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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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Wälder zog, hinter sich.
    Je näher sie dem Ufer des Flusses Yalu kamen, desto lauter ertönte der Gong.
    Max stellte sich an den Rand des Flusses, der sich tief in den hellen Fels eingegraben hatte, und blickte beeindruckt hinab. »Xchaut. Dax Waxxer ist glaxklar. Man kann xogar den Grund xehen.«
    Die Kinder beugten sich neugierig über das steile Ufer. Da erschienen auf dem Wasser plötzlich zwei Schriften. Die erste war in chinesischen Zeichen geschrieben, die andere in denen des Sechsten Mondes:

     
    »Wir müssen hinab, um hinaufzugelangen. Was soll das heißen?«
    Mehrmals las Fiore die Schrift des Sechsten Mondes, aber sie kam zu keiner Lösung. Da schauten sich Nina und Max einvernehmlich an und sprangen ohne zu zögern ins klare Wasser.
    »Was? Das ist doch nicht euer Ernst!«, rief Fiore. Doch dann blieb ihr nichts anderes übrig, als zusammen mit Roxy auch hineinzutauchen. Cesco nahm sich die Brille ab und vollführte einen kunstvollen Sprung in die Tiefe, während Dodo noch starr und stumm ein paar Sekunden stehen blieb. Als ihm aber klar wurde, dass er weit und breit allein in der chinesischen Landschaft war, hielt er sich die Nase zu und rutschte, in der Hoffnung, dass ihm nichts Schlimmes passieren würde, unbeholfen in den Fluss.
    Das Wasser war ganz schön kalt, aber das Bad dauerte zum Glück nicht lange.
    Ninas Haare tanzten fröhlich im Wasser, als sie auf der Felswand zwei weitere Inschriften entdeckte. Wieder war eine in chinesischen Schriftzeichen verfasst, die andere in der Schrift von Xorax:
     

    Die Wangen mit Luft gefüllt, übersetzte sie die xoraxianischen Worte sofort und gab den anderen ein Zeichen, ihr zu folgen.
    Dodo riss die Augen weit auf, denn lange konnte er den Atem nicht mehr anhalten. Nina zückte den Taldom Lux, drückte auf die Augen aus Goasil, und aus dem Schnabel des Gugi schoss ein Laserstrahl heraus, der die felsige Uferwand des Flusses sprengte. Das Wasser wurde für einen Moment aufgehalten, und es tat sich eine Öffnung auf, in die die Freunde einer nach dem anderen hineinschlüpften.
    Der Tunnel war seltsamerweise trocken. So konnten Nina und ihre Freunde langsam vorwärtsgehen, ohne jedoch zu wissen, wohin der Weg führte.
    Da tauchte vor ihnen eine Leiter aus Holz auf. Nina stieg als Erste hinauf, die anderen folgten ihr.
    Roxy zählte die Stufen. »Siebzig, einundsiebzig, zweiundsiebzig, drei..., wie viele Sprossen sind das denn?«
    »Lox, weiter. Ex ixt noch kein Licht xu xehen.« Max trug die schwere Tasche auf den Schultern und konnte es kaum erwarten herauszukommen, um sich endlich abzutrocknen. Das Wasser war nicht gut für seine metallenen Gelenke, die Gefahr liefen zu rosten.
    Immer lauter war der Klang des Gongs zu vernehmen. Fast unerträglich wurde der dröhnende Schall.
    Nina stieg die letzte Treppe empor und rief: »Die zweihundertzwanzigste Stufe! Wir haben es geschafft!« Aber sie wurde von einer alten Holztür gebremst.
    Die Tür war sehr hoch. In ihrer Mitte hob sich ein goldener Kreis ab. Glutrot loderte eine Flamme in ihm. Als Nina den Kreis vorsichtig berührte, wurde das Dröhnen des Gongs noch lauter. Die Tür öffnete sich langsam.
    Ein heller Schein blendete die Freunde. Durch zusammengekniffene Augen sah Nina, dass er von einem gewaltigen silbernen Gong ausging, der von einem Gestell aus rosafarbener Jade gehalten wurde. Von allein vor und zurück schaukelnd erzeugte er selbst seinen mächtigen Klang.
    Nina trat über die Schwelle und sofort hielt die riesige Metallscheibe an.
    Die Kinder waren in einer gewaltigen Höhle gelandet.
    »Wir sind ja gar nicht hochgegangen! Wir sind hinabgestiegen!«, bemerkte Fiore erstaunt.
    »Natürlich. Die Inschrift auf dem Stein hat genau das gesagt«, antwortete Nina, als ob das das Normalste auf der Welt wäre.
    Fiore zuckte verständnislos mit den Schultern.
    Auf der rosafarbenen Wand stand hingegen:
    Nina drehte eine Runde und ließ ihren Blick über die schwarzen und dunkelrosa Wände des unheimlichen Ortes schweifen. Die Flammen kleiner roter Kerzen warfen ihren Schein auf einige in den Stein gemeißelte chinesische Schriftzeichen, unter denen die entsprechenden xoraxianischen Buchstaben standen. Auf der schwarzen Wand war zu lesen:

    Auf der rosafarbenen Wand stand hingegen:

    »Interessant!«, rief Fiore, die die chinesischen Schriftzeichen und die xoraxianische Übersetzung betrachtete. »Ich hab meinen Vater mal über Yin und Yang sprechen hören.«
    »Yin und Yang? Was soll denn das bitte

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