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Nur ein Blick von dir

Nur ein Blick von dir

Titel: Nur ein Blick von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Wall
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können, ihr sehnsuchtsvolle Seufzer zu entlocken, gequältes Stöhnen und flehentliches Zucken. Sie hob ihre Arme und streichelte Marinas Brüste, was Marina fast einen Schrei entlockte. Dann konzentrierte Silke sich wieder auf die nasse Höhle zwischen ihren Beinen. Als sie endlich eindrang und Marina erlöste, verkrampfte Marina sich so stark, dass sie Silkes Finger wie in einem Schraubstock zusammenpresste.
    Sie fiel neben Silke in die Dusche und lehnte sich gegen die Fliesen. »Du bist ein Teufelsweib«, keuchte sie.
    Silke schmunzelte. »Vor kurzem war ich noch ein Engel.«
    »Engel und Teufel zugleich.« Marina lächelte sie erschöpft an. »Weißt du, dass ich Gewichte stemme?«
    Silke betrachtete die Muskeln an Marinas Armen. »Sieht so aus«, bestätigte sie.
    »Danach fühle ich mich nie so erschöpft«, bemerkte Marina und hob einen Arm, um Silke zu berühren. »Du bist wunderbar.«
    Silke glitt neben Marina an die Wand, während das warme Wasser immer noch von oben herabrieselte. »Du auch«, erwiderte sie leise. »Ich habe mich noch nie bei jemand so wohl gefühlt wie bei dir.«
    »Cinderella . . .« Marina begann sie zu streicheln.
    »Ich –«
    Marina verschloss Silkes Mund mit einem Kuss und hinderte sie so daran, zu protestieren. Ihre Hand legte sich zwischen Silkes Beine, und Silke zuckte zusammen.
    »Der Kaffee muss wohl noch etwas warten«, flüsterte sie.

18.
    » D u bist unmöglich!« Silke versuchte lachend, Marinas langen Armen zu entkommen.
    »Nein, bin ich nicht.« Während das Wasserbett heftig schaukelte, glitt Marina auf Silke zu.
    Silke warf ein Kissen nach ihr und schrie. »Lass! Hör auf!«
    »Ich will dich doch nur kitzeln«, grinste Marina.
    »Eben.« Silke holte tief Luft. »Wenn ich je herausfinde, was dein Schwachpunkt ist, wirst du das büßen.«
    »Komm.« Marina streckte eine Hand nach ihr aus. »Ich tue dir nichts. Ich verspreche es.«
    Silke schaute sie misstrauisch an.
    »Ich halte meine Versprechen immer«, sagte Marina. »Das weißt du doch.«
    »Nicht so richtig«, erwiderte Silke vorsichtig.
    »Dann glaub es mir einfach«, sagte Marina. Sie legte sich auf den Rücken und öffnete ihre Arme. »Komm zu mir.«
    Silke ließ sich in Marinas Arme gleiten und seufzte leise auf. »Es ist so schön mit dir.«
    Marina hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. »Mit dir ist es noch viel schöner.«
    Silke lag an Marinas Brust, und auf einmal merkte Marina, wie es dort zuckte. »Was ist?« Sie versuchte in Silkes Gesicht zu schauen.
    »Ich habe solche Angst«, flüsterte Silke erstickt. »Angst, dich wieder zu verlieren.«
    »Das wirst du nicht.« Marina streichelte sie beruhigend. »Solange du mich nicht rauswirfst, werde ich immer wiederkommen wie ein falscher Fuffziger.« Sie lachte.
    »Wenn das doch so einfach wäre«, sagte Silke zweifelnd.
    Marina hob Silkes Kinn an. In Silkes Augen standen Tränen. »Ich sage es noch einmal: Ich halte meine Versprechen immer. Und ich verspreche dir jetzt, dass du mich nicht loswirst.« Ihre Augen waren so freundlich und warm wie funkelnde Sterne, als sie auf Silke hinunterschaute. »Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde dir nie wehtun.«
    Silke schluckte. »Ich denke lieber nicht darüber nach«, sagte sie leise. »Sonst muss ich gleich wieder heulen.«
    »Dann kitzele ich dich, und du lachst wieder.« Marina fuhr mit einer Fingerspitze über Silkes Seite.
    Silke wich ihr aus. »Nicht. Du hast es versprochen.«
    »Deshalb tue ich es ja auch nicht«, sagte Marina.
    Silke lächelte. »Ach, wenn wir doch immer so hier liegenbleiben könnten.«
    »Können wir leider nicht.« Marina seufzte. »Wir müssen zur Arbeit.«
    »Nur noch ein Viertelstündchen.« Silke kuschelte sich an Marinas Brust.
    »Na, wenn wir noch eine Viertelstunde haben . . .«, bemerkte Marina übermütig, schob Silke etwas zur Seite und tauchte mit einer blitzartigen Bewegung zwischen ihre Beine.
    »Nicht!« Silke legte ihre Hände auf Marinas Kopf und versuchte sie wegzudrücken.
    Aber Marina ließ sie nicht. »Bitte . . .«, flüsterte sie. »Ich will dich schmecken.«
    Silke ergab sich in ihr Schicksal. Es war so schön, dass sie diesmal dem Schicksal nicht böse war.
    »Dieses Dauergrinsen ist aber jetzt nicht dein Normalzustand, oder?«, zog Yvonne sie am Vormittag auf.
    »Ich grinse doch gar nicht.« Silke versuchte ihre Mundwinkel herunterzudrücken, aber es gelang ihr nicht.
    »Na gut, sagen wir, du lächelst.« Yvonne schaute sie an. »Du siehst so

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