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Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz

Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz

Titel: Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Zachries
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nichts gehört", ich sehe Andreas dabei an, der lediglich schmunzelt und nicht ein bisschen rot wird, „wo wart ihr denn? B ei Katharina oder bei Christoph im Zimmer?"
    „Bei Christoph", sagt Andreas und Mats fällt ein:
    „Ganz ruhig? Was man von dir nicht gerade behaupten kann ... ich dachte schon, die Nachbarn rufen bei der Sitte an!"
    Die Erinnerung an jenen Akt kommt wieder, mir steigt glatt die Röte ins Gesicht, muss ich gestehen. Jan grinst schamlos und amüsiert sich offenbar sehr.
    „Du Miststück hast mir heute nichts verraten", sage ich verärgert zu Mats und stelle fest, dass es mich doch tatsächlich ein klein wenig wurmt. Jan sieht mich überrascht an. „Aha", macht er, „da warst du also!"
    „Weiß er's schon?", fragt Mats. Ich schüttle den Kopf. Jan sieht mich fragend an.
    „Ich habe meinen Vater kennen gelernt."
     
     
     
J A N
     
    Wir sind schon wieder zuhause, obwohl es erst viertel nach elf ist.
    „Anstrengend, so 'n frisch verliebtes Pärchen, nicht?", fragt mich Nick und zieht eine Grimasse. Wir stehen auf der Terrasse und rauchen.
    „Im Grunde haben sie nur auf die Uhr geguckt, wann wir endlich gehen, damit sie sich wieder bis zur Besinnungslosigkeit vögeln können ...!"
    „Sei nicht so ätzend", sage ich, „ gönn's ihnen doch! Oder bist du am Ende etwa eifersüchtig?"
    „Hä? Wieso das denn?", fragt er genervt. Er wirkt richtig patzig.
    Nick ist aus dem Tritt, aber nicht erst, seitdem er das von Mats und Andreas erfuhr, nein, vorher schon, als er nach Hause kam. Dass ihn das durcheinanderbringt mit seinem Vater ist natürlich verständlich. Und Franziska zieht sich ganz zurück? Nick vermutet Eifersucht. Klingt für mich auch so. Eigentlich nicht nachvollziehbar. Er liebt seine Mutter über alles! Aber seine Euphorie und sein Enthusiasmus über Jens' plötzliches Erscheinen können natürlich schon kränkend wirken.
    „Mir kam es nur so vor", sage ich leichthin, „Mats gehört irgendwie noch immer zu dir ... und dass er dich nicht gleich eingeweiht hat, das nimmst du ihm übel, komm', gib's zu, ich kenn' dich doch!" Ich hab' meine Zigarette im Aschenbecher auf der Fensterbank ausgedrückt und ziehe ihn in meinen Arm. Er sträubt sich, windet sich heraus und drückt seine ebenfalls aus. Ich lasse nicht locker, packe ihn wieder. „Lass mich los", sagt er, aber an seiner Stimme höre ich, dass er's gar nicht so meint. Er kann sich nicht freimachen, ich bin nun mal kräftiger und schwerer als er und in Situationen wie diesen liebe ich es. Zu spüren, wie er sich wehrt und sich mir entgegensetzt. Natürlich ist er auch kräftig, aber wenn's um den direkten Vergleich geht und ich mich wirklich anstrenge, dann ist er mir hoffnungslos unterlegen. Wir ringen miteinander und plötzlich sind wir beide heiß.
    „Komm"', sagt er, nachdem wir uns unglaublich heftig geküsst haben und er starrt mich atemlos an, „lass es uns gleich hier draußen machen!" Und er fängt hastig an, seine Hose zu öffnen. „Was? Ist dir das nicht zu kalt?", frage ich, aber ich find's irre erregend.
    „Mir scheißegal - mach' schon!"
    „Einfach so? Ohne was...?"
    „Ja! Nimm Spucke ... Oh Mann, Jan ...!"
    Es ist Wahnsinn, hier auf der Terrasse...! Wenn nun Christoph oder Katharina kommen? Und doch ist es gerade diese Möglichkeit des Entdecktwerdens , die den unvergleichlichen prickelnden Reiz schafft ... Er stützt sich an der Wand ab und stöhnt voller Lust, was mich unheimlich aufgeilt.
    „Nicht so laut", flüstere ich an seinem Nacken, „oh Nick, du versautes Stück, Gott, wie ich deine Geilheit liebe...!"
    Wir haben gerade die Reißverschlüsse unserer Hosen wieder geschlossen, da sieht Christoph zur Tür raus. Zehn Sekunden eher und er hätte uns in flagranti ertappt. „Kann mir einer mal Mathe erklären?", fragt er. „Sicher", sage ich und hoffe, nicht mehr allzu sehr außer Atem zu klingen, „ich komm' gleich hoch!" Chris zieht wieder ab. Nick und ich sehen uns an, grinsen und atmen erleichtert aus. Wir gehen rein und ich schließe die Tür.
    „Oh nein, so 'ne Kacke", sagt Nick und sieht an sich runter, „guck dir das an, ich Ferkel hab' meine Hose versaut!" Ich sehe die Flecken auf seinem Oberschenkel.
    „Na und?", sage ich, „wozu gibt's Waschmaschinen? Ich fand's klasse!" Er grinst mich frech an. „Ja, nicht? Kam doch gut!"
     
     
    Habe ich so was schon mal mit Renate erlebt? Nein. Nicht mal in unserer Anfangszeit.
     
     
     
N I C K
     
    „Was hast du?" Jan stützt sich neben

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