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Nuke City

Nuke City

Titel: Nuke City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Dowd
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Keller entfesselten Energien und der Auflösung der Insektengeister wider, die ihnen zum Opfer gefallen waren. Kyle erkannte sofort, daß die meisten geflohen waren, durch ein Luk in der Decke entkommen, das im Astralen anders aussah. Die Böden und Decken des Gebäudes bestanden vermutlich größtenteils aus unpassierbarem Holz, von einer Stelle abgesehen, wo das Holz extra für diesen Zweck entfernt worden war.
    Eine Handvoll verwundeter Geister verweilte noch im Astralraum und hatte sich um die immer noch ma nifesten und kaum Versehrten größeren Wächtergeister versammelt. Vor Schmerzen stöhnend, schleuderte Kyle einen Energieball durch den Raum. Er hatte auf eine der Schaben gezielt, die nur im Astralraum anwesend waren. Der Zauber traf sie und explodierte, so daß sengende Energie in die Gruppe im Astralraum und auch in die zwei größeren Schaben fuhr, die in beiden Gefilden manifest waren. Drei Schaben lösten sich auf, unfähig, ihre Existenz aufrechtzuerhalten.
    Ein gewaltiger Energieblitz erfüllte dieses Ende des Raumes, als ein weiterer von Woodhouse' Feuerbällen zündete. Lodernde Flammen schlugen über einem der riesigen Wächter zusammen und züngelten über die Reihen der jetzt bebenden Bündel am Boden. Die großen Schaben kreischten vor Schmerz und offensichtlicher Angst um ihre Schutzbefohlenen auf. Die Schabe, auf die Woodhouse gezielt hatte, war schwer verwundet und in Flammen gehüllt. Sie stürzte sich auf den nächsten Eagle-Beamten und trennte ihm im Sprung einen Arm ab. Der Beamte wirbelte herum, sein Sturmgewehr immer noch auf den brennenden Geist gerichtet, und schoß, als er zu Boden ging. Die Schabe prallte gegen die Wand und fiel auf den Rücken, wobei ihre langen dünnen Beine unkontrolliert um sich schlugen.
    Kyle fuhr herum, als sich die zweite Schabe mit rauchendem Panzer auf Woodhouse stürzte. Ihre Beine kratzten an der magischen Barriere, die ihn umgab, und sandten Funken aus schwarzer Energie durch den Raum. Aber sie durchdrang die Barriere. Kyle konnte einen tiefen Riß in der Seite von Woodhouse' Körperpanzer erkennen.
    Kyle rannte los und sprang, seine Wahrnehmung immer noch auf den Astralraum gerichtet. Er stach der Schabe seinen verzauberten Dolch in den Rücken, an der Stelle, die den größten Schaden erlitten zu haben schien. Der Dolch bohrte sich tief hinein und blitzte golden auf, während Kyles Hände bis zu den Gelenken in den Körper der Schabe eintauchten. Der mystische Schild um seinen Körper blitzte azurblau auf, als er in Kontakt mit der Schabe kam, die aufkreischte und von Woodhouse abließ, der sofort einen Schritt zurückwich und dann auf den Rücken fiel, die Schabe dabei jedoch immer noch unablässig mit Feuerstößen aus seiner Maschinenpistole eindeckte. Kyle wurde von der wild um sich schlagenden Schabe durch die Luft gewirbelt und verspürte trotz der Panzerung einen stechenden Schmerz im rechten Arm, als er von einer der Kugeln getroffen wurde. Die Hand zuckte und ließ den Dolch los, und er wurde erneut herumgerissen, da er sich jetzt nur noch mit der linken Hand festhielt. Das Gewicht seines Körpers, der jetzt auf dem Rücken der Schabe lag, trieb den Dolch tiefer in den Leib der Schabe.
    Sie wandte sich in die Richtung, aus der der Schmerz kam, während sie von weiteren Kugeln getroffen wurde, dann landete sie mit dem Rücken auf Kyle. Er packte den Dolch und stieß ihn mit aller Kraft aufwärts, spürte etwas nachgeben, und dann schossen Hand und Dolch aus dem Bauch der Schabe ins Freie. Die Kreatur schlug um sich und löste sich dann in Sekundenschnelle auf, wobei ihr Gewicht mit ihrem Körper verschwand.
    Kyle kam wieder auf die Beine und hieb dabei mit dem Dolch nach einer kleineren Schabe, die gerade an ihm vorbeihuschte. Ihre Beine schlugen Funken an dem Energieschild, der seinen Kopf umgab, und dann wurde sie seitlich davongewirbelt, als sie von einem Flechettehagel getroffen wurde.
    Kyle sah sich rasch in dem Kellerraum um. Der Schabengeist, den er soeben abgewehrt hatte, gehörte zu den wenigen, die noch übrig waren. Nach dem Tod der beiden großen Wächterschaben schienen die anderen geflohen zu sein. Die wenigen, die weiter kämpften, wurden rasch von den verbliebenen Beamten erledigt.
    Wenige Augenblicke später war alles vorbei.
    Der schreckliche Lärm von Gewehrfeuer, Magie und den Schreien sterbender Männer und Geister hallte Kyle immer noch in den Ohren, als er langsam durch den Keller zu den Haufen angeschwollener Bündel

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