Nordic Walking fuer Spaeteinsteiger
anders danken: Er wird automatisch auch wieder nach der richtigen Nahrung verlangen.
Wie sich gesunde Kost zusammensetzen sollte
→ 55 bis 60 Prozent Kohlenhydrate (zum Beispiel Müsli, Vollkornbrot, Getreide, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Möhren, Bohnen, Pilze, Orangen, Grapefruits, Kiwis, Äpfel, Beeren, Kirschen, Trauben, Schwarzwurzeln, Zwiebeln, Mangold, Tomaten, Honigmelonen)
→ 10 bis 15 Prozent Eiweiß (zum Beispiel Milch, Joghurt, Hüttenkäse, Magerquark, Linsen, Eier, Forelle, Thunfisch, Pute, Hähnchen, Lamm, Beefsteak, Tatar, Tofu)
→ 25 bis 30 Prozent Fett (zum Beispiel Olivenöl, Sonnenblumenöl, Margarine, Butter, Sahne, Weichkäse, Harzer Käse, Lachs, Nüsse, Hering, Makrele, Kabeljau, Pistazien, Avocado, Schinken)
Weniger Kalorien, mehr Vitamine und Mineralstoffe
Dass Zivilisationskrankheiten wie Adipositas und Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Osteoporose, Karies und Gicht erstens enorm zugenommen haben und zweitens nachweislich auch mit schlechten Ernährungsgewohnheiten zusammenhängen, ist unbestritten.
Man könnte diesen negativen Zusammenhang aber auch positiv ausdrücken: Über das Ernährungsverhalten haben wir großen Einfluss auf den Verlauf des Alterungsprozesses. Mit den Jahren verringert sich unser Energie- und Nährstoffbedarf (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett), während der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen etwa gleich groß bleibt.
Wie sich physiologische Veränderungen auf die Ernährung auswirken
ORGAN
VERÄNDERUNG im Alter
AUSWIRKUNG auf die Ernährung
Muskelsystem
Verringerung der Muskelmasse, vermehrte Einlagerung von Fett
Senkung des Grundumsatzes und Energiebedarfs, die Verzehrmengen sollten sich verringern
Knochensystem
Verringerung der Knochenmasse, Abnutzung des Knorpels
Notwendigkeit der ausreichenden Versorgung mit Kalzium und Vitamin D
Verdauungs system
Verringerung des Organgewichts, Einlagerung von Bindegewebe, Atrophie der Schleimhäute, Rückbildung des Kiefers
Vermeidung fettreicher Gerichte, Verringerung der Verzehrmengen, ausreichende Zufuhr an Obst und Gemüse, mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag
Nieren
Verringerung des Organgewichts, Abnahme der funktionswichts, Abnahme der funktionsfähigen Einheiten
Reichlich trinken
Großhirn
Schwund der Hirnzellen, Erweiterung der Zwischenräume
Reichlich Zufuhr von Flüssigkeit, ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen
Sie sind tückisch. Sie sind unsichtbare, weitgehend noch unbekannte Winzlinge, die im Stoffwechsel entstehen. Und sie werden als Feinde total unterschätzt. Freie Radikale . Sie nehmen unablässig unser Herz, das Gewebe, Haut, Blutgefäße, Organe unter Beschuss. Freie Radikale sind mitverantwortlich für viele Erkrankungen und den vorzeitigen Altersprozess.
Wichtig zu wissen: Unser Grundumsatz sinkt. Vor allem, weil die Muskelmasse, in der die Verbrennungsprozesse stattfinden, abnimmt. Wenn wir nicht aktiv gegensteuern, sind bis zum 70. Lebensjahr rund 30 Prozent der Muskulatur durch Fettpolster ersetzt. Insgesamt verlangsamen sich auch die Stoffwechselvorgänge. Die Energie nimmt ab, weil die Muskelkraftwerke (Mitochondrien) nicht mehr so intensiv verbrennen, weil die Tätigkeit der Enzyme nachlässt und die Zellwände altern. Das Verdauungssystem reagiert durch den Abbau von Organmasse und die Austrocknung der Schleimhäute mit einer verminderten Produktion von Verdauungsenzymen. Besonders betroffen ist die Fettverdauung, weil weniger Lipasen (fettspaltende Enzyme) und zur Verdauung notwendige Gallensäuren produziert werden.
Den Nährstoffmangel im Alter ausgleichen
Schon viele junge Menschen leiden an einem Mangel an wichtigen Nährstoffen. Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen, sehen sich oftmals besonderen Belastungen ausgesetzt. Die Karriere, die Kinder, die finanziellen Verpflichtungen, Stress - all das kann sehr an den Nerven und Kraftreserven zehren. Jetzt sollten Nährstoffe dazu beitragen, den angespannten Stoffwechsel zu unterstützen. Nicht nur der Erfahrungsmediziner Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt hält den Einsatz von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln - Antioxidanzienmischungen oder auch Multivitamine mit Spurenelementen - »durchaus für sinnvoll«. Sie können degenerative Stoffwechselund Organveränderungen hinauszögern oder sogar verhindern.
Feldstudien haben gezeigt, dass bei älteren Menschen am häufigsten die Vitamine B1, B2, B6, Folsäure sowie die fettlöslichen Vitamine D und E fehlen, aber auch Kalzium und Zink. Der
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