Noras Erziehung
ich mir erhofft hatte. Ich drückte ihn runter aufs Bett und kniete mich in meiner Lieblingsstellung vor seine gespreizten Beine. So nahm ich ihn zwischen meine Brüste und drückte sie um seinen harten, heißen Riemen zusammen.
«Beide zusammen in meinem Mund, ganz bis zum Schluss. Oder ihr könntet mich auch von vorn und hinten nehmen. Du würdest mich ficken und könntest zusehen, wie ich den anderen blase. Wie wäre das?»
«Noch besser wär’s, wenn wir Seite an Seite vor zwei Männern knien würden. Oder vor zwei Ladyboys.»
Ich musste einen leichten Anflug von Verärgerung unterdrücken und rief mir in Erinnerung, dass ich ihm ja was Gutes tun wollte.
«Dann stell es dir so vor, wenn du willst.»
Ich nahm seinen Schwanz zwischen meine Lippen und genoss ihn trotz des Wissens, dass er sich gerade vorstellte, er wäre derjenige, der den Mund voll hätte. Sein Riemenwar anbetungswürdig, und ich saß in genau der Haltung vor ihm, die ich als die meine ansah: mit nackten Brüsten auf den Knien, seine Erektion weit über den Bund seiner Shorts hervorstehend und seine Eier auf meiner Zunge. Ich griff hinter mich, zog meine Shorts runter und entblößte meinen Po – gerade so, als hätte er mich eben übers Knie gelegt, und ich würde mich jetzt dafür bedanken.
Es war sehr wahrscheinlich, dass ich mich in ein paar Wochen tatsächlich in dieser Position wiederfinden und mit einem gezüchtigten Hintern für mein scheinbar übertriebenes Selbstbewusstsein zahlen würde. Mit seinen langen, vom endlosen Rudern sehr muskulösen Armen und der kräftigen Brust würde Stephen ganz sicher richtig hart zuschlagen können. Er würde mich an der Taille festhalten oder meine Arme auf den Rücken biegen, während ich seine Schläge hilflos über mich ergehen lassen müsste. Zuckend und mich windend, würde ich mit nacktem, ausgeliefertem Po auf seinem Schoß liegen und spüren, wie sein Schwanz immer steifer wird.
Ich konnte es nicht länger zurückhalten, ja nicht mal mehr darauf warten, dass er die Kontrolle verlor und mich endlich durchfickte. Meine Finger rieben fast verzweifelt an meiner Möse, während ich seinen Prügel lutschte. Die freie Hand wanderte zu meinem herausgestreckten Hintern, und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass er rot, heiß und wund wäre. Während es Stephen schließlich kam, brachen auch bei mir alle Dämme. Wir gaben uns unserem gemeinsamen Orgasmus hin und waren, wenn schon nicht im Geiste, so doch wenigstens körperlich vereint. Aber das machte nichts, denn ich war sicher, dass ich ihn in ein paar Wochen so weit haben würde, mich übers Knie zu legen.
Stephen gab einen tiefen, zufriedenen Seufzer von sich,als ich mich auf die Fersen setzte. Die Nummer war gut gewesen. Und auch, wenn ich sie nur in Erwartung des Besseren vollzogen hatte, war ich in keiner Weise auf seine nächsten Worte vorbereitet.
«Ich könnte das auch in Wirklichkeit tun, Nora. Nicht mit den Ladyboys, sondern das, was du vorher gesagt hast.»
Ich konnte mir schon genau vorstellen, wen er als dritte Partei vorgesehen hatte, aber das kam nun überhaupt nicht in Frage. Körperlich war an Giles zwar nichts auszusetzen, und wenn seine Persönlichkeit etwas anders gestrickt gewesen wäre, hätte ich mich schon irgendwie damit arrangieren können. Aber es war seine Einstellung Stephen gegenüber, die es mir unmöglich machte, mich ihm zu unterwerfen – denn eine Unterwerfung wäre es gewesen.
Glücklicherweise hatte ich Stephen bereits gesagt, dass ich nichts tun würde, was mir irgendwann schaden könnte. In vollem Wissen, ihn schon darüber aufgeklärt zu haben, wiederholte ich meinen Einwand ziemlich energisch. Dabei ahnte Stephen nicht mal, was ich mit Violet so trieb. Geschweige denn mit James! Ihm blieb nicht viel anderes übrig, als meine Entscheidung zu akzeptieren, und die Idee wurde vorerst unter Phantasien abgelegt, die man in die Tat umsetzen könnte, wenn das Risiko nicht mehr ganz so groß wäre.
Dass wir den Rest des Nachmittags zusammen verbrachten, verstärkte noch mein Gefühl, einen Sieg errungen zu haben. Gleichzeitig wusste ich, dass er sich auch noch sehr oft mit Giles traf. Und das wahrscheinlich zum selben Zweck wie mit mir. Stephen hatte sich immer noch nicht dazu bekannt, wusste aber ziemlich sicher, dass iches mir zumindest denken konnte. Das Schweigen über die Beziehung zwischen Giles und Stephen war ein weiterer taktvoller Kompromiss zwischen uns, und aufgrund meiner eigenen
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