ich eine wahre Freundin bin, habe ich zugestimmt, ihn bis hierher zu begleiten.« Damit sah sie Flinx an. »Er scheint zu denken, dass du deswegen etwas unternehmen kannst. Ich denke jedoch nicht, dass er dich da mit reinziehen sollte…«
    Der bestürzte Subar blickte sie an. »Ash!«
    »…da du hier nur ein Besucher bist. Aber du hast ihm schon einmal geholfen, und er glaubt, du würdest es vielleicht wieder tun. Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich an deiner Stelle da raushalten würde.« Erneut blickte sie auf den Jungen herab. »Er hat mir zu genau erzählt, was diese Leute Chaloni und Dirran angetan haben. Ich weiß nicht, was du von Beruf bist, Flinx, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Dinge nicht dazugehören.«
    Flinx verschluckte sich beinahe an dem bitteren Lachen, das er zu unterdrücken versuchte. »Äh, nein, da hast du vermutlich recht, Ashile. Wie ich Subar bereits sagte, bin ich bloß ein Student, und diese …

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