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Nie mehr ohne deine Küsse

Nie mehr ohne deine Küsse

Titel: Nie mehr ohne deine Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KIMBERLY LANG
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sich zusammen. Ethans unverblümte Ehrlichkeit konnte ganz schön verletzend sein.
    Er durchquerte den Raum, kam zu ihr hinter den Schreibtisch, stützte sich mit den Händen auf den Armlehnen ihres Stuhls ab und beugte sich zu ihr herunter. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.
    „Ich will nur dich.“
    Vielleicht war seine Ehrlichkeit doch nicht so schlecht. Ihre Libido hatte noch nie in dieser Weise auf ein paar Worte reagiert. Die Temperatur im Raum schien mit einem Mal zu steigen. Und dass sie keine Unterwäsche trug, schien jetzt eher von Vorteil. Lily schluckte.
    Die Sache könnte Nachwirkungen haben. Sie würde es vielleicht bereuen.
    Oder auch nicht, korrigierte sie sich, als Ethan sie küsste.
    Mit klopfendem Herzen schlang sie die Arme um seinen Hals und ließ sich von ihm auf den Schreibtisch heben.
    Während ihr Kuss immer wilder und lustvoller wurde, drückte er mit einem Knie ihre Beine auseinander, um sie ganz nah an sich zu ziehen. Ungeduldig zog er ihr die Kapuzenjacke und das Pyjamaoberteil aus.
    Lily ließ ihre Finger unter seinem T-Shirt über den muskulösen Oberkörper wandern und zog ihm das störende Kleidungsstück schließlich ungeduldig über den Kopf.
    Ethans forschender Blick glitt über ihren nackten Oberkörper, was Lily für einen Moment unsicher werden ließ. Doch der Ausdruck in seinen Augen sagte ihr, dass ihm gefiel, was er sah.
    Ray bewahrte im Büro einen Stapel alter Satteldecken auf. Mit einer Hand griff Ethan nun nach einer der Decken, während er Lily mit der anderen Hand um die Taille fasste und sie vom Schreibtisch hob.
    Als er sie sanft auf die Decke am Boden vor dem Schreibtisch drückte, spürte Lily für einen kurzen Moment einen Anflug von Panik. Doch es fühlte sich alles so verwirrend richtig an. Und jegliche Vernunft wurde schnell ausgeschaltet, als sie im nächsten Moment Ethans heiße Lippen auf ihren Brüsten spürte.
    Ihre immer noch glühende Leidenschaft vom Vortag wurde durch seine wilden Liebkosungen schnell wieder entfacht. Seine Hand glitt über ihren flachen Bauch, weiter zu ihren Hüften und schließlich unter den Bund ihrer Pyjamahose, um ihren festen Po zu umfassen.
    Lily wusste gar nicht, was sie mehr anmachte, seine Hände auf ihrer nackten Haut, seine Lippen an ihrem Nacken oder das Gefühl seiner Haut auf ihrer Haut. Sein Körper fühlte sich heiß an unter ihren Händen. Seine Küsse waren voller Verlangen. Trotzdem ließ er sich Zeit. Langsam schob er ihre Hose nach unten und zog sie vorsichtig über den Verband an ihrem Bein.
    Als Lily nach dem Verschluss seiner Jeans tastete und die harte Wölbung unter seinem Reißverschluss spürte, zitterten ihre Hände ein wenig. Zögernd strich sie mit einer Hand darüber und liebkoste ihn, während Ethan sich ihr stöhnend entgegenwölbte.
    Sie fühlte sich, als stünde sie unter Strom. Ihr ganzer Körper schien zu brennen und zu kribbeln wie nie zuvor. Ungeschickt fummelte sie an dem Reißverschluss herum, bis Ethan ihr zu Hilfe kam. Mit Leichtigkeit schlüpfte er aus seiner Jeans, ohne dabei aufzuhören, sie begierig zu küssen.
    Kaum noch fähig, einen klaren Gedanken zu fassen, wurde Lily für einen Moment bewusst, dass sie zu weit gegangen waren.
    Erschrocken presste sie eine Hand gegen Ethans Brust, um ihn ein wenig von sich zu drücken. Gierig schnappte sie nach Luft, als er ihren Kuss unterbrach. „Es … es gibt da etwas, das du wissen musst.“
    Ethan brauchte einen Moment, bis Lilys Worte in seinem Gehirn ankamen und einen Sinn ergaben. Dieser Satz bedeutete gewöhnlich nichts Gutes, doch jetzt, in diesem Moment und mit dieser Anspannung in ihrer Stimme … Ihr Gesicht war gerötet, ihr Atem ging stoßweise. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen, während er immer noch ihre Unterlippe liebkoste.
    Mit einer Hand hob er ihr Kinn ein wenig an und zwang sie so, ihn anzusehen. „Was?“
    „Ich … also …“ Seufzend stieß sie den Atem aus. „Also, ich mache so etwas nicht oft.“
    Erst als er ihre hochroten Wangen bemerkte, wurde ihm die Bedeutung ihrer Worte bewusst.
    „Oft? Oder …“ Das kann doch nicht wahr sein! „… noch nie?“
    „Oft“, lachte sie etwas nervös, während er sich bemühte, sich seine Erleichterung nicht anmerken zu lassen. „Ich wollte nur, dass du das weißt … damit … deine Erwartungen nicht zu groß sind.“
    Die Verletzlichkeit, die sie ihm so unerwartet zeigte, überraschte ihn. Doch sie streichelte ihn weiterhin

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