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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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sein?«, platzte es aus Roxy heraus.
    »Männlich und weiblich. Na ja, alle Gegensätze halt«, erklärte Fiore und strich über die Worte, die in den Stein eingraviert waren.
    »Ja, das ist interessant. Diese Worte brauchen wir bestimmt für irgendetwas. Oder für irgendjemanden«, überlegte Nina und schlenderte nachdenklich in die Mitte der Höhle.
    »Ich fühl mich hier drin überhaupt nicht sicher«, murrte Dodo.
    »Stimmt, irgendetwas ist hier komisch. Und wer weiß, wie wir wieder rauskommen.« Cesco hielt vor einem gemaserten Stein an, setzte sich drauf und putzte seine Brillengläser. Fiore stand ganz versunken vor einem Rinnsal aus schwarzem Wasser, das die rechte Wand der Höhle hinabfloss. Sie tauchte einen Finger hinein und sah, wie das dunkle Wasser rot wie Blut wurde. Es spritzte zu ihren Füßen und formte ein paar Worte, die sich deutlich vom Boden der Höhle abhoben.

     »Bei allen Schokoladen der Welt!«, rief Nina, als sie den Satz gelesen hatte. »Das Monster, der Flammende Drache, er ist hier!«
    Fiore wich erschrocken zurück. Dodo kauerte sich ängstlich zusammen.
    Cesco stand entschlossen auf und legte den Schrein behutsam auf den Stein. Roxy senkte entmutigt den Kopf. Der Einzige, der vollkommen ungerührt blieb, war Max. In aller Seelenruhe öffnete der Androide seine Tasche und zog ein kleines Fläschchen mit flüssigem Blei hervor.
    »Max, was machst du denn? Hast du nicht gehört: Wir sind in Gefahr! Die Inschrift sagt, dass wir aus dem Schlund des Flammenden Drachen sieben Zähne ziehen müssen, sonst bleiben wir Gefangene der Dunkelheit!«, rief Nina aufgeregt.
    »Haxt du vergexxen, daxx du eine Alchimixtin bixt?«, fragte Max spöttisch.
    »Nein. Warum?«, erwiderte Nina fast beleidigt.
    »Dann verwende die Mittel, die du kennxt. Dax ixt zum Beixpiel flüxxiges Blei. Erinnerxt du dich daran, wozu ex gut ixt?«, fragte er die junge Alchimistin.
    »Blei... ja ... also ...« Nina fiel keine Antwort ein.
    »Die Erklärung xteht in Profexxor Mixchax xchwarzem Notizbuch«, sagte Max und schüttelte das Fläschchen mit der magischen Flüssigkeit.
    »Ach ja, klar! Blei ist das wichtigste Metall, um geistige Energie aufzunehmen. Schon drei Tropfen laden den Körper auf.«
    Das war endlich die richtige Antwort. Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, nahm Nina das Fläschchen und schluckte drei Tropfen hinunter. Dann gab sie die alchimistische Substanz an die anderen weiter, die dasselbe taten.
    Die Kinder begannen zu schwitzen. Das Blei wirkte auf der Stelle.
    »Jetzt xeid ihr voller xpiritueller Energie und könnt dem Flammenden Drachen entgegentreten.« Max machte die Tasche wieder zu und blieb zufrieden stehen.
    In diesem Moment war aus der Tiefe der Höhle plötzlich ein dumpfes Klagen zu vernehmen. Jemand weinte verzweifelt.
    »Habt ihr dax gehört?« Max spitzte die Glockenohren und sah die anderen mit angehaltenem Atem an.
    »Ja, lasst uns hingehen und nachsehen, wer das ist«, antwortete Roxy forsch und machte sich gleich auf den Weg.
    »Halt!«, rief Nina. »Ich gehe vor. Ich habe den Taldom Lux und werde ihn benutzen, wenn es notwendig ist. Es könnte Karkon sein. Vielleicht hat er sich mit dem Drachen verbündet.«
    Schritt für Schritt drangen sie immer tiefer in die Höhle. Je weiter sie vorankamen, desto glatter wurde der Boden unter ihren Füßen. Nina hielt das magische Zepter und das Licht der Liebe vor sich, blickte sich wachsam um und folgte den Schluchzern des geheimnisvollen Wesens.
    »Ist da jemand?«, rief sie schließlich.
    Als Antwort kam aus der Tiefe der Höhle jäh eine riesige Flamme geschossen. Nina warf sich auf den Boden, Dodo und Cesco duckten sich schützend hinter einem Felsblock, während sich Max und die beiden Mädchen mit dem Rücken an die Wand pressten und ihre Gesichter abwandten.
    Nina hob den Taldom Lux und drückte die Augen aus Goasil. Ein Laserstrahl drang weit in die Höhle vor. In seinem Licht waren plötzlich eine riesige rote Gestalt und zwei stechend gelbe Augen auszumachen. Nina erstarrte vor Angst. Selbst das Blei verlor beim Anblick dieses Monsters seine beruhigende Wirkung.
    »Raus aus meiner Höhle!«, ertönte die tiefe und fürchterliche Stimme des mysteriösen Wesens.
    »Wer ... wer bist du?«, hatte Nina den Mut zu fragen.
    Aus dem Dunkel tauchte ein mächtiger, faltiger Kopf auf - rot wie Blut. Das riesige Maul war von einer dunkellila Linie umgeben, aus den beiden Nasenlöchern qualmte blauer Rauch und die großen gelben Augen

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