Noras Erziehung
Wartezeit würden meine Erwartungshaltung zu einem köstlichen, quälenden Höhepunkt treiben. Nicht, dass ich so lange ohne auskommen würde. Wenn Violet nachher auf ihrem Zimmer war, würde ich sie anbetteln, mich übers Knie zu legen. Doch im Moment musste ich mit etwas anderem vorliebnehmen – wenn es auch nicht das absolut Optimale war.
«Geh mit mir in die Büsche, Stephen.»
Wir spazierten gerade am Ufer des Cherwell entlang, anstattihn zu überqueren. Das hieß, wir waren vor neugierigen Blicken nicht unbedingt geschützt.
Stephen schaute sich aufmerksam um, bevor er mir antwortete. «Hier sind eine Menge Leute unterwegs, Nora. Wir könnten erwischt werden.»
Er hatte recht. Es wäre überhaupt nicht schwierig gewesen, einen ruhigeren, abgelegeneren Ort zu finden. Ich rief mir mein eigenes Versprechen ins Gedächtnis, solch ein Risiko niemals eingehen zu wollen, und wir gingen Hand in Hand weiter. Obwohl ich mit den Gedanken ganz woanders war, sprachen wir weiter übers Rudern, bis wir das Ende der Rose Lane erreicht hatten. Giles’ Fenster stand offen, und Stephen zögerte kurz. Es war ganz offensichtlich, dass er die Straße überqueren und mit ihm reden wollte. Aber ich verstärkte den Druck meiner Hand.
«Du kannst ihn doch auch später sehen. Ich will dich jetzt.»
«Na, wenn das so ist.»
«So ist es.»
Als wir weitergingen, hatte ich das Gefühl, einen kleinen, aber wichtigen Sieg errungen zu haben. Ich hatte ihm Sex angeboten, und er hatte sich entschieden, bei mir zu bleiben. Ich gab mir selbst das Versprechen, dass er seine Wahl nicht bereuen würde, und zog ihn eilig zum St. Boniface College, hinauf in mein Zimmer. Die große Tür zum Flur stand offen, also war Violet auch da. Ich sprach darum ganz absichtlich etwas lauter mit Stephen, um sie wissen zu lassen, dass ich nicht allein wäre.
Er hatte sich nicht umgezogen, und als ich die Tür schloss, drang mir der Geruch von frischem Schweiß in die Nase. Ich wollte ihm unbedingt etwas Gutes tun. Und obwohl mein Kopf voller Bilder war, wie er mir vor der gesamtenRudermannschaft von Emmanuel die Shorts runterzog, um mir den Hintern zu versohlen, ging ich die Sache anders an und legte ihm die Arme um den Hals.
«Wie würde es dir gefallen, mich zu ficken, während du an einem schönen, dicken Schwanz lutschst?»
Er antwortete nur mit einem Stöhnen, aber mehr war auch nicht nötig. Ich zog sein Hemd hoch, küsste die harten Muskeln seines Oberkörpers und rieb mein Gesicht an seiner schweißnassen Haut. Trotz seiner schwulen Phantasien war er wunderbar männlich, und mein Körper reagierte trotz der Widersprüche in meinem Kopf sofort auf ihn. Ich zog ebenfalls mein Oberteil hoch und ließ ihn meine nackten Brüste kneten und meine Nippel zwirbeln. Dabei setzte ich sowohl meine Zärtlichkeiten als auch meine Phantasie für ihn fort.
«Das wäre doch echt geil, oder? Du könntest oben liegen, sodass ich unter dir festgeklemmt wäre und alles von ganz nahem sehen könnte. Ich würde zuschauen, Stephen, wie sein Schwanz immer wieder in deinen Mund stößt. Seine Eier würden mir ins Gesicht hängen. Die würde ich dann lecken. Genau wie seinen Schwanz. Würde dir das gefallen? Würdest du gerne zusehen, wie ich den Schwanz eines anderen Mannes blase?»
Ich schlug eine andere Richtung ein. Nicht absichtlich, sondern einfach, weil meine Phantasie mit mir durchging.
Seine Antwort klang dann auch eher wie ein Keuchen. «Du ungezogenes Mädchen!»
«Du würdest also gern zusehen? O ja.»
Meine Phantasie war wesentlich reizvoller, als sich ihn allein mit einem anderen Mann vorzustellen. Ich schob meine Hand unter das Bündchen seiner Shorts und zog seinen Schwanz heraus.
«Für dich würde ich es tun. Ich würde für euch beide auf die Knie gehen, dann könntet ihr mich abwechselnd in den Mund ficken.»
«Würdest du uns beide gleichzeitig wichsen?»
«Wenn du möchtest. Ich würde auch beide gleichzeitig in den Mund nehmen. Zumindest wenn beide reinpassen. Und bei deinem Riesen bezweifle ich das stark.»
Ich bezweifelte es nicht nur, ich war sicher, dass es nicht funktionieren würde. Seine Erektion war schon dick genug, um meinen Kiefer schmerzen zu lassen, ohne dass ein zweiter Schwanz in meinem Mund steckte. Aber Phantasie ist nun mal Phantasie. Und mit einem zweiten Mann wie ihm war ich zumindest im Kopf bereit, mein Bestes zu geben, um beide in mich aufzunehmen. In der Realität hatte mein Dirty Talk genau die Auswirkungen, die
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