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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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anderen an seiner Seite schlafen ließ?
    Er hatte versprochen, mich danach anzurufen. Das hatte mich überrascht, denn bislang wollte er nie mit mir über seine Besuche bei dem Psychologen sprechen. Daniel schien sich ehrliche Mühe zu geben, mir entgegenzukommen. Aber bei dem Gedanken daran, dass er sich auch mit anderen Frauen traf, waren all seine Anstrengungen sofort wieder vergessen. Nein, ich wollte auf gar keinen Fall nur eine von vielen sein. Das war mir hier bei Corinne klar geworden. Ich musste Daniel vor eine Entscheidung stellen. Entweder er wollte mit mir zusammensein oder er wollte sich weiter umsehen. Dabei war mir egal, ob er von mir nun lediglich Sex wollte oder mehr. Ohne dieses Zugeständnis würde ich ihm nicht länger zur Verfügung stehen.
    Corinne sah mich prüfend an. »Also, was ist nun? Ich kann verstehen, dass du da nicht reinwillst, aber hast du wirklich nichts dagegen, wenn die beiden Typen deinen Exfreund darüber informieren, welche Unterwäsche du dir hier aussuchst?«
    Nein, da stimmte ich ihr zu. Daniel hatte tatsächlich kein Recht mehr auf so einen intimen Einblick in mein Leben. »Wie werden wir sie denn los? Wieder mit dem uralten Trick?«
    Ich musste schmunzeln bei der Erinnerung an unsere Kindheit, als wir meine Eltern und die Leibwächter mit schöner Regelmäßigkeit an den Rand des Wahnsinns trieben.
    Corinne trug ächzend ihre Einkaufstüten durch den engen Gang zwischen den Kleiderständern, streifte dabei mehrfach die im Weg stehenden Bodyguards. »Hey, wenn ihr nichts zu tun habt, könnt ihr uns wenigstens beim Tragen helfen!« Mit diesen Worten hielt sie ihnen unseren gesamten Neuanschaffungen hin. Die beiden Männer waren unschlüssig, ob sie sich mit den ganzen Tüten beladen sollten, schließlich behinderte das ihre Bewegungsfreiheit erheblich. »Nun habt euch nicht so. Wir sind schon fast wieder auf dem Rückweg und falls wirklich etwas passiert, dann lasst ihr den ganzen Kram einfach fallen. Wir haben dafür volles Verständnis, schließlich geht es um unsere Sicherheit.«
    Corinne ließ ihr Gepäck achtlos vor den beiden auf den Boden fallen und kam dann zurück zu mir. »So Schwesterherz, nun mal los in den Sexshop!«, sagte sie so laut, dass auch die beiden Bodyguards es deutlich hören konnten. Der jüngere der beiden errötete.
    Untergehakt verliessen wir die Wäscheabteilung und begaben uns ins Untergeschoss zu besagtem Laden, die Bodyguards folgten uns weiterhin in einigem Abstand.
    »Bist du sicher, dass die uns bis dort hinein verfolgen?«, fragte ich Corinne zweifelnd. »Was sollen uns denn dort für Gefahren drohen?«
    »Ach, Männern kommt das doch nur gelegen, da haben die beiden wenigstens eine gute Ausrede.« Mit diesen Worten betraten wir das Geschäft, das angefüllt war mit lauter unbekannten Gegenständen. Beim Anblick von Vibratoren in diversen Größen und Farben wurde ich rot im Gesicht, bemühte ich mich, die Augen gesenkt zu halten und nichts anzustoßen.
    Der Krach am Eingang verriet uns, dass auch die beiden Männer mitsamt unserer Einkäufe den kleinen, eng vollgestellten Laden betreten hatten. Corinne kicherte neben mir.
    »Seht euch ruhig in Ruhe um, wir brauchen noch einen Moment, um uns das hier erklären zu lassen«, rief ich ihnen mutig von meinem Standort aus zu und hielt wahllos einen in Plastik verpackten Gegenstand hoch.
    Corinne stieß mich an. »Nimm das schnell wieder runter. Das ist doch bloß eine Gleitcreme. Was willst du dir darüber denn erklären lassen?«
    Hastig stellte ich die Creme zurück ins Regal.
    Mit gewandten Schritten ging Corinne in Richtung der Männer und bedeutete mir, ihr zu folgen. Im Vorbeigehen nahm sie eine andere Verpackung aus dem Regal und ließ diese unauffällig in eine der vielen Einkaufstüten gleiten, die die beiden Bodyguards noch immer mit sich herumtrugen. Dann verließen wir beide den Laden.
    Ohrenbetäubendes Sirenengeheul zeigte, dass die Bodyguards uns folgen wollten. Beim Klang der Alarmanlage sprang die Verkäuferin in Aktion, die bisher vollkommen teilnahmslos im Laden gesessen hatte. »Meine Herren, bitte kommen Sie zurück!«
    Wir gingen seelenruhig zu den Rolltreppen und Corinne winkte den beiden Männern hinterher. »Was hast du denen denn mitgegeben?«, wollte ich wissen.
    »Penisringe.«
    »Was ist das denn?«
    »Frag Daniel. Der kennt so was bestimmt.«
    »Okay. Und was machen wir jetzt?«
    »Einkaufen. Jetzt kannst du dich endlich in Ruhe bei der Unterwäsche

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