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Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär - die Desaster eines verhinderten Frauenverstehers

Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär - die Desaster eines verhinderten Frauenverstehers

Titel: Noch weniger Sex und ich wäre ein Pandabär - die Desaster eines verhinderten Frauenverstehers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin Halpern
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und schaufelte das Loch wieder zu.
    Stunden später saß ich vor dem Fernseher und fragte mich, wie das Training ausgegangen war, ob der Coach meinen Dad angerufen hatte und was die buntbedruckten Seiten, die ich erbeutet hatte, wohl für mich bereithielten. Ich hatte nur einen flüchtigen Blick auf die Fotos werfen können und nahm mir vor, mich später eingehender mit ihnen zu befassen, als wären sie Beweismittel in einem Fall, den ich aufklären musste. Schließlich kam mein Dad von der Arbeit und stellte seine Aktentasche ab.
    »Na? Wie war das Training?«, fragte er.
    »Gut. Wieso? Hast du was anderes gehört?«, fragte ich zurück und versuchte, mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen.
    »Nimm’s mir nicht übel, Junge, aber du spielst in der Little League und nicht für die Yankees. Und darüber steht nun mal leider nichts im Sportteil.«
    Als ich an diesem Abend ins Bett ging, konnte ich an nichts anderes mehr denken als an die vergrabenen Pornos. Ich hatte sie mir hart erarbeitet und war wild entschlossen, die Früchte meiner Plackerei zu ernten. Mitten in der Nacht wachte ich auf, und noch bevor ich die Augen aufgeschlagen hatte, dachte ich: die Pornos! Ich sprang aus dem Bett und stahl mich, nur mit meiner Unterhose bekleidet, ins Wohnzimmer und von dort durch die Hintertür in den Garten. Ich ging in den Schuppen, schnappte mir die Schaufel, fand die Stelle mit der frisch aufgebrochenen Erde, rammte den Spaten in den Boden und begann im Mondenschein zu graben. Die Schultern taten mir höllisch weh, aber davon ließ ich mich nicht beirren.
    »Junge. Was treibst du denn da?«
    Ich schrie auf und ließ die Schaufel fallen. Blitzschnell drehte ich mich um und erblickte meinen Vater, der im Bademantel und mit einem Grog in der Hand vor mir stand.
    »Gott, hast du mich erschreckt«, sagte ich und vergaß darüber völlig, mir eine plausible Erklärung für meine Aushubarbeiten einfallen zu lassen.
    Er knipste die mitgebrachte Taschenlampe an, leuchtete mir erst ins Gesicht und ließ den Lichtstrahl dann an mir hinunterwandern.
    »Würdest du mir freundlicherweise verraten, warum du morgens um halb vier in Unterhosen ein Loch in meinen Garten buddelst?«
    Für Ausflüchte war es zu spät. Seufzend gab ich mich geschlagen und erzählte ihm alles: der Canyon, die Pornos, die Obdachlosen, die vergrabene Beute.
    Er brauchte einen Augenblick, um das alles zu verarbeiten, und sagte dann mit gefasster Stimme: »Okay. Vorschlag zur Güte.«
    Ruhig, aber bestimmt trug er mir auf, die Pornos aus seinem Garten zu entfernen und das Loch wieder zuzuschaufeln, und zwar dalli. Morgen, erklärte er mir, solle ich die Fotos zum Canyon zurückbringen und sie vor dem Eingang deponieren.
    »Warum kann ich sie denn nicht einfach in den Müll werfen? Ich will nicht noch mal zum Canyon«, sagte ich.
    »Nix da. Irgendjemand hat reichlich Zeit und Mühe darauf verwandt, diesen Kram zu sammeln. Oder wie würdest du es finden, wenn ich deine Baseballkartensammlung in den Müll schmeißen würde? Also.«
    Ich nickte. Sein Vergleich leuchtete mir ein, und plötzlich meldete sich mein Gewissen, weil ich diese Männer der wahrscheinlich kostbarsten ihrer wenigen Habseligkeiten beraubt hatte. Ich bückte mich und entriss den dicken Stoß halb durchweichter Pornohefte der Erde.
    »Bist du jetzt sauer?«, fragte ich und nahm die Schaufel.
    »Nee. Das schafft es noch nicht mal in die Top Ten deiner zahllosen Dummheiten. Aber eins will ich dir sagen.«
    Ich hielt inne und sah ihn an. Er zeigte auf den Stapel klebriger, dreckverschmierter Bilder.
    »Lass dich nie mit einer Frau ein, die so aussieht. Klar?«
    Ich nickte.
    »Gut«, sagte er. Er drehte sich um und wollte zurück ins Haus, machte dann aber doch noch einmal kehrt.
    »Und keine normale Frau wird es je so mit dir treiben. Kapiert? Frauen sehen erstens nicht so aus und rammeln zweitens nicht wie die Karnickel. Schreib dir das hinter die Löffel.«
    »Okay.«
    »Und jetzt komm rein. Das Loch kannst du auch morgen noch zuschaufeln. Sonst denken die Nachbarn noch, du hast sie nicht mehr alle.«
    Ich legte die Schaufel weg und folgte ihm ins Haus.
    Er setzte sich in seinen Sessel und schaltete die kleine Lampe neben sich ein.
    »Ich bin doch nur in den Canyon gegangen, weil ich solche Angst davor hatte. Und keine Angst mehr haben wollte«, gestand ich nach kurzem Zögern.
    »Du bist eben kein Draufgänger. Das ist schon in Ordnung. Lass dir deswegen keine grauen Haare wachsen. Das

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