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Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Titel: Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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wurden bei lebhafter Unterhaltung auf Französisch noch immer Rollcontainer ausgeladen und ins Postamt geschoben.
    Hubba-Hubba hob den Schlüsselbund von Romeo drei auf, rief Lofti über Funk und erstattete ihm mit leiser, ruhiger Stimme einen Lagebericht, während er den Schlüssel mit der Infrarotbedienung des Audis inspizierte.
    Ich beugte mich mit der offenen Windelnadel in der Hand über den Hawallada , öffnete ihm gewaltsam den Mund, stieß die Nadel durch Zunge und Unterlippe, schloss sie dann und schob die rosa Sicherheitskappe über die Nadelspitze. Seine Muskeln waren durch das Ketamin völlig entspannt, und wir durften nicht riskieren, dass er seine Zunge verschluckte und an ihr erstickte. Außerdem bestand die Gefahr, dass er sich übergeben musste, sobald die Wirkung der Droge abklang, und falls das am Übergabepunkt passierte, wo niemand in der Nähe war, könnte er an Erbrochenem ersticken. Die Windelnadel und eine stabile Seitenlagerung würden ihn am Leben erhalten, bis er sein neues Heim erreichte. Lofti war unterdessen von Hubba-Hubba informiert worden, und ich hörte seinen Doppelklick.
    Unser neuer Freund erlebte inzwischen vermutlich seine Nahtod-Erfahrung, blickte darin auf uns herab und überlegte sich, was für verdammte Arschlöcher wir waren.
    Die gelben Blinkleuchten des Audis blinkten, als Hubba-Hubba die Fernbedienung betätigte, und die Schlösser sprangen knackend auf.
    Ich inspizierte flüchtig den Inhalt der Geldbörse und stellte fest, dass unser neuer Kumpel Gumaa Achmed Chalilsad hieß. Bei näherer Überlegung war mir Romeo drei doch lieber. Als ich an seinen Koteletten zog und an der Windelnadel herummachte, ließ er keinerlei Reaktion erkennen. Dann legte ich ein Ohr an seinen Mund, um die Atmung zu kontrollieren; sie war sehr flach, aber man hatte uns gesagt, das sei bei diesem Zeug zu erwarten.
    Was ich nicht erwartet hatte, waren die beiden dicken, mit Banderolen umgebenen Bündel von Hundertdollarscheinen, die Hubba-Hubba, der unterdessen den Audi inspiziert hatte, in den Händen hielt, als er sich mir wieder zuwandte.
    Ich nahm ihm ein Bündel Scheine ab und stopfte es in die Innentasche meiner Jacke. »Eine kleine im Voraus abgezogene Provision?«
    Hubba-Hubba nickte zustimmend, während er das
    zweite Bündel in sein Hemd steckte.
    Er sah mich erwartungsvoll an. »Was machen wir jetzt?«
    Ein rascher Blick auf die Traser zeigte mir, dass es erst 15.38 Uhr war - noch einige Stunden bis Sonnenuntergang.
    Die lachend geführten Gespräche der Postarbeiter klangen mal leiser, mal lauter, während ich überlegte, welche Möglichkeiten wir hatten. Hubba-Hubba beugte sich nach unten und zog ein schneeweißes, frisch gebügeltes Taschentuch aus der Brusttasche von Gumaas Jackett. Loftis oder Hubba-Hubbas Wagen konnten wir auf keinen Fall hier reinfahren. Sie waren zu hoch, und wegen der Leute in der Nähe konnten wir nicht einfach rückwärts an die Garage heranfahren, um den Bewusstlosen einzuladen.
    Ich sah zu, wie Hubba-Hubba das Taschentuch wie eine Augenbinde um Gumaas Kopf verknotete. Sie sollte nicht verhindern, dass er etwas sah, sondern seine Augen schützen. Nicht nur die Zunge, sondern auch seine Lider waren völlig schlaff und konnten auf der Fahrt zum Übergabepunkt oder während der dortigen Wartezeit jederzeit aufgehen. Wir mussten den Kerl in einigermaßen gutem Zustand abliefern, damit die Vernehmung beginnen konnte, sobald er aufgewacht war - und nicht erst nach einer Notfallbehandlung, um seine dick verschorften Augen zu retten. Wir hatten vorgehabt, dafür Klebeband aus unseren Autos zu benutzen, aber nun musste eben das Taschentuch reichen.
    Ich würde den Audi mit Gumaa im Kofferraum aus
    Monaco herausfahren müssen. Eine andere Möglichkeit gab es nicht.
    Hubba-Hubba sah mich erwartungsvoll an. Ich nickte ihm zu und drückte meine Sprechtaste. »Lima?«
    Klick, klick.
    »Bist du im Auto?«
    Klick, klick.
    »Noch immer am selben Ort?«
    Klick, klick.
    »Hotel fährt voraus, um nachzusehen, ob am Übergabepunkt alles klar ist. Ich komme dann auf den Platz, biege links ab und fahre mit dem Wagen von Romeo drei, einem silberfarbenen Audi, an dir vorbei. Er ist dann bei mir im Wagen. Ich sage dir, wann du losfahren sollst. Du hältst mir dann den Rücken frei, okay?«
    Klick, klick.
    »Gut. Anschließend fahren wir genau nach Plan zum Übergabepunkt.«
    Klick, klick.
    »Denk daran, dass du zum Schutz von Romeo drei hinter mir herfährst.«
    Endlich konnte er

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