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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Verkäuferin mit verschwörerischem Lächeln an.
    Breit grinsend antwortete diese: „Wenn Sie darauf bestehen.“
    „Ab und zu darf man seinen Job auch mal genießen“, sagte Kate leise an die Verkäuferin gewandt und lenkte ihren Blick dann wieder auf das maskuline Muskelschauspiel vor ihnen.
    „Ja, manche Tage sind definitiv angenehmer als andere“, murmelte die Rothaarige zurück.
    Memphis ging zum Regal hinüber und wühlte durch die Sachen, wobei sich die Muskeln und Sehnen seines Rückens geschmeidig bewegten.
    Wie gebannt starrte Kate auf sein breites Kreuz, verloren im Labyrinth der Erinnerung. Wie lange sehnte sie sich schon danach, wieder einmal solche Muskeln zu berühren?
    Schließlich riss sie den Blick von Memphis los, griff nach einer Schale mit Keksen und reichte sie der Verkäuferin. „Wenn Sie schon keinen Wein trinken können, essen Sie wenigstens einen Keks.“
    Der verzückte Gesichtsausdruck der Frau neben ihr sprach Bände. „Das wäre wohl besser“, sagte sie. „Ich bin immer schnell unterzuckert. Jedenfalls ist mir gerade etwas schwindelig.“
    Als würden ihn die zwei Zuschauerinnen nicht im Mindesten stören, drehte sich Memphis zu ihnen um, streckte die Arme nach oben und streifte sich eins der Hemden über. Unter der Haut seiner athletischen Brust arbeiteten deutlich die Muskeln – ein köstlicher Anblick. Dazu noch das zerzauste braune Haar, mit dem er aussah, als sei er gerade erst aufgestanden. Nach einen wilden Nacht mit leidenschaftlichem Sex natürlich …
    Kate kniff kurz die Augen zusammen, um das erregende Bild zu bannen. Dann trank sie noch etwas von dem Wein, der wie glühendes Feuer ihren leeren Magen traf. Ein Feuer, das sich unaufhaltsam seinen Weg zu tieferen Stellen bahnte.
    Mit zugeknöpftem Hemd stellte sich Memphis vor die beiden Frauen. „Und?“, fragte er.
    „Ganz nett“, gab Kate zurück. „Aber ich muss erst die anderen sehen.“
    „Auf jeden Fall“, pflichtete ihr die Rothaarige bei. „Man sollte nie das Erstbeste kaufen.“
    Mehrere Hemden später waren die beiden Frauen einer Entscheidung kein bisschen nähergekommen, dafür spürte Kate jetzt deutlich den Wein im Kopf. Wenn sie in dem Tempo weitermachten, würden sie den ganzen Tag hier sitzen. Und Memphis würde sie mit der Schubkarre aus der VIP-Lounge rollen müssen.
    Als Nächstes probierte er eins der Hemden an, die er selbst ausgesucht hatte.
    „Wie fühlt sich das an?“, fragte Kate.
    Er bewegte Arme und Schultern in dem Hemd aus festem Baumwollstoff. „Na, so was aber auch“, antwortete er ironisch. „Das fühlt sich doch glatt wie ein Hemd an.“
    Leicht schwankend erhob sich Kate und suchte ein Hemd mit höherer Fadendichte aus dem Stapel. „Probier das mal.“
    So gelassen wie möglich wartete sie, bis er das eine Hemd aus- und das andere angezogen hatte. Er drehte sich zum Spiegel um und betrachtete sich.
    Auch sie musterte ihn im Spiegel. „Was meinst du?“
    Er legte den Kopf leicht zur Seite und fing ihren Blick im Spiegel auf. „Wenn ich den ganzen Zirkus schon mitmache, soll am Ende wenigstens ein Hemd dabei herauskommen, das sich gut trägt. Das hier ist auf jeden Fall weicher.“
    Ein selbstzufriedenes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Ich habe es dir ja gesagt!“
    „Warum so hämisch?“
    „Ich freue mich nur, dass Memphis James auch mal zugeben muss, wenn er nicht recht hat.“
    Er senkte die Stimme zu einem rauen Flüstern. „Wie schade, dass Kate Anderson das nicht auch kann.“
    Kate erstarrte. Was meinte er?
    Sie stellte sich dicht neben ihn, mit dem Rücken zur Verkäuferin, und sah ihn an. „Aber ich habe recht.“
    „In manchen Dingen nicht.“ Sein stechender Blick durchbohrte sie förmlich.
    Die Verkäuferin schien die Spannung zwischen ihnen nicht zu bemerken und fragte: „Woher stammen eigentlich die Narben auf Ihrer Brust, Mr James? Wenn ich fragen darf …“
    Den Blick immer noch auf Kate geheftet, zog er sich das Hemd wieder aus und reichte es ihr. Schelmisch grinsend zeigte er auf eine rosafarbene Hautstelle an seiner linken Seite. „Da wollte ich als Teenager einen Feuerstunt ausprobieren, ohne wirklich zu wissen, wie man es macht.“ Er blickte zur Verkäuferin und schob seinen Finger hoch zu einer roten Linie, die an seinem rechten Schlüsselbein entlanglief. „Die ist zwei Jahre alt. Gebrochenes Schlüsselbein. Habe den Fall trotz des Bruchs noch zweimal wiederholt, bis er im Kasten war. Dann war die Fraktur so schlimm,

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