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Nullen machen Einsen groß: Mathe-Tricks für alle Lebenslagen (German Edition)

Nullen machen Einsen groß: Mathe-Tricks für alle Lebenslagen (German Edition)

Titel: Nullen machen Einsen groß: Mathe-Tricks für alle Lebenslagen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holger Dambeck
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dazu ein Kartendeck mit 52 Karten, das alle Karten von 2 bis 10 sowie Bube, Dame, König, Ass enthält. Der Zuschauer teilt die 52 Karten beliebig in drei Stapel. Einer geht an Sie. Sie zählen die Karten Ihres Stapels, bilden die Quersumme und ziehen das Ergebnis von 16 (falls sie größer oder gleich 7 ist) oder von 7 ab (falls die Quersumme kleiner als 7 ist).
    Ein Beispiel: Ihr Stapel besteht aus 19 Karten. Die Quersumme ist 10. Die ziehen wir von 16 ab und kommen auf 6.
    Jetzt folgt etwas, was meist, aber nicht immer klappt. Sie suchen in dem Zaubererstapel nach einer Karte mit dem Wert der eben berechneten Zahl, also nach einer 6. In einem Stapel mit 15 bis 20 Karten sollten Sie meist fündig werden. Diese Karte nehmen Sie aus dem Stapel und legen Sie mit der Rückseite auf den Tisch.
    Dann zählen Sie gemeinsam mit dem Zuschauer die beiden anderen Kartenstapel einzeln durch, berechnen jeweils die Quersumme, addieren beide Quersummen und berechnen davon die Quersumme. Das Ergebnis entspricht, wenn alles glattgeht, genau der vorher zur Seite gelegten Karte. Sie drehen diese um, und alle staunen.
    Wer sich mit Quersummen gut auskennt, weiß, was hier geschieht. Es wird der Rest bezüglich der Division durch 9 berechnet. Wir haben 3 Reste: den des zuerst durchgezählten Stapels und die der beiden anderen Stapel. Die Summe der Reste muss dem Rest entsprechen, den 52 beim Teilen durch 9 lässt. Und der ist genau 7   (   =   5   +   2).
    Wenn wir den ersten Stapel durchzählen und die erhaltene Quersumme von 7 oder 16 abziehen, berechnen wir genau den Rest, den die Kartenzahl der beiden verbleibenden Stapel beim Teilen durch 9 lässt. Dass diese Karten über zwei Stapel verteilt sind und wir die Quersummen einzeln berechnen, ändert nichts am Gesamtergebnis.
    Nur für echte Zauberer
    Der letzte Trick dieses Kapitels – und auch dieses Buchs – kombiniert Mathematik mit Fingerfertigkeit, wie man sie als Magier erlernt. Ich habe ihn trotzdem aufgenommen, weil vielleicht gerade die Kombination aus beiden Dingen ihn so magisch macht – und so schwer zu durchschauen.
    Wir benötigen wieder ein Deck aus 52 Karten ohne Joker – also mit allen Karten von 2, 3 … 10, Bube, Dame, König bis zum Ass. Bevor gezaubert wird, erklären Sie den Zuschauern, welchen Wert jede der 13 verschiedenen Karten hat: Ass steht für 1, 2 für 2, 3 für 3, … 10 für 10, Bube für 11, Dame für 12 und König für 13.
    Der Zuschauer zieht nun eine Karte, merkt sie sich, und Sie bitten ihn, die Karte wieder in den Stapel zurückzustecken. Dabei ist Ihre Fingerfertigkeit gefragt. Sie heben vom Stapel etwa die Hälfte ab, der Zuschauer legt seine Karte auf den unteren Teilstapel, und Sie setzen den oberen Teilstapel wieder drauf. Aus Sicht des Zuschauers sieht es so aus, als hätten Sie den oberen Stapel tatsächlich auf den unteren gelegt.
    Doch auf der dem Zuschauer abgewandten Seite des Stapels haben Sie unbeobachtet eine Fingerspitze zwischen beide Stapel gesteckt. Nun heben Sie den oberen Stapel wieder ab und stecken ihn unter den unteren Stapel. Jetzt befindet sich die vom Zuschauer gewählte Karte ganz oben auf dem Kartenstapel – und genau dort wollen wir sie auch haben.
    Um die Zauberei perfekt zu machen, sollten Sie den Stapel nun ein bisschen mischen. Wichtig ist, dass die gewählte Karte danach weiterhin ganz oben liegt. Es gibt Mischtechniken, mit denen das wunderbar gelingt. Weil der Zuschauer seine Karte aber mittendrin im Stapel wähnt, schöpft er keinen Verdacht.

    Nun beginnt der mathematische Teil. Sie teilen den Stoß in 3 Stapel auf. Der erste muss aus 12 Karten bestehen und die vom Zuschauer gezogene Karte muss auf ihm ganz oben liegen. Die Größe der übrigen beiden Stapel ist egal. Der Zuschauer darf nun aus jedem Stapel eine Karte ziehen. Achten Sie darauf, dass er aus dem ersten nicht die oberste nimmt! Die 3 Karten werden offen nebeneinander hingelegt. Sie erklären nun: „Diese 3 Karten helfen uns beim Finden der gesuchten Karte.“
              
    Zauberei mit der 13: klassischer Abzähltrick © Oliver Mann
    Es sind noch 4 Schritte bis zum magischen Moment:
     
Sie nehmen die 3 Stapel auf, wobei der erste Stapel mit 11 Karten ganz unten sein muss.
Sie legen zu jeder der 3 offen liegenden Karten so viele Karten vom Stapel hinzu, dass der Wert der Karte plus die Anzahl der hingelegten Karten genau 13 ergibt. Beispiel auf dem Foto oben: Zur Karte mit der Nummer 3 ganz links kommen 13 – 3 = 10

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