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Nick Stone - 05 - Tödlicher Einsatz

Nick Stone - 05 - Tödlicher Einsatz

Titel: Nick Stone - 05 - Tödlicher Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy NcNab
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und das Geld würde zerfetzt werden – und mit ihm mein Traum, es könnte vor meinen Füßen am Strand angeschwemmt werden.

    26
    Während ich mir vorzustellen begann, wie ich wie
    Spiderman auf der Jacht herumklettern würde, meldete Lofti sich über Funk. Inzwischen musste es halb zwei sein. »Hallo, hallo, Sprechprobe. Hotel?«
    Klick, klick.
    »November?«
    Ich drückte meine Sprechtaste zweimal, und Lofti
    beendete die Sprechprobe: »Okay.« Das hatte gut und schnell geklappt, wenn man berücksichtigte, dass wir diesen Funkverkehr nicht hatten üben können und die beiden es gewöhnt waren, im Funk Arabisch zu
    quatschen.
    Ich zog die Knie bis zur Brust hoch und ließ das Kinn auf ihnen ruhen, während ich die Neunter Mai
    beobachtete und mir weiter vorstellte, wie ich die Aluminiumleiter auf der rechten Seite hinaufsteigen würde. Ich war nicht glücklich darüber, dass sie sich gleich neben dem Kabinenfenster befand, aber
    wenigstens war die Jalousie herabgelassen. Ich stellte mir vor, dass die Abdeckungen vermutlich festgezurrt waren, was bedeutete, dass ich die zu Ösen an Deck führenden Taue würde lockern müssen, bevor ich die Rohrbombe in den Spalt zwischen Rückenlehne und Sitzfläche schieben konnte – zu zerdrückten Keksen, geschmolzener
    Schokolade und einzelnen Geldstücken.
    Um zwei Uhr meldete Lofti sich erneut, und wir
    bestätigten seinen Anruf. Es wurde Zeit, nicht nur darüber nachzudenken, sondern es einfach zu tun.
    »November ist gleich unterwegs«, meldete ich.
    »Lima, verstanden.«
    »Hotel?«
    Hubba-Hubba antwortete mit einem Doppelklick.
    Ich stand langsam auf, ertastete das Kunststoffrohr, das in seinem Müllbeutel blieb, folgte damit der Hecke, stieg an derselben Stelle wie zuvor darüber und ging zu dem Mégane. Diesmal steckte ich den Schlüssel ins Schloss, um zu verhindern, dass starke elektronische Signale aufgestrahlt wurden. Hochfrequenzimpulse und
    elektronische Zündkapseln vertragen sich nicht allzu gut, deshalb musste ich versuchen, ohne sie auszukommen.
    Aber sobald die Tür offen war, musste ich flink sein, weil die Alarmanlage stetig piepsend ihren Countdown
    begann. Ich musste den Zündschlüssel ins Schloss
    stecken und in die zweite Stellung weiterdrehen, bevor die Alarmanlage loszuheulen begann und ganz BSM
    aufweckte.
    Ich stieg rechts ein und legte die Rohrbombe auf den Fahrersitz. Dann musste ich wieder Wegwerfhandschuhe anziehen, bevor ich das Handschuhfach öffnete, in dem die einzige Lampe der Innenbeleuchtung brannte, die ich nicht herausgeschraubt hatte. Ich zog den Sprengsatz aus seinem Müllbeutel und legte ihn auf den als
    Getränketablett dienenden Deckel des Handschuhfachs.
    Dann schraubte ich die Zylinderhälften auseinander und kontrollierte, dass der Plastikstreifen noch zwischen den Backen der Wäscheklammer steckte, bevor ich die
    Batterien anschloss.

    Hubba-Hubba meldete sich über Funk. Er sprach ganz lässig, obwohl er wichtige Informationen hatte. »Zwei Autos, die in deine Richtung fahren, zwei Autos.«
    Ich deckte die Lampe sofort mit der rechten Hand ab und machte mich klein, indem ich mich über den
    Fahrersitz warf, dessen seitliche Paspelierung sich in mein Gesicht drückte. Während das Motorengeräusch lauter wurde und Scheinwerfer das Innere meines
    Wagens erhellten, stieg mir der Plastikgeruch des Zylinders in die Nase. Die beiden Autos rasten an mir vorbei. Sobald ihr Motorengeräusch verhallte, setzte ich mich auf, kontrollierte nochmals die Wäscheklammer und die Abdeckung der Batterien und überzeugte mich davon, dass das Stück Angelschnur noch außen an der Röhre befestigt war.
    Vor dem letzten Schritt zögerte ich kurz.
    Aber es gab sonst nichts mehr tun; ich hatte den
    Sprengsatz wieder und wieder überprüft und für
    einwandfrei befunden. Jetzt musste ich alles auf eine Karte setzen. Sollte ich mich getäuscht haben, würde ich außerdem nicht viel davon merken, denn in diesem Fall würde die Bombe nicht die Jacht, sondern mich in
    tausend Fetzen zerreißen.
    Ich drückte die Batterien mit dem linken Daumen nach unten, damit sie in Position blieben, während ich den als Sicherung dienenden Plastikstreifen zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand nahm. Dann hielt ich den Atem an, während ich den Streifen herauszog.
    Sobald ich die Röhre wieder zusammengesteckt und
    verschraubt hatte, war der Sprengsatz einsatzbereit. Die letzte Sicherung würde ich erst herausziehen, wenn ich die Bombe gelegt hatte.
    Ich

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