Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nie mehr ohne deine Küsse

Nie mehr ohne deine Küsse

Titel: Nie mehr ohne deine Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KIMBERLY LANG
Vom Netzwerk:
unablässig und voller Sehnsucht.
    Seine nächsten Worte wählte Ethan sehr sorgfältig. „Ich habe keine großen Erwartungen. Aber du hast sie ohnehin bereits weit übertroffen.“
    Dafür belohnte sie ihn mit einem strahlenden Lächeln und strich mit den Fingern durch sein Haar, um ihn dann wieder an sich zu ziehen. Ihr Kuss ließ sie erneut die Welt um sich herum vergessen.
    Und Ethan war verrückt nach Lily. Er wollte gar nicht mehr aufhören, sie zu berühren.
    Ihr Körper war voller Kontraste – seidige, glatte Haut über harten Muskeln, die nicht etwa aus dem Fitnessstudio stammten, sondern der harten Stallarbeit zu verdanken waren. Ihre zierliche Nase war über und über mit Sommersprossen bedeckt. Ihre Arme waren von der Sonne bronzefarben gebräunt, während ihr restlicher Oberkörper eine vornehme Blässe aufwies. Die kurzen kräftigen Fingernägel gruben sich fast schmerzhaft in seine Schultern.
    Beinahe hätte er gelacht, als er im Gegensatz zu diesen fast männlich rauen Arbeitshänden ihre leuchtend rosafarbenen Zehennägel entdeckte.
    An Lily war alles echt. Und Authentizität war die eine Sache in seinem Leben, die er sehr vermisste. Für ihn war sie unglaublich erfrischend. Und sehr sehr aufregend.
    Ihr zögerndes Geständnis kam ihm wieder in den Sinn. Und erinnerte ihn daran, langsam und vorsichtig zu sein. Ihre Reaktionen auf seine Berührungen jedoch sprachen eine ganz andere Sprache. Es fiel ihm zunehmend schwer, überhaupt noch zu denken. Die Sehnsucht, sich ihr vollends hinzugeben, sich von diesem warmen weichen Körper verschlingen zu lassen, überwältigte ihn.
    Auch Lilys Körper schien zu verglühen vor lauter Leidenschaft. Und gleichzeitig wollte sie, dass er nicht aufhörte, sie zu berühren.
    Mit einer Hand griff Ethan jetzt nach seiner Jeans und schien etwas zu suchen. Ungeduldig beobachtete Lily ihn dabei, wie er sich schließlich das Kondom überzog.
    Im nächsten Moment spürte sie auch schon sein Gewicht auf ihren Schenkeln. Und dann glitt er fast qualvoll langsam in sie hinein.
    Ihr Körper stand unter Hochspannung, doch sie wollte immer mehr und hob die Hüften leicht an, um ihm noch näher zu sein. Unter ihren Handflächen spürte sie die Anspannung seiner Muskeln, seine Stärke und das Verlangen, das er im Zaum zu halten versuchte.
    Gerade, als sie kurz davor war, vor lauter Lust zu zerfließen, begann Ethan, sich langsam in ihr zu bewegen. Das war der Moment, in dem Lily jegliche Vernunft über Bord warf. Mit jedem Stoß schien sie dem Himmel näher zu kommen. Irgendwann war der Genuss fast nicht mehr zu ertragen. Ihr Körper wurde von einem Vibrieren erfasst. Seufzend klammerte sie sich an Ethan, hörte irgendwo in der Ferne sein Stöhnen, spürte, wie die Arme, die sie hielten, zu zittern begannen.
    Und dann explodierte alles um sie herum.
    Als Ethan mit einem Finger spielerisch über Lilys Arm strich, wirkte er höchst entspannt und selbstzufrieden. Lily wollte ihm einen kleinen Klaps versetzen, doch sie hatte keine Energie mehr, sich überhaupt zu bewegen. Schließlich hatte er es sich verdient, derart selbstzufrieden auszusehen. Ihr Blick war noch immer so verklärt, als wäre sie mitten in einem Traum gefangen.
    „Alles in Ordnung?“, erkundigte er sich lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die nackte Schulter.
    Selbst ihre Lippen schienen nicht zu funktionieren, als sie versuchte zu antworten. Ihr Kopf war ohnehin wie leer gefegt. Darum lächelte sie nur, nickte und schloss wieder die Augen.
    „Entschuldige, falls ich dir wehgetan haben sollte.“
    Erschrocken riss sie die Augen wieder auf und sah die Besorgnis in seinem Gesicht. Mist. Ich hätte es gar nicht erst erwähnen sollen.
    „Ich hatte dir doch gesagt, dass ich keine Jungfrau …“
    Im letzten Moment bemerkte sie, wie Ethan sich ein Lachen verkniff.
    „Ich meinte deine Verletzungen am Bein und am Kopf“, erklärte er und strich mit einem Finger leicht über das Pflaster an ihrer Stirn.
    „Oh.“ Wie peinlich! „Nein. Das ist schon in Ordnung.“
    „Gott sei Dank.“
    „Ja, es war alles gut. Mach dir keine Sorgen.“
    Belustigt hob er eine Augenbraue. „Also wenn es nur ‚gut‘ war, dann muss ich mich bei dir entschuldigen.“ Seine Augen funkelten schelmisch, und mit einem anzüglichen Lächeln griff er nach ihrer Hand, um an einem ihrer Finger zu saugen. „Ich hatte eigentlich auf ‚fantastisch‘ oder sogar ‚überwältigend‘ gehofft.“
    „Ganz schön eingebildet, findest du nicht?“,

Weitere Kostenlose Bücher