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Nullen machen Einsen groß: Mathe-Tricks für alle Lebenslagen (German Edition)

Nullen machen Einsen groß: Mathe-Tricks für alle Lebenslagen (German Edition)

Titel: Nullen machen Einsen groß: Mathe-Tricks für alle Lebenslagen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holger Dambeck
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folgenden 7 Positionen sein:

    Angenommen, die Karte liegt nun in der ersten Reihe, dann kommen nur 1–4 oder 1–5 in Frage. Wir nehmen die drei Stapel wieder auf, 1–4 und 1–5 sind im mittleren Stapel, und legen die Karten noch mal aus. Die Karten 1–4 und 1–5 befinden sich jetzt an Position 11 und 12 im Stapel. Sie landen deshalb auf den Positionen 2–4 und 3–4. Wenn der Zuschauer auf die Reihe mit seiner Karte zeigt, muss es die Karte in der Mitte sein.
    Liegt die Karte beim Schritt davor in der mittleren, zweiten Reihe, dann sind nur die Positionen 2–3, 2–4 oder 2–5 möglich. Beim nochmaligen Auslegen landen diese drei Karten an den neuen Positionen 1–4, 2–4 oder 3–4 – also ebenfalls in der Mitte ihrer jeweiligen Reihe.
    Die Karten mit der ursprünglichen Position 3–3 oder 3–4 gelangen beim erneuten Auslegen an die neuen Positionen 1–4 oder 2–4 – und damit auch in die Mitte ihrer Reihe. Das Sortierverfahren grenzt die Zahl der in Frage kommenden Karten also immer weiter ein. Anfangs sind es 7, dann nur noch 2 oder 3, und schließlich ist es nur noch eine. Das ist einfach – aber genial.
    Karten durcheinander ordnen
    Etwas anders, aber ähnlich beeindruckend ist der folgende Kartentrick, den ich mir von einem Hobbyzauberer abgeschaut habe. Es geht um einen Kartenstapel, in dem alle Karten mit der Rückseite nach oben liegen. Diesen bringe ich scheinbar durcheinander, indem ich immer wieder Teilstapel um 180 Grad drehe, sodass Karten teils mit dem Rücken, teils mit dem Gesicht nach oben liegen. Am Ende korrigiere ich das Durcheinander an einer einzigen Stelle – und Hokuspokus – alle Karten sind wieder mit dem Rücken nach oben sortiert.
    Hier der Trick im Detail: Ich nehme den Stapel, die Rückseite der Karten zeigt nach oben, und hebe etwa ein Viertel davon ab. Diesen Kartenstoß drehe ich mit dem Gesicht nach oben und lege ihn wieder auf den Stapel. Dann sorge ich für noch mehr Durcheinander: Ich hebe etwa die Hälfte der Karten von oben ab, drehe diesen Stoß ebenfalls einmal um und lege ihn wieder auf die übrigen Karten. Zum Schluss hebe ich etwa drei Viertel des Stapels ab und drehe die Karten nochmals und lege sie auf die verbliebenen Karten.
    „Jetzt sind die Karten aber richtig schön durcheinander“, sage ich den Zuschauern. „Da muss ich wenigstens an einer Stelle mal für Ordnung sorgen.“ Ich öffne den Stapel dann an der Stelle, an der zwei Karten mit den Rückseiten aneinanderstoßen – diese Stelle ist etwa in der Mitte des Stapels –, trenne die Stapel und drehe den oberen um, bevor ich sie wieder aufeinanderlege.
    Jetzt kommt noch ein bedeutungsvolles „Hokuspokus Fidibus“, klopfen Sie auf den Stapel, pusten Sie hinein, was auch immer Sie wollen. Dann breiten Sie die Karten des Stapels auf dem Tisch aus, und alle Karten liegen mit der Rückseite nach oben. Obwohl der Stapel ja dreimal gehörig durcheinandergebracht wurde.
    Die Zeichnung rechts verdeutlicht, was mit dem Kartenstapel beim Abheben und Drehen passiert.
    Der ganz linke Stapel in der Zeichnung zeigt die Situation nach dem ersten Abheben. Das obere Viertel der Karten liegt mit dem Rücken nach unten. Passen Sie auf, was beim zweiten Abheben geschieht. Der abgehobene Stapel besteht im unteren Teil aus Karten mit der Rückseite nach oben, darüber liegen die Karten andersherum. Wenn ich diesen Stapel drehe, drehe ich den zuvor gedrehten Stapel wieder so, dass die Rückseite oben liegt.
              
    Scheinbares Durcheinander beim Stapeldrehen
    Das Ergebnis – zu sehen in der Mitte des Bildes, gleicht dem Stapel ganz links. Wenn ich dann im nächsten Schritt drei Viertel abhebe, liegt nach dem Drehen des Stapels die obere Hälfte der Karten mit dem Gesicht nach oben, die darunter haben den Rücken nach oben.
    Trenne ich den Gesamtstapel nun genau dort, wo zwei Karten Rücken an Rücken aneinanderstoßen, und drehe den oberen Stapel um, sind alle Karten wieder gleich orientiert. Das angebliche Durcheinander, das ich durch das dreimalige Abheben und Drehen anrichte, ist in Wahrheit gar keins. Und so kann ich am Ende in einem Schritt alles wieder in Ordnung bringen – brillant, oder?
    9er-Kartentrick
    Der nächste Kartentrick nutzt die Quersumme, mit der wir schnell prüfen können, welchen Rest eine Zahl beim Teilen durch 9 lässt. Das Hübsche daran ist: Wir suchen am Anfang eine Karte aus dem Stapel aus, die jener Zahl entspricht, die wir noch berechnen werden.
    Wir benötigen

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