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Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz

Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz

Titel: Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Zachries
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Unfall gehabt hat und gerade nach Eppendorf gebracht wird. Als ich den Hörer auflege, stelle ich fest, dass ich zittere. Ich muss mich jetzt zusammenreißen, damit ich Lily nicht erschrecke. Ich habe entsetzliche Angst um ihn.
    Jan ... darf einfach nichts passiert sein. Ich muss mich zwingen, klare Gedanken zu fassen.
    Ich will ins Krankenhaus. Michael bleibt besser mit Lily hier.
    Nick ... mein Gott, weiß der das schon? Oder war er sogar dabei? Das hätte mir Katharina doch gesagt...?
    Ich suche in unserem Telefonbuch nach Franziskas Nummer. Zeidler gibt's neunmal, aber keine Franziska. Wie hieß Norbert mit Nachnamen? Lose. Ich suche auch hier ergebnislos in Kombination mit seinem Vornamen. Michael kommt auf den Flur. „Na, wer war's?", fragt er und als er mich anguckt, „Oh Gott, Renate - ist was passiert?"
    „Jan hat einen Unfall gehabt", sage ich, „Katharina hat gerade gesagt, dass er nach Eppendorf gebracht wird ..." Es tut gut, seine Umarmung zu spüren.
    „Willst du gleich hinfahren?", fragt er. „Ja", antworte ich. „Sind die beiden Großen zuhause? Soll ich mit Lily rausfahren?" „Ach ja, bitte tu' das ... und vorher bringst du mich ins Krankenhaus, ja? Micha ... weißt du, ob wir Franziskas oder Norberts Telefonnummer haben? Ich will sie anrufen, weil ich nicht weiß, ob Nick schon Bescheid weiß ..."
    Er hat Norberts Handy-Nummer, Gott sei Dank. Auf Michael ist doch immer Verlass.
     
     
     
F R A N Z I S K A
     
    „Jens - das wird dir jetzt eigenartig vorkommen, aber ... du musst sofort Nick in seiner WG abholen und mit ihm nach Eppendorf fahren! Jan hatte einen Unfall!" Nick, denke ich schon die ganze Zeit verzweifelt, hoffentlich geht's gut...
    „Oh Gott, Franzi ... und Katharina ist auch bei ihm?" Natürlich denkt er in dem Zusammenhang gleich an sie. „Nein ... bitte tu's einfach, ja? Wir treffen uns in Eppendorf!"
    „Halt, warte mal ... kennst du Katharinas Vater denn so gut? Du hast 'Jan' gesagt!"
    „Ja", sage ich, „ich kenne ihn sehr gut sogar!" Und wenn ihm was Ernsthaftes zugestoßen ist, dann bin ich auch mit Schuld daran ... schließlich war er vorher hier bei mir und ... ruhig, ruhig, ich mach' mich verrückt... Ich bin total nervös. Wie wird Nick das verkraften, wenn Jan... ? Er liebt ihn wirklich, ich weiß es.
    Jan hat ihn völlig verändert. Nick war vor ihm ganz schön leichtsinnig ... nein, das auch nicht, Risiken ist er bestimmt nicht eingegangen, aber HWG hatte er, ständig war er mit 'nem Anderen zugange.
    Ich hab's mir oft verkneifen müssen, ihm was zu sagen. Weil ich mir natürlich Sorgen machte.
    Als er mir letztes Jahr von Jan erzählte, spürte ich gleich, dass wirklich etwas bei ihm passiert war und als ich den selbst kennen lernte, da wusste ich, was er meinte.
    Ich kann sehr gut verstehen, dass er ihn liebt. Jan ist ... ein ganz besonderer Mensch. Hoffentlich hat er nichts Schlimmes...
     
     
     
J E N S
     
    Ich bin ziemlich irritiert, muss ich gestehen. Franziska war so aufgeregt am Telefon. Ins Krankenhaus will sie auch gleich. Sie kennt ihn sogar sehr gut... wie sie das betont hat! Ich dachte, sie ist glücklich mit ihrem Norbert...? Ob da was läuft? Und warum soll ich mit Nick nach Eppendorf fahren, wenn Katharina gar nicht bei ihm ist? Was hat er damit zu tun? Natürlich kennen sie sich gut, aber das ist doch wohl eher ein Fall für die engsten Familienangehörigen!
    Sicher, es ist schlimm, dass er den Unfall hatte, aber das Verhalten von Franziska kommt mir doch höchst merkwürdig vor. Nick möchte ich allerdings wiedersehen ... obwohl der Anlass jetzt nicht sehr erfreulich ist. Aber es ist vielleicht ganz gut, wenn ich einfach hinfahre und nicht lange überlegen muss, wann ich ihn treffe und wie ich es sage ... Franziska hat Recht. Verstecken bringt nichts. Nick ist doch in Ordnung. Er wird's verstehen.
     
     
     
N I C K
     
    Keiner da, der mir zur Hand gehen kann, um mir aus dem verdammten Kleid zu helfen ... Ich komm' allein nicht an den verflixten Reißverschluss!
    Arne hat sich zum Klo verpieselt und ich verrenk' mir beinahe alles. Wie können die Frauen sich nur allein an- und ausziehen! Ich schwitze vor lauter Hektik.
    „Hier herein", flötet Dietlinde und ich muss ehrenhalber an dieser Stelle erwähnen, dass Uli zunächst versucht hat, Jens in die Küche zu geleiten.
    Alles zu spät. Er hat mich schon gesehen. Oh, mein Gott . Scotty, beam me up! Oder einen großen Phaser auf Betäubung ...!
    „Es war so was wie 'ne Wette", höre ich

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