Nottingham Castle, letzte Tuer links
Vater
zu den anderen in den Kerker werfen lassen?”
Ihr
stockte der Atem. Was war nur los mit ihm, dass er heute derart bösartig war?
Es fiel ihr trotz der Drohung schwer, ihm Zärtlichkeiten entgegen zu bringen.
Sie berührte pflichtschuldig seine Oberarme, ließ dann ihre Hände an seiner
Wirbelsäule entlang wandern und fuhr leicht mit den Nägeln über seinen Rücken.
Dabei hörte sie überrascht, wie er neben ihrem Ohr deutlich aufstöhnte.
Sie
verstärkte den Druck der Finger ein wenig.
„Fester!“,
befahl er mit dunkler Stimme.
Also
gut! Sie setzte die Nägel an den Schultern an und presste sie stärker in seine
Haut. Dann bewegte sie ihre Hände langsam über seinen Rücken bis zu den Lenden,
mit genügend Druck, um einige rote Striemen zurückzulassen. Seine Stöße wurden
heftiger. Sie hob ihre Hände von seinem Körper ab.
„Ich hab dir nicht erlaubt, deine Nägel wegzunehmen!“ vernahm sie umgehend
seine keuchende Stimme.
Es verschaffte
ihm Lust! So wie damals, als sie ihn versehentlich mit dem Rasiermesser
verletzt hatte, das wurde Susannah nun klar. Der Sheriff mochte es, mit
Schmerzen malträtiert zu werden. Oh, das war gut, sie würde es für ihre Zwecke
ausnutzen! Noch einmal ritzten ihre Nägel Streifen in seine Haut und sie
weidete sich an seiner offensichtlichen Erregung.
„Hör
nicht auf“, verlangte er. Nein, es war sogar ein fast flehender Tonfall! Der
mächtige Sheriff von Nottingham war allem Anschein nach völlig von Sinnen, wenn
ihm das Zusammensein mit einer Frau durch Schmerzen versüßt wurde. Susannah
hatte schon von der ein oder anderen Dörflerin davon gehört, dass manche Männer
derlei Spielarten durchaus genossen. Aber gerade bei ihm hätte sie das nicht
für möglich gehalten. Und es verschaffte auch ihr ein heißes Pulsieren im
Unterleib, dass sie damit so stark sein Verlangen entfachen konnte.
„Mach
weiter, komm schon, weiter”, bat er mit kehliger Stimme.
Diesmal
versenkte sie ihre Finger im festen Fleisch seines Gesäßes, drückte ihre Nägel
hinein, presste seine Haut zusammen, was ihn zu noch heftigeren Stößen
anspornte. Seine Wange lag an ihrer, sie konnte seinen schnellen Atem spüren
und ihn lustvoll seufzen hören, als sie ihn energisch knetete.
„Nicht
nachlassen, ganz fest, noch mehr!”, stöhnte er und presste sich mit seinem
ganzen Körper an sie. Sein Rücken war schweißnass. Er war zu keinem klaren
Gedanken mehr in der Lage, das war ganz offensichtlich. Sie hatte ihn vollständig
in ihrer Hand.
Auch
ihr Atem beschleunigte sich. Zu fühlen, wie sehr ihn diese groben Handgriffe
erregten und wie ihm immer mehr die Kontrolle entglitt, ließ auch sie nicht
kalt. Außerdem war sein muskulöser Leib durchaus angenehm anzufassen. Noch
einmal knetete sie mit heftigen Bewegungen sein Hinterteil, ritzte mit ihren
Nägeln an der Hüfte entlang, kniff hart in seine Rückenmuskeln.
Susannah
fiel plötzlich ein, wie sie diesem Spiel noch einen besonderen Reiz verleihen
könnte. Sie streckte ihren Arm zum Fußboden und tastete umher. Da, da war sie,
seine Reitgerte! Sie nahm den lederumwickelten Stiel in die Hand, holte kurz
Luft und ließ die Gerte auf sein Gesäß klatschen. Er stöhnte überrascht auf,
sie fühlte gleichzeitig, wie sein hartes Glied in ihr zuckte.
„Noch
einmal, Sire?”, fragte sie unschuldig.
„Ja!”,
keuchte er. „Ich will es spüren!”
Sie
schlug ein zweites Mal zu, sein Stöhnen wurde lauter und langgezogener, seine
Bewegungen in ihr schneller. Mit der Spitze der Peitsche fuhr sie langsam über
seinen Rücken.
„Wollt
ihr, dass ich damit fortfahre?”, flüsterte sie.
„Tu
es!”, presste er zwischen zwei heftigen Atemstößen hervor. Sie wusste genau,
dass er kurz vor dem Höhepunkt stand. Ein Zittern durchlief seinen Körper, als
sie die Gerte sanft und aufreizend langsam über seine Oberschenkel gleiten
ließ, ohne damit zuzuschlagen.
„Los,
tu es endlich!”, befahl er kehlig.
Er war
kurz davor, konnte nicht mehr länger, und sehnte sich den erlösenden Schlägen
entgegen, die ihn endgültig über die Schwelle katapultieren und explodieren lassen
würden. Ganz deutlich konnte sie dies alles fühlen und es ließ sie selbst
erbeben vor Erregung.
„Dann
solltet Ihr mich vielleicht nett darum bitten”, sagte sie und biss sich gleich
danach auf die Lippe. War sie zu weit gegangen?
Er
atmete abgehackt. „Bitte”, stieß er hervor, „bitte mach weiter, hör nicht auf,
ich brauche…” Er beendete den Satz
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