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NIGHT SHOW - Thriller (German Edition)

NIGHT SHOW - Thriller (German Edition)

Titel: NIGHT SHOW - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Hände unter ihren Achseln ein und hob die kopflose Puppe aus dem Schrank.
    »Hast du mich vermisst?«
    Er hauchte einen Kuss auf die glatte Latexhaut ihres Bauchs.
    »Ich habe dir ein Geschenk mitgebracht, Liebling.«
    Er küsste eine vorstehende Brustwarze, spürte eine Regung im Schritt und stellte die Puppe auf dem Teppich ab.
    »Ich kann es dir nicht verraten, es ist eine Überraschung.
    Ein Hinweis?
    Lass mich mal überlegen. Es ist etwas, das du sehr dringend brauchst, wenn du vorankommen willst.«

22
    Zehn Minuten vor Mitternacht traf Jack ein. Dani öffnete ihm die Tür. Sein Hemdkragen stand weit offen. Dani packte ihn am Schlips, der schief um seinen Hals hing, zog ihn zu sich heran und küsste ihn.
    Er wirkte angespannt.
    Danis Magen krampfte sich zusammen.
    »Und?«, fragte sie. »Wie ist es ...«
    »Was ist passiert?« Stirnrunzelnd strich er mit der Fingerspitze über ihre wunde Wange.
    »Erzähl ich dir später. Komm mit, ich habe eine Überraschung für dich.«
    Damit ergriff sie seine Hand und führte ihn ins Schlafzimmer. »Wie war das Abendessen?«
    »Übel. Ich bekam kaum einen Bissen runter.«
    »Hast du es ihr gesagt?«
    »Ja.«
    »Wie hat sie es aufgenommen?«
    »Nicht gut.«
    »Tut mir leid.«
    »Sie wollte einfach nicht aufhören zu weinen.«
    »Wo hast du es ihr gesagt? Im Restaurant?«
    »Bei ihr. Nach dem Essen.« Er schüttelte den Kopf. »Gott, es war schrecklich. Ich fühlte mich wie ein absolutes Arschloch.«
    »Dann komm. Du wirst dich gleich besser fühlen«, versprach Dani und führte ihn durchs Schlafzimmer. Sie zog die Glastür auf und ging voran. Die Beleuchtung war ausgeschaltet. Der Pool schimmerte fahlblau unter dem dunklen Nachthimmel. Der Whirlpool brodelte rot wie ein Zauberkessel vor sich hin. Daneben stapelten sich Handtücher. Neben einen Eimer mit Eis, aus dem eine Flasche ragte, hatte sie zwei Weingläser gestellt.
    »Das glaub ich jetzt nicht«, stieß Jack hervor.
    Dani drehte sich zu ihm um, öffnete ihren Morgenrock und ließ ihn zu Boden fallen. Sie zupfte an seiner Krawatte.
    Lächelnd schüttelte er den Kopf. »Du bist ziemlich fantastisch, weißt du das?«
    »Ich dachte mir schon, dass du einen ziemlich anstrengenden Abend haben würdest.« Sie ließ die Krawatte fallen und begann damit, sein Hemd aufzuknöpfen. Während sie noch mit dem hartnäckigen unteren Knopf kämpfte, streichelte er ihre Brüste. Dann nahm sie sich seinen Gürtel vor, öffnete den Hosenknopf, zog den Reißverschluss auf und schob sie samt Slip nach unten. Dani lächelte ihn an, während sie zärtlich seine Hoden massierte. Ihre Finger verwöhnten seinen steifen Penis und wanderten am Schaft entlang. »Hast du das für mich extra aufgehoben?« Die Worte waren ihr einfach so herausgerutscht, und sie schämte sich sofort dafür.
    Jack lachte. »Einfach war es nicht, mein Schatz. Ich musste sie mir mit Händen und Füßen vom Leib halten.«
    »Wirklich.«
    »Ja, wirklich. Sie wollte noch eine letzte Nummer schieben, um mich im Gedächtnis zu behalten.«
    »Hat sie das gesagt?«
    »Nicht genau. Ich weiß nicht. Vielleicht dachte sie, ich würde es mir dann noch einmal anders überlegen.«
    »Vielleicht hättest du das wirklich getan.«
    »Ich bin nicht lange genug geblieben, um diese Theorie zu überprüfen.«
    »Darüber bin ich froh. Sonst wäre es ziemlich einsam im Whirlpool gewesen.« Sie beugte sich vor, um ihm einen kurzen Kuss auf den Mund zu hauchen, streichelte seinen Rücken, schubberte sich an seiner weichen Brustbehaarung und spürte seine Erektion am Bauch. »Trotzdem tut sie mir leid.«
    »Fühlst du dich etwa auch schuldig?«
    »Ein bisschen.«
    »Das musst du nicht. Ich hätte so oder so mit ihr Schluss gemacht. Mir wurde schnell klar, dass ich sie nicht wirklich liebe. Schon bevor ich dich kennengelernt habe.« Er küsste Dani auf die Nasenspitze. »Aber dich liebe ich.«
    Sie umarmte ihn innig, und ihr schossen Tränen in die Augen. »Ich ... ich liebe dich auch.«
    Für lange Minuten hielten sie einander nur fest und sprachen kein Wort. Dani fühlte sich äußerst merkwürdig: behaglich, träge, aufgeregt und benommen zugleich. Obwohl sie ganz sicher gewesen war, dass Jack sie liebte, hatten seine Worte etwas in ihr verändert. Sie wähnte sich ihm so nah wie nie zuvor. »Ich behaupte mal, das ist ein Grund zum Feiern.«
    »Tja, vorbereitet hast du ja schon alles dafür.«
    Gemeinsam stiegen sie in den Whirlpool. Dani stand in den hüfthohen Wirbeln des heißen Wassers

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