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Nie Wirst Du Entkommen

Nie Wirst Du Entkommen

Titel: Nie Wirst Du Entkommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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wieder dort ansetzen durfte, wo sie gerade unterbrochen worden waren.
    Und dankte wem auch immer im Himmel, als ihre Arme sich um seinen Hals schlangen und sie den Mund erneut öffnete. Augenblicklich versank alles in glühender Hitze. Seine Hände glitten über ihren Rücken und fuhren auf und ab, während sie sich an ihn schmiegte. Mit einem hübschen kleinen Knurren zog sie sich an ihm hoch und quälte ihn mit der Bewegung ihrer Hüften, war aber immer noch zu tief, um einem von beiden irgendetwas zu nützen. Sein Körper pulsierte, seine Hände fühlten sich nutzlos und leer an.
    Er löste sich einen Moment von ihr, damit sie beide Luft holen konnten. Er spürte ihren Atem stoßweise an seiner Wange. »Ich will dich anfassen«, murmelte er an ihren Lippen. »Lass mich dich anfassen.«
    Ihr Kopf fiel zurück und entblößte ihre Kehle, und er nutzte das augenblicklich aus und presste mit offenem Mund Küsse auf ihre Haut.
    »Wo?«
    Seine Lippen erstarrten. »Was?«
    »Ich sagte, wo?« Ihr Murmeln klang rauchig. »Wo willst du mich anfassen?«
    Er schmiegte sein Gesicht an ihren Hals und schauderte. »Gott, Tess.«
    Sie zog ihre Arme von seinem Hals und nahm sein Gesicht in die Hände. »Ich meine es so. Ich will es wissen.« Verblüfft sah er Selbstzweifel in ihren Augen. »Sag es mir. Bitte.« Es war ein heiseres Flüstern, ein Flehen, und Aidan erinnerte sich an das, was Murphy ihm erzählt hatte. Sie war verlobt gewesen, aber ihr Bräutigam hatte sie verlassen. War ihr fremdgegangen. Wie war so etwas möglich? Wie konnte man so etwas auch nur in Erwägung ziehen?
    Aber Aidan wusste, dass der Grund nicht so wichtig war. Wichtiger war es, die Verwundbarkeit in ihrem Blick zu löschen. Wie er sich in den nächsten Augenblicken benahm, war entscheidend dafür, ob er ihr Vertrauen in ihn noch weiter stärken konnte, oder ob er ihr an einem Tag, an dem sie ohnehin schon durch die Hölle gegangen war, noch einen weiteren Schlag versetzte. Wo wollte er sie anfassen? Heilige Mutter Gottes. Wo wollte er sie
nicht
anfassen?
    »Überall«, presste er schließlich hervor. »Überall, wo ich darf.« Seine Hand glitt ihren Rücken herab und legte sich über ihren Hintern. »Hier.« Ihre Lider fielen zu, und ihre Hände lagen ruhig auf seinen Schultern, als er die warme Haut unter dem dünnen Stoff zu kneten begann. Obwohl sie passiv dastand, spürte er die Spannung in ihrem Körper und sah die Lust auf ihrem Gesicht wachsen, während er sie liebkoste. Er hob eine Hand, legte eine Hand um ihre Brust. »Hier.« Sein Daumen strich über den harten Nippel, und sie versteifte den Rücken. Er auch. Und weil er befürchtete, sich nicht mehr kontrollieren zu können, legte er beide Hände um ihr Gesicht und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. »Du bist wunderschön, Tess.«
    Ihre Augen öffneten sich. »Warum hörst du auf?«
    Er unterdrückte ein Stöhnen. »Weil du einen höllischen Tag hinter dir hast und ich das nicht ausnutzen will. Jetzt guck mich bloß nicht so an«, fauchte er, als der Zweifel erneut in ihren Augen erschien. Er packte ihre Hinterbacken und zog sie fest an sich, drückte sie gegen die harte Schwellung seiner Erektion und ließ sie dann behutsam wieder auf den Boden ab. »Glaub mir«, sagte er heiser. »Aufhören ist jetzt das Letzte, was ich will. Aber ich will dich zu nichts drängen. Nicht unter diesen Umständen.«
    Sie blickte zu ihm auf, das Gesicht erhitzt, und in ihren Augen las er sowohl Erregung als auch Misstrauen. »Unter welchen Umständen?«
    Er seufzte wieder. »Ich bin der Erste seit … ihm. Oder?«
    »Du weißt es also.« Ihr Blick verhärtete sich. »Du weißt von Phillip, zur Hölle mit ihm.«
    »Tess, er war dumm. Ich will gar nicht wissen, welchen Grund er genannt hat.« Zärtlich strich er ihr mit dem Finger über die Wange. »Aber ich muss zugeben, ich bin froh, dass er so blöd war.« Er drückte ihr einen harten Kuss auf die Lippen, als Dolly plötzlich zu knurren begann.
    Aidan war mit einem Schlag alarmiert. Er schob Tess hinter sich und bückte sich, um seine Pistole aus dem Halfter am Unterschenkel zu ziehen. Die Tür zur Küche öffnete sich, und ein bekannter brauner Schopf spähte hindurch. Aidan senkte die Hand mit der Waffe. »Verdammt, Mom.«
    Sie sah ihn finster an. »Fluch nicht, Aidan. Und steck das Ding weg.«
    Er senkte den Blick. »Tut mir leid«, brummelte er. Hinter ihm hörte er ein Kichern, und es kam ihm in den Sinn, dass er sie erst zum zweiten Mal lachen

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