Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
Vom Netzwerk:
ohne viel Aufhebens fortgescheucht, und Katie und Harry wurden zu dem berühmten Sofa geleitet.
    »Wann geht der nächste Bus dorthin, höre ich Sie schon fragen. Tja, nun werden zwei Personen uns erzählen, wie es dort so ist und warum sie keinen Golfplatz wollen, was nämlich nur noch mehr Männer bedeuten würde. Hier sind Katie Watson und Harry Barr.«
    Schrille Musik ertönte, und Katie und Harry versuchten, ihren Gesichtern eine natürliche Maulsperre abzuringen. Über ihnen wurden große und ziemlich einladende Bilder von Fairlish eingeblendet.
    Judy wandte sich ihnen lächelnd zu, während sie ihr Hallo murmelten.
    »Sie sind also Harry, richtig?«
    Harry nickte.
    »Und Sie leben in Fairlish, wo es, wie viele ...?«
    »Es gibt dort fünfhundertfünfundsiebzig Männer und sechsundsechzig Frauen«, half Richard nach.
    Harry lächelte.
    Judy drückte mütterlich seinen Arm. »Oh, Sie Armer.«
    »So schlimm ist das nicht«, sagte Harry. »Sie müssen wissen, dass das Leben dort ziemlich hart ist . Man lebt mit der Natur, es gibt immer viel zu tun. Die Jahreszeiten wechseln.«
    »Aber Sie haben keine Freundin«, sagte Richard. »Das ist nicht leicht.«
    »Nun, wir sind ein ziemlich ruhiger Menschenschlag«, sagte Harry. »Die meisten von uns.«
    Katie beschloss, das zu ignorieren.
    »Nun, ganz so viel Ruhe hat Ihr ziemlich ruhiger Menschenschlag jetzt nicht mehr, nicht wahr, Katie?«, las Judy aus ihren Notizen ab.
    »Nein«, sagte Katie. »Pluto Enterprises möchte unseren Wald abholzen und stattdessen einen Golfplatz bauen, und dazu sagen wir Nein!«
    »Mmh«, sagte Judy. »Sie sind doch eigentlich aus London, oder?«
    »Unverkennbar«, sagte Harry.
    Katie nickte.
    »Waren Sie nicht plötzlich schrecklich beliebt, als Sie dort oben aufgetaucht sind?«
    »Wäre mir nicht aufgefallen«, sagte Katie.
    Harry schnaubte verächtlich. Sie bedachte ihn mit einem giftigen Blick.
    »Ich meine ... verglichen mit London, wie finden Sie es unter so vielen Männern?«
    »Nun, es gibt dort eine ganze Menge«, sagte Katie. »Aber meistenteils sind sie Frauen gegenüber sehr unsicher und werden leicht eifersüchtig.«
    »Werden sie nicht«, sagte Harry. »Aber die Männer dort mögen mehr den traditionellen Typ Mädchen. Der stürmische Stadttyp gefällt uns nicht so sehr. Die meisten von uns sind eher altmodisch, und ich weiß nicht, wie vielen Frauen das heutzutage noch zusagt.«
    »Eher wenigen, unseren Informationen nach zu urteilen!«, sagte Judy ruhig, obwohl ganz offensichtlich jemand in ihren Kopfhörer schrie.
    »Aber ich würde gern wissen, Harry, wie man damit so zurechtkommt, mit diesem Mangel an Frauen?«, sagte Richard. Er klang, als wollte er Harry auffordern, seine Masturbationsgewohnheiten darzulegen.
    »Es ist schon okay«, sagte Harry. »Ich gehe viel mit dem Hund spazieren.«
    »Oh, Sie haben einen Hund, wie schön«, sagte Judy.
    Katie verdrehte die Augen.
    »Sie müssen ja eine grandiose Zeit dort haben!«, sagte Richard zu Katie.
    »Könnte man meinen«, sagte Katie. Richard und Judy waren sich nicht ganz sicher, wie sie diese Schroffheit zu verstehen hatten, und Katie wurde auf einmal verlegen.
    »Würden Sie denn unseren weiblichen Zuschauern, die jetzt vor den Fernsehgeräten sitzen und sich ein wenig einsam fühlen, empfehlen, sich in Richtung Norden aufzumachen?«
    »Wenn sie den Wald retten wollen, unbedingt. Wir können sie gut gebrauchen!«, sagte Katie und versuchte, die Situation mit einem breiten Grinsen zu retten.
    »Oder wenn sie richtig scharf sind und verzweifelt nach neuen Jagdgründen suchen«, sagte Harry. »Das scheint gut zu funktionieren.«
    Plötzlich war es still im Studio.
    » Okay«, sagte Judy und lächelte immer noch, klang aber etwas gequält. »Wunderbar! Danke! Nett, dass Sie hierhergekommen sind! Es ging um die Stadt mit einem Überschuss an Männern . Und jetzt, direkt nach der Pause, begrüßen wir Star Mackintosh, den jungen brandheißen Star .«
    Sie wurden schnell vom Sofa geschoben, ohne sich von ihren Gastgebern verabschieden zu können.
    Hortense wartete draußen auf sie. »Das war großartig, ihr Lieben, danke, dass ihr hier wart.«
    »Großartig? Hast du es wirklich gesehen?«, fragte Katie. Sie war schockiert über das, was Harry zuletzt gesagt hatte. Erst dieses Geplänkel, und dann . nun, dann hatte er sie vor zehn Millionen Zuschauern als Schlampe bezeichnet.
    »Nein, nein, viel zu viel zu tun, aber ich bin sicher, dass ihr großartig wart.«
    Draußen wartete

Weitere Kostenlose Bücher